Deutschland

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About Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Nachrichten, Geschichten, Diskussionen über Deutschland.

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founded 5 months ago
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Mit kopierten Nachrichtenseiten und hetzerischen Beiträgen macht die sogenannte Doppelgänger-Kampagne auf X Stimmung gegen Ampel und Ukraine. Elon Musks Plattform müsste das problemlos unterbinden können – tut es aber nicht.

[...]

Mehr als 1300 »Doppelgänger«-Beiträge untersuchten die Analysten im Juni auf der Social-Media-Plattform X, 495 davon in deutscher Sprache. Besonders häufig postete die Kampagne in dem Monat am 15. – zeitgleich zum in der Schweiz stattfindenden Friedensgipfel zum Ukrainekrieg, zu dem Russland nicht eingeladen war. Mehr als eine Million Mal wurden allein die deutschsprachigen Beiträge der Kampagne nach der offiziellen Zählung von X angesehen.

»Die Themen der Beiträge zielen vor allem darauf ab, die Unterstützung für die Verteidigung der Ukraine zu untergraben«, heißt es in dem Bericht, dessen Veröffentlichung Cemas zusammen mit der Organisation »Alliance4Europe« koordiniert hat. Die Ampelkoalition wurde demnach regelmäßig kritisiert. Wenn explizit politische Parteien gelobt wurden, dann waren es AfD oder BSW, die im Kontext des Ukrainekriegs vielfach mit kremlfreundlichen Positionen aufgefallen sind.

[...]

Die Herausgeber des aktuellen Berichts haben nach eigenen Angaben bereits Mitte Juli insgesamt 623 noch öffentliche Beiträge an X gemeldet. Über fünf Wochen später sei nur ein Beitrag gelöscht gewesen, heißt es.

Der Bericht ist für X auch deshalb heikel, weil die Experten ihre Erkenntnisse an die EU-Kommission übermittelt haben. Dort läuft gegen X seit vergangenem Dezember bereits eine Untersuchung , in der die Kommission unter anderem überprüft, ob X genug gegen Manipulationskampagnen unternimmt. Nach SPIEGEL-Informationen will die EU bis zum Herbst ihre Untersuchung abschließen und die Ergebnisse an X weiterleiten.

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submitted 2 months ago by tux0r to c/deutschland
 
 

Ja, richtig .. Gera hat AfD gewählt, nicht wie die anderen drei den Ramelow. Die Frage nach dem warum ist mit "sind halt Hillbillies" nur unzureichend beantwortet.

M.M.n. lesenswert, um Ursachen zu bekämpfen statt immer nur der Symptome.

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Parteien von CDU bis BSW werfen den Grünen vor, die Gesellschaften mit Verboten erziehen zu wollen. Doch das ist ein falscher Vorwurf, der den Diskurs vergiftet.

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Die Deutsche Bahn steht Regierungs- und Konzernkreisen zufolge vor noch härteren Einschnitten als bislang geplant. „Vorgesehen ist ein dreijähriger Sanierungskurs über den gesamten Konzern hinweg“, sagte ein Regierungsvertreter am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. In Bahn-Kreisen hieß es, dies werde eine Ross-Kur, die intern „S3“ genannt werde.

Der vom Konzern über fünf Jahre angekündigte Abbau von rund 30.000 Stellen in der Verwaltung werde für die Sanierung voraussichtlich nicht ausreichen. Auch Fernzug-Verbindungen könnten ausgedünnt werden, was die Bahn zuletzt dementiert hatte. Nach rund drei Jahren solle die Eisenbahn in Deutschland wieder schwarze Zahlen schreiben.

Hintergrund ist, dass sowohl Nah- und Fernverkehr sowie das Netz zuletzt hohe Verluste schrieben. Die Frachttochter DB Cargo ist ohnehin in einer jahrelangen Dauerkrise und darf nach EU-Druck nicht mehr vom Konzern gestützt werden.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat für Dienstag und damit kurz nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen zu einem Pressegespräch geladen. Wissing habe bereits anklingen lassen, dass man es nicht mehr allein bei der Sanierung des Netzes belassen könne, heißt es in der Einladung.

Man müsse auch Anpassungen im wirtschaftlichen und organisatorischen Bereich vornehmen. Ein Sprecher Wissings wollte sich zu Details nicht äußern und verwies auf das Pressegespräch. Die Bahn äußerte sich am Montag nicht, hatte aber zuletzt mehrfach erklärt, der Konzern müsse wirtschaftlich werden.

Die Bahn treibt derzeit den Verkauf ihrer internationalen Logistik-Tochter Schenker voran. Das könnte ihr rund 14 Milliarden Euro bringen. Schenker ist allerdings der einzige nennenswerte Gewinnlieferant für das Staatsunternehmen. Mit dem Verkauf könnte sie aber Zeit für eine Sanierung gewinnen.

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Vor allem die CxU. 20 Jahre lang haben sie für "Stabilität" gesorgt, was im Umfang heißt: keinen Fortschritt. Der Sparkurs hat etliche Dienste unterfinanziert gelassen wie die Bahn, Schulen/Bildung, Gesundheitsversorgung, Sozialleistungen, usw.

Im Digitalwesen hat sich fast gar nichts getan und sie haben die Leute im Stich und unvorbereitet auf das Internet gelassen. Wir sind noch immer ganz und gar von den Amis anhänglich wenn es um Software geht und von den Chinesen wenn es um Hardware geht.

Und zum Thema Umwelt haben sie sich im großen und ganzen einen Dreck geschert. Die Wälder sind am sterben, das Kohleaus verzögert sich immer weiter hinaus genauso wie das Verberbrenneraus, wir haben immer noch keinen Hochspannungsleitungen vom Nordsee die weit ins Landesinnere reichen, und und und.

Natürlich wenn es um Einwanderung geht gibt es so viel zu verbessern und das seit Jahrzehnten. Für lange Zeit waren Sozialleistungen für Asylanten nicht am Bildungs- und Deutschfortschritt gekoppelt, es dauert immer noch ewig um eine Arbeitsgenehmigung zu kriegen, Asylanten werden in Zentren gepfercht wo sie kaum Kontakte haben um Deutsch zu üben, und jetzt stellt die CDU sogar vor dass Zwangsarbeit die Lösung sein soll.

Von den Wählern ganz abgesehen, haben die etablierten Parteien es ganz groß verbockt und es scheint nicht so als ob sie davon lernen.

Aber, aber, die Ampel hat mehr in 4 Jahren zustande gebracht als ihre Koalitionsvorgänger in 20 Jahren. Das muss man ihnen schon lassen. Leider, zu spät.

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Archiv-Link ohne Bezahlschranke

https://archive.ph/OV8Fc

Ich war noch nie wirklich ein Fan der Linken, aber Bodo Ramelow hat gute Arbeit geleistet und mit seinen Aussagen hier im Interview völlig recht. Das "gaga" bezieht sich auf die Thüringer CDU

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Die Ähnlichkeit ist frappant: Nicht nur haben Sahra Wagenknecht und Nofretete ein herrschaftliches Profil, sie verfügen auch über einen verwandten Machtwillen. (…) Und die ostdeutsche CDU wäre gut beraten, sich kurz vor Beginn der Koalitionsverhandlungen auch mit der Nofretete selbst zu beschäftigen. Ihr übersetzter Name – nämlich „Die Schöne ist gekommen“ – ist eine zwar etwas verkürzte und oberflächliche, aber im Kern doch zutreffende Beschreibung der Wählerwanderung am gestrigen Wahlsonntag.

Hat eigentlich schon mal jemand festgestellt, wie ähnlich Olaf Scholz Elmer J. Fudd sieht?

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Unterm Strich seien das keine guten Signale, sagt Leibert. Denn der Osten habe bereits ein Bevölkerungsproblem. Hunderttausende sind nach der Wiedervereinigung gegangen. Deswegen ist die Bevölkerung überdurchschnittlich alt. Salopp zugespitzt: Der Ossi stirbt aus.

Oliver Holtemöller vom Leibniz-Insitut für Wirtschaftsforschung Halle formuliert es so: "Die demographische Situation in Ostdeutschland kann man durchaus als dramatisch bezeichnen. In den ländlichen Regionen der ostdeutschen Flächenländer muss man davon ausgehen, dass es in Zukunft sehr schwierig wird, Beschäftigte zur Besetzung aller Arbeitsplätze zu finden." So könne die Anzahl der Erwerbstätigen in manchen Regionen in den nächsten zehn Jahren um zehn bis fünfzehn Prozent zurückgehen.

Lösen könne man das Bevölkerungsproblem durch gesteuerte Zuwanderung. "Nur die Regionen, die offen sind für neue Leute, werden auch Zukunftsregionen sein. Das kann man politisch auch gar nicht bestellen, sondern das liegt an den Menschen, die in den Orten wohnen, ob sie andere Menschen willkommen heißen oder ob sie mit schlechter Laune durch die Stadt laufen und sie als Eindringlinge beschimpfen. Das gibt es auch. Und wenn das der Fall ist und das die Mehrheit ist, dann wird es zappenduster."

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Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zinnowitz sind bei einem Einsatz an der Bernsteintherme am Sonnabend beschimpft und bedroht worden. Sie hatten wegen eines Chlorgas-Lecks in der Therme die Umgebung weiträumig abgesperrt. Das Unverständnis vieler Urlauber über die Absperrung, die auf der Promenade spazieren wollten, sei "fragwürdig" gewesen, berichtete Wehrführer Christoph Liphardt dem NDR. Die Feuerwehrleute bekamen laut Liphardt mehrfach zu hören: "Ich hau' dir die Fresse ein, wenn du nicht beiseite gehst."

[…]

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Danke an den Postillon, dass er in der dunklen Stunde den Humor nicht verliert.

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Sie hatten landesweit breitflächig plakatiert, wollten den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde in den sächsischen Landtag schaffen: Am Ende aber landeten die rechtsextremen „Freien Sachsen“ bei ihrem ersten Antritt zur Landtagswahl am Sonntag bei 2,2 Prozent. Mehr als die FDP immerhin, und nur knapp hinter den Freien Wählern – aber dennoch deutlich entfernt vom Parlamentseinzug. Entsprechend sprach die Kleinstpartei dann auch nur von einem „respektablen“ Ergebnis.

Für weit mehr Aufsehen sorgte am Montag aber der Vorwurf, dass die rechtsextreme Partei in Dresden Wahlfälschung betrieben haben soll. Laut Sächsischer Zeitung wurden in zwei Wahllokalen Briefwahlzettel entdeckt, bei denen abgegebene Kreuze überklebt waren und neue Kreuze bei den „Freien Sachsen“ gesetzt wurden. Wahlleiter Markus Blocher bestätigte der Zeitung den Vorgang und erklärte, man prüfe diesen. Die Stimmen seien damit wahrscheinlich ungültig. Der Wahlausschuss werde den Fall bei seiner Sitzung am Donnerstag besprechen. Um wie viele Wahlzettel es sich handelt, blieb zunächst offen. Das Wahlamt war für Nachfragen zunächst nicht zu erreichen. Auch die „Freien Sachsen“ ließen eine Anfrage vorerst offen.

Die Wahlfälschungs-Aktion könnte den „Freien Sachsen“ also weitere Stimmen kosten. Auch landesweit war die Konkurrenz der AfD übermächtig: Die Partei, deren Landesverband ebenfalls vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft, holte sachsenweit 30,6 Prozent der Stimmen. Die 2,2 Prozentpunkte der „Freien Sachsen“ – ein 2021 gegründetes Sammelbecken aus Neonazis, Reichsbürgern und einstigen NPD-Leuten – waren für die AfD aber die entscheidenden, die ihnen fehlten, um vor der CDU auf dem Spitzenplatz zu landen.

Im Wahlkampf hatten die „Freien Sachsen“ auf Hetze gegen Geflüchtete und die Regierungsparteien gesetzt, störten Wahlkampfauftritte von Bundespolitikern – und buhlten um eine Kooperation mit der AfD. Da die Partei ja nicht auf die Zweitstimmen angewiesen sei, weil sie ohnehin reichlich Direktmandate gewinne, sollte die Zweitstimme doch den „Freien Sachsen“ gegeben werden, appellierten die Rechtsextremen. Im Landtag könne man dann „eine Mehrheit gegen die Blockparteien“ bilden.

Die AfD aber wies die Kampagne zurück und warnte, Stimmen für Kleinstparteien zu verschwenden. Ein Kontra, das die „Freien Sachsen“ noch am Sonntag über die „ignorante Haltung der sächsischen AfD“ schimpfen ließ. Deren Haltung sei „vollkommen unnötig und nützt nur dem Gegner“. Es müsse „Konsequenzen haben“.

Am Ende gelang den „Freien Sachsen“ nur im Erzgebirge ein Ergebnis von 5,1 Prozent. Überall sonst lag die Partei teils deutlich darunter. Der Verfassungsschutz hatte konstatiert, dass die „Freien Sachsen“ im Wahlkampf deutlich weniger aktiv waren als noch zur sächsischen Kommunalwahl im Frühjahr. Hier hatten die „Freien Sachsen“ rund 110 Kommunalmandate errungen, in Eilenburg oder Zittau bilden sie nun gemeinsame Fraktionen mit der AfD.

Eine noch größere Wahlschlappe erlebte die Partei des früheren, nach rechtsaußen abgedrifteten Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen, die Werteunion: Gerade mal 0,6 Prozent holte sie in Thüringen, nur 0,3 Prozent in Sachsen. Damit erhält die erst zu Jahresbeginn gegründete Partei nicht mal die staatliche Wahlkampfkostenrückerstattung. Auch Maaßen hatte im Wahlkampf gegen „ungezügelte Migration“, „Messermorde“ oder die „Brandmauer gegenüber Andersdenkenden“ gewettert – und von einem Wählerpotential von angeblichen 15 Prozent gesprochen.

Maaßen räumte am Montag ein, dass das Wahlergebnis „weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben“ sei. Dies liege aber nicht am Programm, sondern an der „mangelnden organisatorischen Reife und Professionalität der Partei“. Zudem sei die Werteunion von Medien „totgeschwiegen“ worden. Auch habe es Wähler abgeschreckt, dass er selber inzwischen vom Verfassungsschutz beobachtet werde, so Maaßen.

Aufgeben will der 61-Jährige aber offenbar nicht. Sein Fokus liege auf der Bundestagswahl 2025, die „entscheidend“ sein werde, erklärte Maaßen. In der Werteunion ist aber die Kritik an Maaßen groß: Dieser treffe eigenmächtig Entscheidungen, trete Ratschläge „mit Füßen“, wird dort kritisiert. Die jetzige Häme sei berechtigt.

Ebenso erfolglos blieb das „Bündnis Deutschland“, das auch mit Rechtsaußen-Parolen antrat und nur 0,3 Prozent in Sachsen und 0,5 Prozent in Thüringen holte. Erfolgreicher waren da die Freien Wähler, die in Sachsen 2,3 Prozent und in Thüringen 1,3 Prozent einfuhren. Im Wahlkreis Leipziger Land holte ihr Spitzenkandidat Matthias Berger, der auch Oberbürgermeister in Grimma ist, ein Direktmandat. Der 56-Jährige hatte zuletzt wiederholt die „Brandmauer“ gegenüber der AfD infrage gestellt.

Gar nicht mehr zu den Wahlen in Sachsen und Thüringen trat „Die Heimat“ an, die frühere NPD. In Sachsen schlüpften ihre Kandidaten, wie „Heimat“-Landeschef Peter Schreiber, unter das Dach der „Freien Sachsen“. In Thüringen rief die Partei zur Wahl der AfD auf. Die „Heimat“ befindet sich im rapiden Niedergang, erhält seit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Frühjahr keine Gelder mehr aus der staatlichen Parteienfinanzierung. Laut Verfassungsschutz ist sie in einem „desolaten Zustand“.

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[…]

Es geht hier an die Hardware des politischen Systems. Die gute Nachricht ist: Nach wie vor hat sich eine Mehrheit der Wähler und Wählerinnen auch in Sachsen und Thüringen diesem Versuch eines Umsturzes in den Weg gestellt. Gerade die Union sollte die Stimmen, die auf ihr Konto gingen, allerdings nicht nur als Plebiszit für ihre Politikkonzepte verstehen. Eine Befragung von Infratest dimap zeigte, dass spektakuläre 52 Prozent der CDU-Wähler in Sachsen und 55 Prozent der CDU-Wähler in Thüringen angaben, sie hätten die Partei nur gewählt, damit die AfD nicht zu viel Einfluss bekommt. Das sollte der Union zu denken geben.

Es wäre ein schwerer Fehler, würde sich die Antwort der demokratischen Parteien darin erschöpfen, die Wählerinnen und Wähler der AfD durch politisches Entgegenkommen besänftigen zu wollen. Genau solche Reaktionen aber sind zu befürchten, wenn man sich etwa die Worte des Bundespräsidenten am Wahlsonntag anhört, der alle Parteien aufforderte, an der Begrenzung der Migration mitzuarbeiten. Das klang so, als seien migrationsfreundliche Standpunkte eine Gefährdung der Demokratie, weil sie Menschen dazu bringen könnten, die AfD zu wählen.
Wer von der Politik fordert, solche Standpunkte in der Migrationsfrage hinter sich zu lassen, der übersieht, wie sehr sich dieses Land in den vergangenen zehn Jahren schon nach rechts bewegt hat. Liest man das 19-Punkte-Programm von Pegida aus dem Jahr 2014, könnte man bisweilen glauben, es mit Positionen der heutigen SPD zu tun zu haben. Deutschland hat in der Asyl- und Migrationsfrage einen gewaltigen Weg nach rechts zurückgelegt – so weit, dass kaum noch Spielräume bleiben, die nicht gleichzeitig internationales Recht und das Grundgesetz infrage stellen.

[…]

https://archive.ph/fmpYi

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