Wichtiger Punkt, der oft vergessen wird. Das durchschnittsvermögen hat bei der krassen vermögensungleichverteilung in Deutschland und auch in vielen anderen Ländern keine Nähe zum Medianvernögen. Hier ein paar zahlen dazu. Funfact: würde man bei der oberen Grafik in kleinere Prozentwerte aufgelöst, würde man selbst bei den "ärmsten" reichen 10% hin zu dem reichsten 1% ebenfalls eine exponentiellen anstieg erkennen. Grafiken wie diese sollten viel bekannter sein, schließlich entscheiden alle WählerInnen Deutschlands indirekt mit, ob Vermögen umverteilt werden soll, oder nicht. https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61781/vermoegensverteilung/ Eine so ungleiche vermögensungleichheit ist nicht nur verdammt asozial, sondern lähmt auch die Volkswirtschaft und den Fortschritt.
Ich weiß, etwas offtopic, denn vermögen ist kein Einkommen (medianbruttoeinkommen in D 2020: 3551€), aber hier verhält es sich ähnlich, wenn auch weniger drastisch. Bin deshalb auch eher für vermögenssteuer als höhere lohsteuer. Dass es überhaupt eine obere Beitragsbemessungsgrenze bei der sozialversicherung gibt ist noch die Krönung des ganzen, warum soll ich anteilig an meinem kleineren einkommen weniger Versicherung zahlen als eine Person, die viel verdient? Leute mit weniger Einkommen müssen doch auch einen dazu einen viel höheren Anteil ihres Einkommens verkonsumieren um zu leben.
Spinat ist kein Brokkoli