this post was submitted on 17 Jul 2024
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Medienkritik

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Ihr habt einen beschissenen Artikel gelesen und wollt dagegen argumentieren? Dann seit ihr hier genau richtig! Diskussionen immer willkommen

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Bernhardt Heinzlmaier ist Sozialwissenschaftler mit Focus auf Jugendforschung und Unternehmensberater. Hauptberuflich leitet es das Marktforschungsunternehmen „T-Factory“ in Hamburg.

Er hat außerdem einen Magister in Philosophie.

In der Vergangenheit argumentierte er für eine Zusammenarbeit mit der rechtsextremen FPÖ. Er schreibt beim Exxpress vor allem gegen Gendersprache, die er als „Minderheitendiktatur“ bezeichnet, sieht es als Problem an, dass „linke Medien“ die Bedürfnisse von Minderheiten, wie Transmenschen oder Asylsuchenden in den Mittelpunkt stellen und „Befürworter einer restriktiven Asyl- und Migrationspolitik“ „an den Pranger stellen“ würden. Das begründet er damit, dass die Mehrheit der Menschen in Österreich für eine restriktive Asylpolitik sei. Außerdem gab er der NATO eine „gehörige Portion Mitschuld“ am Krieg in der Ukraine.

Zum Artikel:

„Die Sünde fast aller radikalen Linken seit 1933 war es, dass sie antifaschistisch sein wollten, ohne zugleich antitotalitär zu sein.“

Klingt schlau

Viele sagen, dass dieser treffende analytische Satz auf George Orwell zurückgeht, andere schreiben ihn Arthur Koestler zu.

Offenbar hat sich der Antifaschismus seit Orwell und Köstler nicht geändert.

Inwiefern ist „der Antifaschismus“ autoritär?

Auch heute ist der Mainstream der antifaschistischen Bewegung totalitär, das heißt, Demokratie und Meinungspluralismus sind den Antifaschisten nach wie vor ein Dorn im Auge.

Warum? Antifa-Gruppen organisieren sich dezentral und hierarchielos, also bewusst antiautoritär.

Und von welchen Antifaschisten reden wir? Radikale Linke? Linke? Bürgerliche? Liberale? Konservative? Rechte, die Faschismus nicht mögen?

Es kann nur eine richtige Meinung geben, ist der Grundsatz aller Extreme.

Und gegen Faschismus zu sein ist eine extreme Meinung?

Und wer eine andere hat, der muss beseitigt werden. Es ist der Glaube an die exklusive Berechtigung einer einzigen Meinung, der die Totalitaristen umtreibt.

Gut, dann sind die meisten Antifaschisten keine Totalitaristen. Thema geklärt.

Wieder wird man an die Hufeisentheorie erinnert, die besagt, dass die extreme Rechte und die extreme Linke weniger trennt, als ihre fanatischen Exponenten wahrhaben wollen.

Warum ist jeder „extreme“ Rechte oder Linke direkt fanatisch?

Zum gemeinsamen Wesenskern der politischen Extreme gehört, dass sie die Wirklichkeit durch Propaganda ersetzen.

Jedes politische Lager und jede Partei macht auf ihre Art „Propaganda“. Und jedes Politische Lager beansprucht für sich die Wirklichkeit abzubilden. Da muss man dann halt schauen, welches Lager sich auf neutrale Studien und Co. Berufen kann.

Überhaupt ist ihnen jedes Mittel recht, um die eigene Lehre und die mit dieser verbundenen Machtansprüche durchzusetzen.

Ich habe noch keinen radikalen Linken getroffen, der bereit zum Mord ist. Auf der rechten Seite allerdings, naja.

Abgesehen davon: Anarchisten, die Teil der radikalen Linken sind, erheben keinen Machtanspruch.

Mit gezielten Lügen, die Realität verzerrenden Bildern und Texten, Inseratenkorruption und dem Missbrauch staatlicher Institutionen, zum Beispiel der Justiz, will man die Macht gewinnen oder sie erhalten, vergisst dabei aber, dass die böse Tat auch die besten Absichten und die humansten Ideen vergiftet.

Beispiel? All das tut quasi jeder politische Akteur.

Wer sich des Bösen bedient, um das Gute durchzusetzen, der wandelt sich, ehe er sich versieht, in einen niederträchtigen Schuft.

Was ist „das Böse“? Und wie setzt man „das Gute“ um ohne das „Böse“ einzusetzen?

Die relevante Linke, zu ihr gehören in Österreich die SPÖ, die Grünen und die Neos, ist moralisch völlig verrottet.

Der Autor nutzt seine persönliche Moral, um eine allgemeingültig und verallgemeinernde Aussage zu treffen. Ganz schön ideologisch vom Autor.

So bezeichnete die Vorsitzende der Neos Impfkritiker und FPÖ-Wähler als Volksverräter, um ein paar Wochen später in einem TV-Interview zu beschwören, dass sie das nie gesagt hätte.

Denke man kann schon sagen, dass Rechtsextreme Volksverräter sind

Die Grünen wiederum nennen die Lügen ihrer kindlichen Spitzenfrau Lena Schilling „unklare Ausdrucksweisen“ und die SPÖ hat einen Vorsitzenden, der davon fantasiert, dass er als Bürgermeister von Traiskirchen 10.000 Arbeitsplätze geschaffen hat.

Joa, Politiker halt. Interessant wäre, ob der SPÖler tatsächlich 10.000 Arbeitsplätze geschaffen hat und was das für Arbeitsplätze sind

Selbst das linksgerichtete Magazin Profil hält diese Behauptung Bablers für ein beduseltes Bonmot aus dem volkstümlichen Werk „De Wöd ois Wülle und Vorstöllung“.

Ich mag deine lustigen Worte

Der ärgste Feind aller Totalitaristen ist die Wahrheit.

Ist es nicht ziemlich totalitär die Wahrheit für sich zu beanspruchen?

Nachdrücklich manifestiert hat sich das anlässlich des Attentats auf Donald Trump. So sprach die links-grüne TAZ aus Deutschland am Tag nach dem Attentat noch immer von einem „mutmaßlichen Anschlag“.

Womit begründet sie das?

Man wollte es nicht wahrhaben, dass der notorische Täter Trump auch einmal in die Rolle des Opfers geraten war.

Schon eine dreiste pathologisierung.

Auch der den Grünen nahestehende Standard empörte sich weniger über den Anschlag auf Trump als darüber, dass dieser nun das „mutmaßliche“ Attentat zum eigenen Vorteil im Wahlkampf verwenden werde.

  1. Ich bin nicht tief in der Österreichischen Medienlandschaft, aber ich bezweifle, dass der „Standart“ den Grüüüüünen nahesteht

  2. Kann er doch machen. Wo ist das Problem?

Bei Babler und Kogler zeigen sich Totalitarismus und Fanatismus an ihrer Unfähigkeit, zwischen einer politischen Rolle und dem Menschen, der in dieser Rolle steckt, zu unterscheiden.

Der Mensch hinter einer Rolle ist scheißegal. Wichtig ist nur, was er in seiner Rolle tut.

Andreas Babler und Werner Kogler haben den Namen von Donald Trump in ihren Stellungnahmen zum Attentat nicht einmal genannt. Kogler verstieg sich sogar zur Formulierung „Jede Form von Gewalt in der Politik ist schärfstens zurückzuweisen, EGAL GEGEN WEN SIE SICH RICHTET.“

Zentristischer Take halt.

Gemeint ist wohl, dass man, auch wenn es schwerfällt, gegen einen Unhold wie Trump zumindest manifeste Gewalt nicht anwenden sollte.

Ja, das ist die Aussage. Wo Problem? Ist der Autor für körperliche politische Gewalt?

Die subtile strukturelle Gewalt der links-liberalen Medienapparate sollte genügen, um das Monster zur Strecke zu bringen.

Üben die rechten Medienapparate nicht dieselbe „strukturelle Gewalt“ gegen Linke aus?

Wenn Gewalt, dann eine, die unblutig, mit Stil und lächelnden Gesicht daher kommt.

Ist der Autor gegen Kapitalismus, weil die ungleiche Vermögensverwaltung strukturelle Gewalt ist?

Ist der Autor gegen Staaten? Denn jeder Staat übt durch Gesetze, die wenn sie nicht befolgt werden Konsequenzen für eine Person haben, eine unblutige Form von Nötigung und damit Gewalt aus.

Babler dagegen lässt sein Pressebüro im wuchtigen Zuckerbäckerstil der 1950er Jahre die schnörkellose Botschaft „Die zunehmenden Angriffe auf Politiker sind alarmierend“ ins Papier stanzen. Ein Satz wie aus Eisen aus dem sprachkulturellen Arsenal der Prawda.

Was hat die Verurteilung von politischer Gewalt mit einer sowjetischen Zeitung zu tun?

Das tragische Ereignis, der dramatische Einzelfall, wird im Allgemeinen des vulgärmarxistischen Parteijargons einbetoniert und so zum Verschwinden gebracht.

Mehr Schlagwörter als Inhalt.

Kein Wort des Mitleids für Trump.

Muss er Mitleid mit einem Menschenfeind ausdrücken?

Das überlässt man dem greisen Bundespräsidenten, der dem zukünftigen Amtskollegen verhalten gute Wünsche über den Atlantik kabelt.

Dann ist doch alles gut. Österreich hat sein Mitleid verkündet. Warum sollte ein Politiker das dann nochmal separat machen?

Bei Babler und Kogler zeigen sich Totalitarismus und Fanatismus an ihrer Unfähigkeit, zwischen einer politischen Rolle und dem Menschen, der in dieser Rolle steckt, zu unterscheiden. Denn am Abend, nach der Arbeit, verwandelt sich jede politische Charaktermaske in einen Familienvater, eine Mutter, einen Opa, einen Kunstliebhaber oder einen Modelflugzeugbastler.

Und wen juckt das, wenn die Person davor auf der Arbeit die Leben von tausenden Familien zerstört?

Wenn man es schon nicht schafft, Empathie für den politischen Gegner Trump aufzubringen, dann müsste es doch gegenüber dem Menschen Donald Trump möglich sein, der sich in seiner menschlichen Grundverfasstheit in nichts von uns allen unterscheidet.

Trump ist für mich auch als Mensch unfassbar verachtenswert.

Hätte der Täter getroffen, wäre ein Mensch gestorben. Das ist das Wesentliche bei einem Schussattentat, lässt man alles Akzidentielle, zu dem die Politik gehört, beiseite.

Wieso wollte man? Wenn die Politik des Politikers Menschenleben gefährdet, sollte man die Politik da nicht rauslassen.

Offenbar hat die Wut darüber, dass das Attentat an Trump kein Erfolg war, bei vielen Linken die Sicherungen durchbrennen lassen.

Ich würde es eher als Verzweiflungs, als als Wut bezeichnen. Außerdem: Wo Beleg für „durchbrennende Sicherungen“ bei Linken?

Große Ereignisse der Geschichte bringen offenbar das Abgründigste, das sich im Inneren mancher Menschen abgelagert hat, an die Oberfläche.

Krasse Erkenntnis. Um menschliche Abgründe zu sehen, muss man keine großen Erwingnisse betrachten. Da reicht ein Blick aus dem Fenster

Best of Böse lieferte diesmal „EL Hotzo“, ein deutscher TV-Moderator, der früher Zoten-Dichter bei Jan Böhmermann war.

Wenn man es schon nicht schafft, Empathie für den politischen Gegner El Hotzo aufzubringen, dann müsste es doch gegenüber dem Menschen Sebastian Hotz möglich sein, der sich in seiner menschlichen Grundverfasstheit in nichts von uns allen unterscheidet.

Er kommentierte das Ereignis mit den Worten „Leider knapp verpasst“.

Nachdem aufgebrachte Proteste auf X einsetzten, erklärte er trotzig, dass er wohl noch das Recht haben müsste, mit einem Faschisten kein Mitleid zu haben.

„Proteste auf X“

Hat er, aber er muss ihm nicht öffentlich den Tod wünschen, ganz abgesehen davon, dass Trump kein Faschist ist, genauso wie die vielen anderen, die von der Linken zu Faschos gestempelt werden, weil ihnen einfach ihre Meinung nicht passt.

Mir passt die Meinung von Faschisten nicht, weil sie Faschisten sind.

Ob Trump ein Faschist ist, ist denke ich schon eine Diskussion wert. „Projekt 2025“ klingt für mich schon ziemlich Faschistisch

https://de.wikipedia.org/wiki/Project_2025

https://www.uni-giessen.de/de/fbz/zmi/seniorprofessuren/boerne/termine/gaz_interview_leggewie

https://www.ipg-journal.de/regionen/nordamerika/artikel/isolation-nach-aussen-faschismus-zu-hause-6886/

Offenbar hat die Wut darüber, dass das Attentat an Trump kein Erfolg war, bei vielen Linken die Sicherungen durchbrennen lassen.

Es wird nicht wahrer dadurch, dass du es wiederholst

So schreibt ein junger SPD-Funktionär in seinem X-Account: Führende Faschisten bekämpfen und im Zweifel wegsprengen, war bisher irgendwie mehr gesellschaftlicher Konsens.“

Name, damit man überprüfen kann?

Sicher, aber nur in den Kreisen der Baader-Meinhof-Bande, nicht in einer demokratischen Gesellschaft, in der Urteile und Strafen von Gerichten ausgesprochen werden.

Das Gefängnis hat Hitler ja ganz toll aufgehalten

Was Totalitaristen wollen, ist die absolute Herrschaft über die Medien, denn in einer Kommunikationsgesellschaft entscheiden sie darüber, was das Volk denkt.

Ja, Totalitaristen wie Trump wollen genau das. Siehe Projekt 2025

Deswegen reagieren sie besonders empfindlich, wenn einflussreiche Personen des Medienbusiness nicht linkskonformistisch sind.

Denn alle Totalitaristen sind links oder was?

Julya Rabinowich gehört, so SPÖ-Insider, zur sogenannten „Babler-Sekte“.

Klingt nach einer vertrauenswürdigen Quelle

Dort ist man streng marxistisch und extrem machtbewusst.

Sich seiner Macht bewusst zu sein, klingt gruselig, ist aber erstmal nichts schlechtes

Dass Elon Musk nach dem Attentat zur Wahl von Trump aufgerufen hat, ließ sie ausflippen und ihr wahres Gesicht enthüllte sich.

Beleg? Wieso muss man es so darstellen, als ob Linke hysterisch im Kreis laufen würden?

Im tiefsten Proletenjargon polterte sie, Musk sei ein gefährlicher, unterbelichteter und gieriger Idiot, ein elender Spermaverteiler.

Hat de Autor was gegen Proleten?

Der Einschätzung der der SPÖlerin kann ich mich anschließen

Sie ist als Autorin romantischer Frauenliteratur bekannt.

Juckt wen?

Ein Jahr in der Babler-Sekte hat sie offensichtlich zur tobsüchtigen Bolschewistin werden lassen.

Bruder was?

Worte haben Bedeutung.

So schnell kann es gehen, wenn man in die schlechte Gesellschaft von Totalitaristen gerät.

Der Autor konnte bisher noch niemandem Totalitarismus nachweisen

Extremismusforscher und betuliche Volkspädagogen sollten alarmiert sein.

Ich, als nebenbetulicher Medienkritiker bin besorgt um das Wohl von Express-Lesern

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