Während Deutschland weiter Waffen an Israel liefern will, sind andere Staaten kritischer - und begründen das mit den verheerenden Folgen für die Zivilbevölkerung. Ein Chirurg berichtet aus einem Feldkrankenhaus.
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Andere Staaten stellen längst nicht mehr nur die Frage, ob Israels Kriegsführung in Gaza, nach dem Terrorüberfall der Hamas vom 7. Oktober, noch verhältnismäßig ist: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat gerade erst gefordert, keine Waffen mehr an Israel zu liefern, die im Gaza-Krieg eingesetzt werden könnten.
Die britische Regierung hat die Lieferung bestimmter Waffen bereits verboten, denn es bestehe in Gaza ein klares Risiko von Verletzungen des Kriegsvölkerrechts. Und selbst die USA, Israels engster Verbündeter, drohen mit der Kürzung von Waffenlieferungen, sollte sich die humanitäre Lage im Gazastreifen nicht deutlich verbessern.
Es gibt da einen Zusammenhang: Für Jan Wynands, den Chirurgen, verschlimmert vor allem der Hunger in Gaza das, was die Kriegswaffen dort anrichten. "Das ist eine der größten Herausforderungen, dass wir es mit Menschen zu tun haben, die mangelernährt sind, die sehr, sehr schlecht dran sind, und wo man noch so gute Operationen planen kann. Wenn der Körper keine Nährstoffe mehr hat, dann heilt auch vieles nicht", sagt er.
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