this post was submitted on 18 Jul 2023
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Linux

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News, Tipps und Tricks zu Linux

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Mich würde mal interessieren, was auf Eurem Desktop für eine Linux Distribution zum Einsatz kommt, und wie Eure Erfahrung damit ist? Bitte nur Erfahrungen mit echter Hardware, Virtual Machines zählen wir mal nicht :)

Auf der Suche nach dem für mich perfekten Linux Desktop habe ich in letzter Zeit sehr viel zwischen Arch Linux, Debian 12 & Fedora 38 hin und her gewechselt.

Arch war für mich relativ schnell raus, da ich hier direkt nach der Installation schon mal ein paar Abstürze hatte. Die ließen sich zwar dann relativ einfach durch die Installation des LTS Kernel beheben, aber als das System nach ein paar Tagen und unzählige Updates später nicht mehr gebootet ist, war für klar das ist nicht das Richtige für mich. Abgesehen davon war es mir nicht möglich unter Arch den Gnome Desktop in einer Vanilla Variante zu installieren. Mit dem Standard Paket kommt mir hier einfach viel zu viel unnötiges Zeugs mit.

Danach habe ich mir Fedora angesehen. Und überraschenderweise gibt es zu Fedora kaum etwas Negatives zu sagen. It just worked! Ja, der Anaconda Installer ist grauenhaft, aber funktioniert. Ich hatte einen danach ein schlankes Desktopsystem ohne viel unnötiges Zeugs, das vorinstalliert wird, mit aktueller Software. Die native Firefox Installation hat sich auf Anhieb mit meinem Password Manager integriert (was mit Flatpak & Snap leider nicht funktioniert).

Zum Schluss habe ich mir noch Debian 12 angeschaut. Auf meinen Server Systemen setze ich schon immer ausschließlich Debian ein. Als Desktop war das für mich allerdings Premiere. Und ich muss sagen, ich bin zwiegespalten. So gerne ich Debian mögen will, so schwerfällt es mir. Definitiv das komplexeste System, wenn es ans Aufsetzen geht. Fängt schon damit an, dass ich die Festplatte manuell partitionieren musste um btrfs mit Timeshift sauber ans Laufen bringen konnte. Auch einen möglichst schlanke Gnome Desktop Installation ohne viel Bloat war nur manuell mit etwas Aufwand möglich. Dabei hatte ich auch immer den Eindruck, dass APT hier beim Auflösen der Dependencies des Öfteren im Weg steht. Es kahm nicht nur einmal vor, dass über APT manuell installierten Anwendungen nach der Installation wichtige Dependencies gefehlt haben. Meinen Air-Print Drucker habe ich bis heute nicht zum Laufen bekommen (der unter allen anderen Systemen problemlos ohne Treiberinstallation funktioniert).

Ich denke, für mich ist Fedora bisher der klare Gewinner, wenn es um mein Desktop OS geht. Bis auf die Tatsache, dass Red Hat hinter der Distribution steht, gibt es für mich nichts an der Distribution auszusetzen. Und in meinem Fall lief sie selbst stabiler als Debian (Stabil bedeutet in diesem Fall einfach, es funktioniert fehlerfrei).

top 50 comments
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[–] ngprc@feddit.de 0 points 1 year ago

Ich hab auch viel rumprobiert und ein paar Jahre Debian stable benutzt. Lief alles gut. Bei Ubuntu hab ich's immer geschafft irgendwas kaputt zu machen. Ich hab zugegeben auch wenig Erfahrung im vernünftigen Ursachensuchen und zu wenig Ahnung von der Materie. Debain stable hat meine Probleme gelöst.

Bin zurück zu Windows 10 weil ich Programme nutzen musste und dual Boot für mich nervig war. Virtualisierung war keine Möglichkeit wegen der Leistung meines Systems.

[–] rurban@feddit.de 0 points 1 year ago

Ich benutze Debian Testing, Ubuntu LTS und Fedora Core. Davon ist Fedora für mich eindeutig am besten, Debian/Ubuntu erinnern mich eher an Windows in seiner Instabilität. Gibt halt schon einen Unterschied ob die Distro von Technischen Experten oder Legalen Experten gemacht ist.

[–] schluesselkind@feddit.de 0 points 1 year ago

ich hab lange zeit Debian auf dem Desktop benutzt aber irgendwann auf Linux Mint umgestiegen. Um ehrlich Zusein, ich bin faul geworden und Mint macht alles vom Fleck weg so wie ich es möchte, Desktop, Treiber usw. Nach der Installation muss ich nur noch die nvidia treiber nachinstallieren und die Programme die ich brauche. Fertig ist der lack dann für mich.

[–] bremen15@feddit.de 0 points 1 year ago

Debian. Zuverlässig und zeitlos.

[–] PlexSheep@feddit.de 0 points 1 year ago (2 children)

Aktuell Fedora 38 mit Plasma, aber irgendwie hab ich ein instabiles gefühl bei der Sache. Es handelt sich um ein Framework 12th gen, ich habe die Festplatte in der Vermutung. Liegt aber vermutlich nicht an der distro, mit Arch war es noch schlimmer.

[–] omginput@feddit.de 0 points 1 year ago

Kannst mal OpenMandriva ROME testen

[–] mate_classic@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Ich hab das gleiche framework mit Fedora und Gnome und bis jetzt keine Probleme. Zu Anfang mit 36 gab es manchmal freezes aber spätestens seit 38 läuft alles wie geschmiert. Welche Platte hast du denn drin?

[–] PlexSheep@feddit.de 0 points 1 year ago

Western Digital WD770 wenn ich mich Recht erinnere. Macht hin und wieder beim booten nen kleinen Streik :/

[–] 7sins@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

NixOS represent :) Aber ist schon viel Aufwand, dafür kriegt man auch extrem geiles Wissen, und nen echt neues Prinzip wie ein OS/Computer benutzt werden kann.

[–] Lalelul@feddit.de 0 points 1 year ago

Bingo. Was mir an NixOS (neben den vielen Features, wie einer deklarativen systemconfig, atomaren update, uvm.) gefällt, ist dass man sein System durch eine sehr high level Sprache zu seinen Belieben programmiert, aber man trotzdem immer wieder auch low-level Konzepte verwenden muss, wenn die eingebauten Abstraktionen nicht ganz ausreichen.

Ein Beispiel wäre, das du z.B. Firefox/Gopgle-Chrome in deine environment.systemPackages packen kannst, aber wenn du ein beliebiges Programm zum laufen bringen möchtest, müsstest du die ELF selber patchen. Sowas kriegen normies nicht hin. Tipp: die Abstraktion "nix-ld" kann diese Aufgabe für einen aber übernehmen.

Allgemein finde ich, dass keine andere Linux distribution auch nur nahe daran kommt, wie NixOS sich verhält.

[–] Gantenkiel@feddit.de 0 points 1 year ago

Ich benutze Debian stable für mich und sämliche Familienmitglieder. Ich habe keine besonderen Anforderungen und installiere das mit Xfce-Desktop. Das einzige was ich noch anpasse: Ich mache es hübsch. Debian läuft total problemlos, ich hatte noch nie Stress. Bin langsam alter Hase und habe früher Distro-Hopping gemacht. Mit allen anderen Distris gab es immer wieder Stress, sodass ich endgültig bei Debian gelandet bin. Fedora war auch dabei, ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was mich damals gestört hat. Wenn ich irgendeine Software topaktuell brauche, dann gibt es Flatpak. Mein letzter Versuch, was anderes auszuprobieren war MX Linux. Nach einem gewöhnlichen Update war keine deutsche Keyboard-Unterstützung mehr da. Meine Frau hatte einen Umlaut im root-Passwort. Ergebnis: Neuinstallation (Debian). Bei allen Distros musste ich mich früher oder später mit irgendetwas rumärgern, nur mit Debian nicht.

[–] Semmelstulle@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Ich habe sehr viel schon ausprobiert, aber mittlerweile bin ich bei Debian Stable. Arch war lange Zeit mein Favorit, aber manchmal habe ich das Notebook 2 Wochen nicht benutzt und dann lief alles mit Updates Amok. Selbiges mit Manjaro

Fedora hat mir auch sehr getaugt, aber der Paketmanager ist einfach super langsam.

Und aktuell halt eben Debian. Erst ohne Desktop installiert und dann manuell gnome-core installiert, weil der volle Desktop mit zu vielen Anwendungen kommt. (Ja, seit meiner Arch Phase ist jedes Programm, dass ich nicht aktiv brauche, bloat.)

Edit: außerdem will ich alles, was möglich ist, als Flatpak haben. Also muss ich so nur 5 Programme austauschen mit gnome-core Methode.

[–] eight_byte@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Den Weg über das gnome-core Package bin ich am Ende auch, gegangen. Kann auch nicht nachvollziehen, warum gerade Debian nicht im Installer eine "minimal Desktop" Option anbietet. Aber der Weg ist steinig. Bei mir hat z.B. der Drucker danach nicht funktioniert, weil gnome-core kein cups installiert. Sollte man meinen das lässt sich ja leicht nachinstallieren, dem ist aber nicht so. Das cups package hat keine Dependency zu cups-pk-helper, was unerlässlich ist, damit die korrekten Policies gesetzt werden, damit in Gnome auch der "Unlock" Button in den Printer Settings auftaucht. Aber selbst danach fliegen mir noch ständig Fehlermeldungen um die Ohren wenn ich versuche meinen Driverless Printer einzurichten. Selbes mit Timeshift. Hier fehlt auch die Dependecy auf pkexec was der Timeshift-launcher verwendet um mit die Anwendung als Root zu starten.

Das sind alles Kleinigkeiten, die mich unter Debian aber insgesamt wirklich sehr viel Zeit und Nerven gekostet haben. Meine Notizen hierzu sind inzwischen so umfangreich, dass ich glaube mein System in Zukunft nie wieder im selben Zustand aufgesetzt zu bekommen.

[–] Semmelstulle@feddit.de 0 points 1 year ago

Oh wow Aptitude fixt soweit ich weiß diese Dependencies, da ich aber keinen Drucker benutze, ist mir sowas nie aufgefallen

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[–] Laser@feddit.de 0 points 1 year ago

NixOS unstable, davor Arch.

[–] Kapitel42@feddit.de 0 points 1 year ago

Seit ca 2 Jahren auf manjaro unterwegs, habe es einmal nei installieren müssen, weil ich es geschafft habe die grafische Oberfläche zu zerstören.

Am Anfang noch mit dualboot zu Windows zum zocken, war da dieses jahr aber noch nicht drin. So ziemlich alles was ich spiele läuft dank lutris und Proton auch hier (manche anti cheat Software macht noch mucken)

[–] quark42@startrek.website 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Ich bin aktuell bei opensuse tumbleweed und wirklich sehr zufrieden, nach ein paar Jahren Arch, habe ich irgendwann zu Fedora gewechselt, da es einfach etwas zu zeitaufwändig wurde und dann schließlich zu tumbleweed.

Wenn ich bei Arch mal etwas länger keine updates gemacht hatte, musste ich später gefühlt immer das ganze system neu konfigurieren, weil irgendwas nicht mehr so funktionierte wie vorher. (ok, ganz so schlimm war es dann doch nicht, aber ein bis zwei stunden arbeit im monat waren es dann doch häufiger)

Dann bin ich bei Fedora gelandet und war erstmal auch wirklich sehr zufrieden, jedoch haben die system upgrades alle 6 monate auch nicht immer auf anhieb geklappt und ich habe einfach das rolling release modell vermisst.

Deshalb bin ich jetzt bei opensuse tumbleweed gelandet, das system ist wirklich sehr stabil und alle pakete sind gut getestet, ich habe deutlich weniger Probleme als damals mit Arch. Und ich habe anders als bei Fedora auch endlich wieder rolling release updates.

[–] chaddy@feddit.de 0 points 1 year ago

Bin mittlerweile auch bei tumbleweed gelandet. Hatte privat eine Zeit lang Manjaro auf dem Desktop laufen, war immer wieder mit Kleinigkeiten unzufrieden (hauptsächlich wegen AUR, bzw. Manjaro+AUR), weswegen erstmal EndeavourOS für mein Notebook (Arch mit Installer und sane defaults) herhalten musste. AUR lief dann zwar reibungslos, aber es gab öfter mal nach längerer Nichtbenutzung Update Probleme, fehlende oder abgelaufene keys usw.

Seit letztem Sommer nun tumbleweed auf dem Desktop und mit der Rückkehr ins Büro nun auch auf dem Arbeitsrechner, dort auch mit NVidia Karte ohne Probleme. Selbst nach dem Urlaub ist mit einem kurzen zypper ref jedes Update problemlos.

Momentan überlege ich auf dem Notebook NixOS aufzusetzen, bin aber noch unschlüssig, ob ich mich extra in eine neue Sprache einarbeiten möchte. MicroOS bzw. OpenSuse Aeon/Kalpa klingt auch sehr interessant, allerdings würde ich, zumindest auf dem Notebook, gerne von Rolling Release auf Stable Distros umsteigen.

[–] j0hax@feddit.de 0 points 1 year ago (2 children)

Fedora Silverblue! Kann ich nur empfehlen.

Für mich kommten nur noch immutable Distributionen in Frage. Habe zwei Jahre lang NixOS sehr aktiv verwendet, da ich aber aktuell weniger Zeit zum "Rumhacken" habe nutze ist etwas gängigeres.

[–] Rhabuko@feddit.de 0 points 1 year ago

Bin noch hauptsächlich auf Windows unterwegs aber spiele schon länger mit OpenSuse KDE in einer Virtuellen Machine rum und liebe es. Wenn Vanilla OS eine KDE version veröffentlicht, werde ich es definitiv auf meinen Rechner ausprobieren.

[–] eight_byte@feddit.de 0 points 1 year ago

Immutable OS steht auch definitiv noch auf meiner Liste an Themen die ich mir noch genau anschauen will. Aktuell fehlt mir nur die Zeit dafür. Kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen wie sich anfühlt, sehe aber definitiv viele Vorteile dabei. In gewissen Maß ist Apple mit MacOS ja auch in diese Richtung gegangen.

[–] Guenther_Amanita@feddit.de 0 points 1 year ago

Same.

Auf meinem Server benutze ich auch Debian, da es einfach mega stabil und zuverlässig funktioniert.

Auf meinen beiden PCs (Laptop und Desktop) verwende ich Fedora Gnome (sehr vanilla) und bin damit mega zufrieden.

Mit RH hab ich persönlich kein großes Problem, da die die Entwicklung mit ihren Geldern enorm unterstützen. Aber da kann ich kaum mitreden, mir ist das Thema nicht so wichtig und ich bin nicht genug informiert dazu.

Ich hab aufm Desktop auch schon mit Mint geliebäugelt, aber bleibe erstmal bei Fedora.

Für meine Mama + Nachbarn hab ich Mint installiert, und die sind ebenfalls mega happy damit und kommen viel besser damit klar als mit Windows. Ich musste bisher noch nie groß aushelfen. Sie sind technisch, milde gesagt, nicht sonderlich bewandert, und selbst sie können super leicht selbst neue Programme und Updates installieren.

Außerdem: keine Viren und Müll mehr! Das war davor immer mega der Graus sich an deren Laptops hinzusetzen, weil sie ständig irgendeinen Schrott ausm Internet installieren.

[–] gabelstapler@feddit.de 0 points 1 year ago

Ich habe seit rund 20 Jahren parallel Gentoo auf meinem Rechner. Ich nutze es um ein wenig rumzuspielen, aber wirklich produktiv habe ich es noch nie benutzt. Ich mag das Rolling Release, aber mittlerweile nervt mich, dass viele große Pakete überall reingezogen werden. Mesa braucht LLVM, Vulkan brauch clang und Polkit (gut mittlerweile nicht mehr) und Gnome/Cinnamon ziehen Spidermonkey rein. Spidermonkey braucht wiederum Rust. Da glüht die CPU dann wieder einen Tag lang. Auch fand ich die Optimierung an die CPU Architektur sehr interessant. Vor kurzen habe ich aber festgestellt, dass mein Laptop idle heißer läuft, und damit mehr kracht macht, als unter Windows oder Linux Mint. Ich versuche gerade noch rauszukriegen warum, werde aber vermutlich langfristig auf Mint umsteigen. Windows 10 ist einfach eine Seuche.

In der Familie habe ich den Rechner von Windows XP auf Linux Mint umgestellt. Es läuft alles out of the box, sieht gut aus und Sicherheitsupdates sind in ein paar Minuten installiert. Was nervt ist, dass man für richtige Updates immer zwei Jahre warten muss bis die neue Mint Version kommt. Momentan wirft Grub mit Fehlern um sich (bootet aber trotzdem), das ist wohl eine Regression, die im nächsten LTS behoben sein sollte. Was auch nervt ist, dass viel Software nur als Flatpak verfügbar ist. Da installiert man sich dann ein paralleles System auf der Festplatte, wozu?

[–] GCostanzaStepOnMe@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Debian Stable weil ich tatsächlich arbeite.

[–] eight_byte@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Komisch, Debian hat für mich abgesehen von Arch, wirklich am wenigsten gut funktioniert. Ich glaube, wenn Debian einmal stabil läuft und alles funktioniert, ist es vermutlich das OS bei dem sich am wenigsten an diesem Zustand ändert. Aber für mich ist der Aufwand, um an den Punkt zu kommen, dass alles läuft, bei Debian am höchsten und mit dem größten manuellen Konfigurationsaufwand verbunden.

[–] GCostanzaStepOnMe@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Aber für mich ist der Aufwand, um an den Punkt zu kommen, dass alles läuft, bei Debian am höchsten und mit dem größten manuellen Konfigurationsaufwand verbunden.

Wahrscheinlich weil du dir über sowas wie "bloat" Gedanken machst.

[–] eight_byte@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Naja, wir reden hier von Linux. Es gibt nicht das eine Linux. Sprich jeder hat seine eigenen Vorlieben, was den Desktop angeht (KDE, GNOME, Mate, XFCE, etc.) oder die Anwendungen angeht. Spricht ich glaube nicht, dass es viele fortgeschrittene User gibt, ausschließlich mit der Default Installation ihrer Distribution arbeiten. Wenn mir also z.B. ein Evolution-Mail Client vorinstalliert wird, ich aber lieber mit Thunderbird arbeite, dann finde ich das durchaus valide.

[–] GCostanzaStepOnMe@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Es ist valide Thunderbird nachzuinstallieren. Ob dann "Evolution-Mail Client" noch mit 70MB auf der Festplatte rumlümmelt ist vollkommen egal, wird aber von manchen Leuten als totale Häresie angesehen.

[–] Haven5341@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

wird aber von manchen Leuten als totale Häresie angesehen.

Ja, das ist ein bisschen albern in Zeiten von Terrabyte SSDs. Zumal man die entsprechenden Pakte im allgemeinen wohl auch auch ganz einfach deinstallieren kannst.

[–] ichmagrum@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Bei apt ist "einfach deinstallieren" tatsächlich öfters nicht möglich, weil die Dependencies teilweise absurd veschränkt sind - da deinstalliert man sich gerne mal die ganze Desktopumgebung, weil die Packager der Meinung sind, dass eher zweitrangige Programme wie Evolution oder irgendein Taschenrechner essentieller Teil des Desktops sind.

[–] eight_byte@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Oh ja 🤦‍♂️
Wer es ignorieren kann - super - ich kann es nicht! Hab schon x-mal meinen komplettes System platt gemacht wegen diesem einen Package dass mir so hart auf den **** ging, und dass ich nicht los wurde.

[–] eight_byte@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Natürlich kann ich alle Pakete nach Belieben installieren bzw. deinstallieren, ist halt unter Umständen sehr viel Arbeit. Vielleicht hab ich da eine leicht autistische Veranlagung, aber ich kann mich an solchen Dingen unglaublich hart stören. Deshalb mag ich auch zumindest das Konzept von Arch sehr gerne, dass der Anwender sein System von vorne bis hinten selbst konfiguriert und aufsetzt, bzw Fedora welches dir einen Vanilla Gnome Desktop ohne jegliche Anpassungen vorsetzt. Am Ende hab ich einfach weniger Arbeit, das System in meinen Wunschzustand zu bekommen.

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[–] MoriGM@feddit.de 0 points 1 year ago

Für die Arbeit gerade Manjaro XFCE bald aber Xubuntu. Privat als DevOS Fedora und fürs Gamen Manjaro Cinnamon und auf meinen Laptop TuxedoOS 2.

[–] DarthSpot@feddit.de 0 points 1 year ago

EndeavourOS (Arch) mit KDE Plasma bzw wahlweise Hyprland (je nachdem was ich am PC machen möchte)

[–] MadByteDE@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Bin imo. auch bei Fedora hängen geblieben - auch aus sehr ähnlichen Gründen wie im OP beschrieben. Ich war vorher lange Zeit mit Arch KDE unterwegs, hatte aber hier und da immer mal wieder Probleme die genervt haben. Hatte dann, auch um mal wieder reinzuschauen, Gnome als DE ausprobiert & dann auch in Verbindung mit Fedora. Das ist nun seit ein paar Monaten am Laufen und es gibt nichts einzuwenden. Hab lediglich ab und an knistern im sink wenn längere Zeit kein Ton abgespielt worden ist, geht dann aber auch nach 1-2 Sekunden wieder weg. Sollte ich hier die Lösung noch finden, dann bin ich rund um zufrieden :)

[–] Skanceca@feddit.de 0 points 1 year ago

Ich habe vor 3 Jahren auf Linux gewechselt, hauptsächlich, weil ich mit Python programmieren musste und bei einigen packeten Fehler auftraten, die anscheinend Windows bedingt waren. Hab dann ubuntu (debian) ausprobiert, weil es immer hieß, das wär zum umstellen am einfachsten. Hat für den täglichen gebraucht leidlich geklappt, dann habe ich eine Software gebraucht, die aus irgendeinem Grund nicht geklappt hat. Im Endeffekt haben dependencies gefehlt, die aus der ubuntu Version nicht mehr verfügbar waren. Also musste das system runter, und ich wär fast zurück zu Windows. Bin dann auf anraten eines Freundes auf Manjaro (arch) gewechselt. Damit bin ich sehr zufrieden. Installation war einfach, aktuell halten ist einfach und Installation neuer Software ging bisher auch problem los. Die besagte benötigte Software gab es im aech user repository zum download, nach Installation hatte ich einen Fehler, dessen Lösung aber direkt im obersten Kommentar des selben repositorys war. Benutze Manjaro heute noch und bin sehr zufrieden damit.

[–] SamVergeudetZeit@feddit.de 0 points 1 year ago

Linux Mint. Als Ex Windows und Mac Nutzer, fühl ich mich da echt aufgehoben.

[–] rasensprenger@feddit.de 0 points 1 year ago

Habe vor 5 Jahren ein Arch installiert und das funktioniert seitdem ohne irgendwelche Probleme, bin sehr zufrieden.

[–] twosixonetwo@feddit.de 0 points 1 year ago

Debian mit sway

[–] aard@kyu.de 0 points 1 year ago (1 children)

opensuse tumbleweed. Rolling release, man hat also recht neues Zeug. Dass beim Updaten nichts kaputt geht haben sie recht gut im Griff - und mit OBS ist es sehr einfach eigene Pakete zu pflegen die nicht in der Distribution sind.

[–] Mixel@feddit.de 0 points 1 year ago (4 children)

Kurze Frage Falls es nicht stört 😅 Ich habe mitbekommen das man relativ viel selber compilen muss bei opensuse tumbleweed ist das richtig?

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[–] zerotime@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Ich benutzte Pop OS.

Super für Anfänger!

Es ist sehr stabil, hat gutes Windowmanaging und ist realativ viel anpassbar (natürlich nicht so viel wie KDE Plasma, das unterstützt es allerdings nicht).

Einziger für mich ersichtlicher Nachteil: Die UI ist etwas veraltet.

Edit: Der Hauptgrund, warum ich es benutze, ist, dass es sehr gut Nvidia Grafikkarten unterstützt, was bei sehr vielen Distros nicht der Fall ist.

[–] Simbomba@feddit.de 0 points 1 year ago

Dann kannst du dich wahrscheinlich auf die nächsten paar Monate/Jahre freuen System76 arbeitet ja an einer eigenen DE da wird sich ziemlich sicher viel ändern und soweit Previews schon zeigen gestaltet sich das wahrscheinlich etwas moderner

[–] denissimo@feddit.de 0 points 1 year ago

Kommt drauf an. Mir reichen Snap-lose Ubuntus wie Mint und Pop. Pop ist top wenn man nervige dual GPU Dinger hat, da kann man aus dem Stehgreif auswählen welche GPU du nutzen willst, Hybrid geht auch.

Um mal ganz von Ubuntu weg zu kommen weil warum nicht, nutze ich auch Fedora. Vor allem 'unzerstörbare' Dinge wie Silverblue möchte ich irgendwann mal ausprobieren, falls mein Fedora nicht mehr will.

[–] Caitlynn@feddit.de 0 points 1 year ago

Manjaro KDE, sogar Wandpapiermaschine funktioniert.

[–] Hellstormy@feddit.de 0 points 1 year ago

Bei mir ist es Ubuntu mit KDE als Desktopumgebung auf dem Arbeitslaptop.

Auf dem Gaming PC ist es leider immer noch Windows 10. Da möchte ich einfach, dass alles auf Anhieb funktioniert beim Spielen.

[–] Vegoon@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Abgesehen davon war es mir nicht möglich unter Arch den Gnome Desktop in einer Vanilla Variante zu installieren. Mit dem Standard Paket kommt mir hier einfach viel zu viel unnötiges Zeugs mit.

https://archlinux.org/packages/extra/x86_64/gnome-shell/

Die übliche Installation ist ein vanilla gnome desktop. Zum Desktop gehört der ganze Kram. Gnome-shell ist das absolute minimum.

Seit Jahren Arch mit Sway.

[–] eight_byte@feddit.de 0 points 1 year ago

Danke für den Hinweis mit gnome-shell. Werde ich mal in einer VM testen.

[–] ichmagrum@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (3 children)

Ubuntu 20.04. Hab eigentlich keinen Bock mehr auf Ubuntu wegen snap usw. (deswegen habe ich auch noch nicht aufs aktuelle LTS gewechselt), aber alles neu installieren und einen neuen Paketmanager lernen ist halt auch viel Aufwand. Ich habe parallel auch Debian installiert, aber das hat halt immer wieder irgendwelche Sachen, die als Desktopnutzer keinen Spaß machen (z.B., dass Debian kein aktuelles Firefox ausliefert (nur Firefox-ESR), oder dass man nicht so gut leicht wie bei Ubuntu neueres mesa installieren kann).

[–] eight_byte@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Denselben Weg bin ich auch gegangen. Hatte auch dieselbe Erfahrung mit Debian gemacht. Mein Tipp ist, schau dir Fedora mal an. Dort bekommst du aktuelle Pakete, die gut getestet zu sein scheinen. Der dnf Paketmanager war für mich kein Problem, du kannst mehr oder weniger einfach apt durch dnf ersetzen, die Subcommands sind teilweise identisch (siehe hier). Auch wenn ich denke, dass Debian mit DEP das bessere Paketformat hat, so finde ich, dass dnf besser Dependencies auflöst.

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