Auch wenn laut Artikel die vorherigen Bestimmungen gelten, wirkt es doch alles sehr frustrierend. Gerade der Finanzierung wegen. Die Industriestaaten dürfen quasi ausbeuten, aber zahlen sollen alle gleichermaßen. Das ist unverhältnismäßig und unfair. Ich verstehe den globalen Süden komplett, wenn sie einen Fond wünschen, um mehr Mitspracherecht zu haben. Dass die konservativ geprägte EU das nicht bewilligt, spricht für die EU... Und zwar negativ. Gerade Konservative müssten doch den Naturerhalt erwünschen... Aber soweit geht Konservatismus natürlich nicht. ~~Der Markt~~ Die Natur regelt das schon. ~~Amen.~~
Ich muss bei der EU mittlerweile immer wieder über Nico Semsrott und seine Präsentation denken. Und es lässt mich echt nicht hoffnungsvoll zurück.
Du sprichst von Leser und Leserin bei Alternativen und freien Entscheidungswahl, und das zeigt mir, dass du die Intention hinter Geschlechter gerechter Sprache nicht erkannt hast. Denn Geschlechter sind nicht auf die zwei Rollenbilder von Mann und Frau beschränkt, es ist nur die Norm geworden, während Inter geschlechtliche oder trans Menschen ignoriert bzw. überlesen werden. Leser*innen und Mitglieder*innen macht sämtliche Personen in Schrift sichtbar. Sie werden nicht in Rollenbilder gezwängt oder "einfach schon immer mit gemeint".
Sprache und Schrift formt Denkmuster, das beweisen viele Studien und Straßen-Experimente, in denen bspw. nach erfolgreichen Schauspielern und anschließend erfolgreiche Schauspielerinnen gefragt wird. Selbst beim generischen Maskulinum ist die Sichtbarkeit eingeschränkt, so oft wir auch vorgeben wollen, alle mitzumeinen. Das Asterisk macht nun auch die anderen Vertreter*innen des Geschlechtsspektrums sichtbar.