Moooomende mal, der Durchschnitt in DE ist um die 40? Wth?
Ich hab grade mal gegoogelt und der Median war 2020 >45. WTF?!
Die hälfte der Bevölkerung ist einfach mal min. doppelt so alt wie ich.
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Moooomende mal, der Durchschnitt in DE ist um die 40? Wth?
Ich hab grade mal gegoogelt und der Median war 2020 >45. WTF?!
Die hälfte der Bevölkerung ist einfach mal min. doppelt so alt wie ich.
Jo, und jetzt rate mal, was mit dem durchschnittlichen Wähleralter passiert, wenn man die U18-Jährigen abzieht...
Anderer Erklärungsansatz (also ich meine für die Verteilung von AfD-Wählern, nicht der Altersgruppen):
Karten die (fast) einfach nur Bevölkerungsdichte sind für 200?
Joa, wenig Deutsche denken sich, ich zieh' mal nach Schwerin, entsprechend denken sich das auch wenige Zuwandernde.
Hast du die Legende gelesen und weißt du was Prozente sind?
ist dennoch ein Karte die Grob mit der Bevölkerungsdichte korreliert, das ist das was ich meinte. https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wo-wir-leben/006-Bevoelkerungsdichte.html
Was ich meine, ist ein Phänomen bei dem viele Statistiken, die geographische Unterschiede oft mit der Bevölkerungsdichte korrelieren (und oft auch kausal zusammenhängen) und man so eine Korrelation zwischen sonst kaum zusammenhängenden Statistiken herstellen kann. Hier z.B. könnte der kausale Zusammenhang auch die besseren Strukturen und das für Ausländer angenehmeren Klima (bzw. geringerem Wiederstand gegen Aufnahme von Flüchtlingen in dichter bevölkerten Gebieten) sein. Das wäre genau die gegenteilige Richtung des Zusammenhangs zu dem, was der Originalkommentar meint. Daher mein Kommentar, dass die Karte ähnlich aussieht, wie die der Bevölkerungsdichte und der Zusammenhang auch über ander Faktoren/in die andere Richtung gehen könnte.
Auch wenn ich deine Meinung nicht ganz teile, vielen Dank für die ausführliche Antwort mit Aussage. Wirkte diesmal nicht so leer, pöbelnd und verzerrend wie die erste
das war absolut nicht pöbelnd gemeint, eher eine Referenz zu dem Phänomen, das war auf Reddit relativ häufig bei solchen Karten (auch wenn die tbh einen stärkeren kausalen Zusammenhang hatten). Damal hätte ich eher den Sub verlinkt (ist aber mitlerweile recht tot).
Ich hätte halt gedacht das (er)kennt man als Anspielung darauf, daher die Wortwahl.
(fand aber tbh deine erste Antwort auch nicht gerade freundlich ;) )
Dass die homogensten Regionen Deutschlands sich am meisten über Migranten aufregen kann ich als thüringisches Dorfkind bestätigen. In der ganzen Gemeinde gibt es original 4 Leute, die nicht kartoffelweiß sind (klischeehaft führen die jeweils den Dönerladen und Asiaimbiss), trotzdem gibt es unangenehm viele Leute, die sich über die kRiMiNeLlEn AuSlÄnDeR aufregen.
Die wenigen mit Arbeit im Dorf, das sind sogar Unternehmer die Arbeitsplätze schaffen
Wie schließt du hier auf die AfD?
Nur eins von vielen Beispielen:
Das nächste Mal vielleicht ein bisschen über Korrelation recherchieren.
Zumindest bei Bayern ist eine Erklärung wahrscheinlich aber auch dass sie dort mehr Konkurrenz auf der rechten Seite des Parteienspektrums haben.
Wieder mal sehr stolz auf mein Bundesland
Das würde heißen, dass man im Schnitt pro 10 Menschen mindestens einem Arschloch begegnet. Und das wiederum könnte ich so direkt bestätigen.
Es ist 3am, ich habe wohl kein Leseverständnis mehr und war verwirrt, warum die durchschnittliche Lebenserwartung bei 40-50 Jahren liegt lol
WählerInnen der AfD nach binärem Geschlecht: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1257090/umfrage/wahlverhalten-bei-der-bundestagswahl-nach-geschlecht/ Deutlich mehr Männer wählten in 2021 die AfD als Frauen.
Verteilung Männer und Frauen in Deutschland:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterverteilung
Das Migrationsverhalten junger Männer und Frauen unterscheidet sich, so ist in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen ein signifikantes Ungleichgewicht sichtbar. Junge Frauen ziehen vermehrt in die großen Ballungsgebiete, während junge Männer häufiger in ihrer Heimat (auch im ländlichen Raum) bleiben. Dadurch weisen inzwischen nahezu alle Großstädte (mit Ausnahme der Standorte Technischer Universitäten wie beispielsweise Aachen, Karlsruhe oder Dresden) in dieser Altersgruppe einen Frauenüberschuss auf, während spiegelbildlich fast alle ländlichen Regionen einen entsprechenden Männerüberschuss vorweisen. Problematisch ist dies bei einem zu starken Ungleichgewicht, das sich negativ auf die Partnerfindung und Familiengründung auswirken kann und damit zu tendenziell sinkenden Geburtenraten führt. In einzelnen Landkreisen Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns kommen rechnerisch weniger als 8 Frauen auf 10 Männer. Es ist abzusehen, dass für diese Männer eine traditionelle Normalbiographie mit Arbeit und Familiengründung sehr schwierig wird. Den höchsten Männerüberschuss weist der Ilm-Kreis mit einem Verhältnis von 133 zu 100 in dieser Altersgruppe auf, wobei dieser im Wesentlichen durch die Technische Universität Ilmenau und deren Studierendenschaft verursacht wird. Die höchsten nicht durch männeraffine Bildungseinrichtungen verursachten Überschüsse wiesen 2011 der Landkreis Demmin und der Landkreis Elbe-Elster mit jeweils 128 Männern zu 100 Frauen auf. Den höchsten Frauenüberschuss hatte Heidelberg mit 81 Männern zu 100 Frauen bzw. 123 Frauen zu 100 Männern. Geschlechterverteilung der Altersgruppe 30 bis 39 Jahre in Deutschland nach Daten des Zensus 2011
In der Altersklasse der 30- bis 39-Jährigen zeigt sich in Deutschland ein drastischer Ost-West-Unterschied, der durch die Migration einer hohen Zahl junger ostdeutscher Frauen in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren ausgelöst wurde. Dadurch weisen viele ostdeutsche Landkreise einen signifikanten Frauenmangel auf, während einige westdeutsche Regionen wie das Rheinland, Schleswig-Holstein sowie die Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Region einen Überschuss an Frauen in dieser Altersklasse verzeichnen. Die Zukunft wird zeigen, ob es sich bei diesem Wanderungsverhalten um einen einmaligen Effekt durch die Wiedervereinigung oder ein dauerhaftes Wanderungsmuster handelt. In jedem Fall wirkt sich die derzeitige Geschlechterverteilung negativ auf die Geburtenzahl in Ostdeutschland aus.
Im Vergleich beider Altersgruppen fällt auf, dass viele Großstädte bei den 18- bis 29-jährigen Frauen einen Überschuss verzeichnen, während bei den 30- bis 39-Jährigen ein Defizit auftritt (beispielsweise Halle (Saale) mit 89 Männern zu 100 Frauen zwischen 18 und 29 und 112 Männern zu 100 Frauen zwischen 30 und 39 oder Trier mit 88 zu 100 gegen 110 zu 100). Hier wird die Zukunft zeigen, ob diese Generation in Zeiten von Demografischem Wandel und Reurbanisierungstendenzen auch nach Abschluss der Ausbildung und Eintreten der Familiengründung in den Großstädten bleibt oder (wie bisher) wieder zurück in die ländlichen Kreise wandert.
Im Bild nach Zensus von 2019:
Alter der AfD WählerInnen 2021:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/umfrage-alter.shtml
Meine Schlussfolgerung: Männer wählen eher die AfD als Frauen, viele Frauen haben den ländlichen Raum im Osten verlassen, auch speziell in der Hauptaltersgruppe der AfD-Wählenden, so dass Männer im entsprechenden Alter jetzt deutlich überrepräsentiert sind im Osten Deutschlands. Das Ungleichgewicht hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Chance im Osten eine Familie zu gründen, speziell auf dem Land, was zu Frustration führt, gleichzeitig sind die Männer unflexibler die heimatliche Scholle zu verlassen um ihre Ziele zu erreichen.
Disclaimer: Natürlich ist das alles Statistik und hat keinerlei Aussage bezüglich einzelner Individuen männlich, weiblich, divers, im Osten oder in einer anderen Himmelsrichtung und welchem Alters auch immer. Selbstverständlich gibt es keine einzelne Ursache oder einfache Erklärungen.
Es ist aber nicht so, dass konservative mit der Zeit aussterben. Die Jugend von heute sind die Rentner von morgen. Und die werden dann perfekt die Rolle der heutigen boomer einnehmen.
Ich hätte auch noch einen anderen Erklärungsansatz:
Deine Theorie hat nur ein kleines Problem. Die größten Erfolge hat die AfD bei den Wahlen bei den 35-44 jährigen gefeiert. Bei den >70 jährigen hatte sie nur ca 5% und damit sogar weniger als bei der Gen-Z
Das sieht, für mich, nach guten zukünftigen Berufschancen aus.