AfD-Anhänger*innen gingen auch die „Omas gegen rechts“ an. Die Bothfelderin Andrea Kinze berichtete den Grünen, als sie sich bei dem Netzwerk informieren wollte, habe sie gesehen, wie mehrere „Männer der AfD sich vor den Omas aufbauten und sie umzingelten“. In diesem Jahr schüchterte das Verhalten der AfD aber auch explizit nicht nur politische Ausstellende ein. „Die AfD patrouillierten sehr offensichtlich mit ihren hellblauen Shirts und musterten den Stand unseres Kindergartens bedrohlich, der sich sehr aktiv für Inklusion und Vielfalt einsetzt“, berichtet Jannika Theil, Vorsitzende des Elterninitiativ-Kindergartens Einsteinstr. e. V.
Omas und Kita-Betreiber einschüchtern. Ganz stark.
Die AfD-Anhänger dagegen „müssten aus ganz Niedersachsen gekommen sein, denn sie trugen Shirts mit Aufschriften aus den unterschiedlichsten Kreisverbänden“.
Ob die sich das in ihrer Heimat auch schon trauen? Oder nur in einer friedlichen Vorstadt, wo harmlose Bürger unvorbereitet mit ihnen konfrontiert werden und wo keiner ihre Nasen kennt?
Diese Ausladung hatte die Partei nun unterlaufen, indem sie einen Stand neben dem Veranstaltungsgelände anmeldete. Jugendliche des ansässigen Sportvereins hatten irgendwann genug von den Provokationen und bildeten eine Menschenkette um den AfD-Stand.
Danke! Die AgD wird das selbstverständlich ganz anders wahrgenommen haben und entsprechend framen. Aber wenn man sie mit diesem Verhalten durchkommen lässt, dann kommen sie auch nur stärker wieder.
Das Agieren der AfD in Niedersachsen offenbart, dass die Strategie Raumergreifung nicht nur im Osten der Republik verfolgt wird. Die Partei sucht die Konfrontation durch Provokation.
Das sollte man sich das immer wieder vor Augen halten. Diese Strategie werden sie weiterverfolgen.