Hmm... also wenn man das so liest.
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Die Medien sind ein Problem, weil bestimmte Ängste, die eh latent vorhanden sind, ständig in der Vordergrund rücken.
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Das Internet und Social Media sind ein Problem, weil sich da jetzt jeder Spinner und Verschwörungstheoretiker organisieren kann und damit aus seinem persönlichen Problem ein politisches wird.
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Menschen geben gern der abstrakten "Regierung" die Schuld für immer mehr Dinge, weil das entlastend ist, einen Schuldigen identifiziert zu haben und nicht mehr selber über Lösungen nachdenken zu müssen.
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Populisten zielen vorallem auf das unbestimmte Gefühl, dass irgendwas nicht rund läuft.
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Menschen wollen grundsätzlich nichts ändern und lehnen dann die ab, die Veränderung initiieren.
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Korruption und Skandale schrecken ab (namentliche Nennung von Scheuer...) und machen politikmüde.
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Und dann... mittendrin, "Doch was die Ampel tut, ist das schlimmste, was sie tun kann". Völlig ohne Zusammenhang zu irgendetwas davor oder danach in der Diskussion. Auch völlig ohne tatsächliche Fakten. Ganz so als solle hier demonstriert werden, dass die obigen Punkte ebven genauso stimmen. Und die Medien machen brav mit, ignorieren den gesamten Inhalt des Artikels und titeln von "Kritik an der Ampel"...
Ich hoffe sehr, dass das Ganze humoristisch gemeint ist. Denn ansonsten ist das so viel trauriges Versagen bei der Reflexion, dass es echt nur noch absurd ist.