Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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More than a quarter of the population of Germany has a migrant background. Many report that they have received substandard care from doctors and hospitals. Is the healthcare system afflicted by racism?

This documentary hears from people who’ve been turned away or received inadequate care in a medical emergency; from midwives who report on racism in the delivery room; from students who criticize teaching according to white norms; as well as from doctors who reflect on the problem.

The film shows just how dangerous conscious or unconscious racism in the healthcare sector can be. Its findings are based on the results of the first representative study on the issue in Germany, published in November 2023 by the German Centre for Integration and Migration Research.

The fact is: Even today, the term ‘Morbus Mediterraneus’ still circulates in the healthcare sector, which is intended to describe "exaggerated suffering in southerners". Standard medical equipment doesn’t always function reliably when used on dark-skinned patients. And many doctors have never learned that some diseases can be diagnosed differently depending on whether the person is Black or White. The medical norm, even in textbooks, is still the white, western European patient. This can result in misdiagnosis and the serious worsening of symptoms.

Take the case of Remziye T. from Lower Saxony: Her infected heart valve went undiscovered for a long time because doctors didn’t take her pain seriously enough. When the problem was eventually correctly diagnosed, it was too late for medical treatment. Now Remziye T. has to live with a mechanical heart valve: the operation has left her unable to walk properly and she is no longer able to work.

Dr. Bismarck Ofori allowed the camera team to film in his Hanover surgery. Many of the patients who attend the Black doctor’s practice have a migrant background. They tell him they’ve not been taken seriously in other surgeries; some of them were even brusquely turned away. In Ofori’s treatment room, it’s evident that careful diagnosis and overcoming language barriers in the process costs time and money. Not that language is the only obstacle to making a correct diagnosis. The pulse oximeter, for example, a device used to measure the blood’s oxygen content, can be less accurate when used on patients with darker skin. But this is not systematically taught at medical school.

The healthcare system is only just beginning to unpack the issue of racism and its impact. But many doctors, medical students, midwives and a medical historian have spoken out - addressing a problem that, in the worst-case scenario, can have fatal consequences.

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Offenbar plant Finanzminister Lindner wieder, auf den letzten Metern ein EU-Gesetz zu verhindern. Diesmal geht es um neue Vorgaben für Verpackungen.

Unternehmen und Wirtschaftsverbände kritisieren Finanzminister Christian Lindner (FDP) für einen Deal, den dieser offenbar mit der italienischen Regierung plant. Demnach hat Lindner laut einem nicht dementierten Bericht von Table Media abgesprochen, die Verpackungsverordung der EU zu blockieren, wenn die Regierung Italiens dafür hilft, das EU-Lieferkettengesetz zu verhindern.

Die Verpackungsverordnung wird derzeit in einem Trilogverfahren zwischen Rat, Parlament und Kommission abschließend verhandelt. Sie macht unter anderem europaweite Vorgaben über die Recyclingfähigkeit von Verpackungen, schreibt Quoten für Mehrwegflaschen oder den Einsatz von Recyclingmaterial in Plastikverpackungen vor. Damit will die EU den wachsenden Berg von zuletzt fast 85 Millionen Tonnen Verpackungsmüll jährlich abtragen.

Auf europaweite Regeln dafür warten Unternehmen dringend. „Wer den europäischen Markt beliefert, braucht einheitliche Gesetze“, sagt Timothy Glaz. Er ist Leiter Corporate Affairs des Mainzer Mittelständlers Werner & Mertz, der für Marken wie Frosch und Erdal bekannt ist. „Kommt die Verpackungsverordnung nicht, müssen wir weiter mit viel Bürokratie und hohen Kosten arbeiten“, so Glaz. Um die Innovations- und Investitionsbereitschaft der Verpackungs- und Konsumgüterindustrie auf den europäischen Märkten zu erhalten, brauche es „schnell gesamteuropäische Regeln“. Gerade der Mittelstand brauche Planungssicherheit.

„Ein Scheitern dieser Verordnung wäre ein herber Rückschlag für eine innovative Branche, die aktuell mit einem wahren Flickenteppich an Vorgaben konfrontiert ist“, sagt auch Carl Dominik Klepper, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU). In der AGVU vereinen sich große Unternehmen und Verbände der Lebensmittel- und Konsumgüter- und Recyclingbranche, etwa Aldi Süd, Coca Cola, Ferrero und der Grüne Punkt. Die Verpackungsverordnung dürfe keinesfalls zum Spielball politischer Interessen werden, so Klepper.

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Für Spiegel+-Nutzer hier der Originallink:

Https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/espenhain-bei-leipzig-beschaeftigte-einer-recyclingfirma-streiken-seit-mehr-als-100-tagen-a-8a14d214-8a98-48bf-af9a-21b3ac07c6d7

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cross-posted from: https://feddit.de/post/9283855

ich habe meine Ausbildung zur Pflegekraft 2022 abgeschlossen und dazu habe ich brutto 1.100 bis 1.300 bekommen. Privates Krankenhaus.

Gestern habe ich mit einer Auszubildende zur Pflegekraft gesprochen: 2.800 brutto im 2. Jahr. Sie macht die Ausbildung in einem Landeskrankenhaus. Gleiche Stadt.

Kann das stimmen? Krass, dass der Lohnunterschied so stark sein kann.

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Noch dreieinhalb Monate, schätze ich, bis die linkste, sozialste Bundesregierung der Menschheitsgeschichte vorschlägt, Arbeitslose für’s Militär zwangszurekrutieren. Die sind ja nicht nützlich.

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Ich finde Artikel und Gastbeiträge dieser Art echt verachtenswert. Überhaupt keine Fakten, Daten und Quellen sondern nur die eigene Meinung als Fakt dargestellt um die eigenen Interessen zu vertreten. Meinungsmacher auf höchster Ebene... Und so wie es in der Kommentarspalte aussieht scheint es genau das zu sein was die Leute lesen wollen

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Im Dezember reiste Maximilian Krah zu einer Gala mit Donald Trump. Das Foto seiner Tischnachbarn belegt, mit welch radikalen Personen sich der AfD-Spitzenkandidat umgibt.

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Auch Bendels schwärmt in einer Mail an ZEIT ONLINE von dem Ausflug in die USA. Er zitiert aus der Rede Trumps: "We won't be nice anymore!" Wir werden nicht mehr nett sein – diese "Kampfansage" des Ex-Präsidenten gelte auch für Europa und Deutschland.

Artikel bei archive.vn: https://archive.vn/x7xvD

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Immer mehr Menschen sind der Meinung, dass die europäischen Staaten mehr Waffen und Munition an die Ukraine liefern sollten. Das zeigt das aktuelle ZDF-Politbarometer.

Zwei Jahre nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine steht eine deutliche Mehrheit der Deutschen hinter der militärischen Unterstützung der Ukraine. Nach 51 Prozent im Januar sprechen sich jetzt 62 Prozent dafür aus, dass die europäischen Staaten dem Land mehr Waffen und Munition liefern sollen. 32 Prozent sind dagegen (Jan: 42 Prozent - Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils "weiß nicht"). Diese Einschätzung geht quer durch fast alle Parteianhängergruppen, lediglich unter den AfD-Anhängern (81 Prozent) lehnt eine klare und unter den BSW-Anhängern (57 Prozent) eine knappe Mehrheit mehr Waffen und Munition für die Ukraine ab.

Eher geteilte Meinung herrscht in der Frage, ob die Ukraine auf von Russland besetzte Gebiete verzichten sollte, wenn damit der Krieg beendet werden kann. 43 Prozent befürworten dies, 44 Prozent meinen, die Ukraine sollte weiter für die Befreiung dieser Gebiete kämpfen.

Einen Angriff Russlands auf weitere Länder befürchten 46 Prozent, 45 Prozent gehen davon aus, dass der Krieg auf die Ukraine begrenzt bleiben wird.

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Im Artikel sind die Streikdaten für Berlin, das Saarland,
HH und SH, NRW und Brandenburg aufgelistet

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Die Wissenschaftlerin Veronika Grimm will nächste Woche in den Aufsichtsrat von Siemens Energy einziehen. Ihre Kolleginnen im Sachverständigenrat fürchten Interessenkonflikte und stellen sie vor die Wahl. Doch Grimm vermutet offenbar eine Intrige.

Geknirscht hat es bei den Wirtschaftsweisen schon oft, aber gekracht wie im Moment wohl noch nie: Vier Mitglieder fordern ihre Kollegin Veronika Grimm zum Rückzug auf, falls sie sich wie geplant in den Aufsichtsrat von Siemens Energy wählen lässt. Für eine Klärung bleibt nicht mehr viel Zeit, denn am kommenden Montag soll die Hauptversammlung des Energietechnikkonzerns entscheiden – und Grimm will an beiden Funktionen festhalten.

Unabhängig bei Energiethemen?

„Wir haben große Sorgen, dass wir bei Energiethemen im Falle eines Doppelmandats von Veronika Grimm nicht mehr als unabhängiges Gremium wahrgenommen werden“, sagte die Vorsitzende des Sachverständigenrats, die Münchner Professorin Monika Schnitzer, der Deutschen Presse-Agentur. Siemens Energy liefert Technik zur Stromerzeugung und sei damit ein für die Energiewende sehr relevantes Unternehmen, das der Bund zudem mit einer Bürgschaft gestützt habe. Es bestehe die Gefahr von Interessenkonflikten, wenn Grimm gleichzeitig im Sachverständigenrat und im Aufsichtsrat des Unternehmens sitze.

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Die katholischen Bischöfe haben sich scharf von der AfD und Rechtsextremismus abgegrenzt. "Für Christen nicht wählbar", so die Deutsche Bischofskonferenz. CDU-Chef Merz attackierte AfD-Chef Chrupalla wegen dessen Äußerungen zu Nawalny.

Scharf wie nie zuvor hat sich die katholische Bischofskonferenz gegen Rechtsextremismus und die AfD positioniert. Sie appellierte an alle Bürger in Deutschland, politische Angebote von Rechtsaußen abzulehnen und zurückzuweisen.

Völkischer Nationalismus sei mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar, heißt es in einer Erklärung, die zum Ende der Frühjahrsvollversammlung der katholischen Bischöfe in Augsburg veröffentlicht wurde.

"Rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser Ideologie wuchern, können für Christinnen und Christen daher kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar", so die Bischöfe.

Warnung auch vorm Rechtspopulismus

Nach mehreren Radikalisierungsschüben dominiere inzwischen vor allem in der AfD eine völkisch-nationale Gesinnung. Die AfD changiere zwischen einem echten Rechtsextremismus, den der Verfassungsschutz einigen Landesverbänden und der Jugendorganisation der Partei attestiere, und einem Rechtspopulismus, der weniger radikal und grundsätzlich daher komme.

"Der Rechtspopulismus ist der schillernde Rand des Rechtsextremismus", heißt es in der Erklärung. In beiden Fällen werde stereotypen Ressentiments jedoch freie Bahn verschafft: gegen Geflüchtete und Migranten, gegen Muslime, gegen die vermeintliche Verschwörung der sogenannten globalen Eliten, immer stärker auch wieder gegen Jüdinnen und Juden.

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Keine Partei wird so brutal attackiert wie die Grünen. Die anderen Parteien sollten sich endlich klarer vor sie stellen.

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