this post was submitted on 11 Jun 2023
0 points (NaN% liked)

de_EDV

3806 readers
2 users here now

Ableger von r/de_EDV auf Lemmy.

News, Diskussionen und Hilfestellung zu Hard- und Software

Diese Community dient als Anlaufstelle für alle IT-Interessierten, egal ob Profi oder blutiger Anfänger. Stellt eure Fragen und tauscht euch aus!

Weitere IT Communitys:

!informationstechnik@feddit.de

!informatik@feddit.de

!edv_sicherheit@feddit.de

!computerhilfe@feddit.de

founded 1 year ago
MODERATORS
 

Mein erster Post! Weiß nicht ob ich hier richtig bin, sagt notfalls einfach Bescheid.

Ich habe über die Jahre immer mal wieder versucht zu Linux zu wechseln. Zuerst Linux Mint, dann Ubuntu und auf zahlreiche Empfehlungen hin mehrfach OpenSuse, zuletzt TumbleWeed.

Aber bisher war meine Erfahrung jedes Mal dass irgend etwas nicht gescheit funktioniert und ich wieder stundenlang am suchen und fixen bin. Oder Software, die ich nutzen möchte, bekomme ich nicht oder nur stark veraltet. Sogar Open Source Clients wie Bitwarden auf TumbleWeed zu bekommen war ein Problem.

Bei Windows google ich einfach das was ich haben will, bekomme die aktuelle .exe direkt vom Hersteller und gut ist. Habe neulich eine 25 Jahre(!) alte .exe (mein erstes Computerspiel) auf Windows 10 ausgeführt. Doppelklick, Farbeinstellungen anpassen, lief dann 1a. Frustfrei.

Ich schäme mich fast es zu sagen, aber ich bin studierter Informatiker und mittlerweile Softwareentwickler. Technisch kein kompletter Laie. Habe keine Angst vor einer Kommandozeile. Freue mich aber auch wenn ich sie nicht ständig für jeden Mist brauche.

Ich möchte eine Distro für meinen Arbeitslaptop die einfach nur zuverlässig funktioniert. Ich möchte nichts vorinstalliert haben, freue mich aber wenn ich ein breites Spektrum an aktueller Software bekommen kann. Bonuspunkte wenn Microsoft Teams und Outlook funktionieren, unsere Firma nutzt beides intensiv für die Koordination.

Was würdet ihr da empfehlen?

Edit: Danke schön für die vielen Tipps und Kommentare! Ich werde mir wohl erstmal auf einem alten Laptop Fedora etwas genauer ansehen. Falls mir das nicht so gefällt habe ich mir aus euren Kommentaren noch ein paar andere Optionen abgespeichert. Euch noch einen guten Start in die Woche ^^

top 50 comments
sorted by: hot top controversial new old
[–] verlf@feddit.de 0 points 1 year ago

hahaha nein!

[–] SusWombat@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Gerade für Laptops würde ich dir empfehlen mal Pop!_OS anzuschauen ist eig ne echt gute OutOfTheBox erfahrung. Aber wenn dir Windows taugt dann nutze einfach windows is ja absolut nix schlimmes :)

[–] B3r3av3d@feddit.de 0 points 1 year ago

Ich hab auch die letzten 3 Jahre komplett mit Pop!_OS gearbeitet. Besonders mit der pop shell - eine tiling window manager extension für gnome - konnte ich mich anfreunden. Mit mehreren Bildschirmen eine wahre Freude, wenn man sich die Keyboard shortcuts angeeignet hat.

[–] solor@feddit.de 0 points 1 year ago

Ich kann auch Fedora empfehlen. Bin vor ein paar Wochen von Windows umgestiegen und habe keinerlei Probleme. Mit Teams/Outlook habe ich keine Erfahrung, habe ich privat nie genutzt und geschäftlich muss ich Windows nutzen. Ich würde dir empfehlen, einige Distros auszuprobieren - du kannst ja direkt von einem USB Stick booten und mal testen, ob alles funktioniert, was du benötigst.

[–] fabiey@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Also ich bin auch seit 15 Jahren glücklich mit Fedora. Meine Argumente für die Distro sind:

  1. der halbjährliche Update-Turnus ist gut verträglich.
  2. wegen 1. gibt es eigentlich immer die aktuellste Software, was du ja möchtest
  3. Dadurch das Red Hat/IBM dahintersteht ist genug Manpower da, damit man eine "stabile" Distro erhält.
  4. Ich hatte immer mal Update-Probleme, aber es waren wirklich wenige. Mal waren Kernel-APIs für Docker nicht mehr da, mal fehlten halt wichtige Softwarepakete aus Dritt-Repos (das wird durch Snap ja immer mehr egal). Ich lasse ein Dist-Upgrade immer zwei-drei Wochen reifen, bevor ich das mache.
  5. Es werden während der Updates auch noch wirklich Sachen verändert (das kann auch ein Nachteil sein). Fedora ist bei Änderungen immer vorne mit dabei, aber dadurch hatte ich bisher kaum Probleme.
  6. Linus Torvalds verwendet Fedora (klingt jetzt nach Fanboy, aber er muss ja was daran finden).
  7. Es gibt eigentlich jede Software als RPM/Snap für Fedora (und wenn nicht nutzt mal einfach RHEL-Pakete).

Ich finde du musst auch bedenken, dass sich aktuelle Software und maximale Stabilität diametral entgegenstehen. Und dann ist viel Software für Linux auch einfach schlecht (wie für jedes anderes OS auch), weswegen man halt Probleme hat, die sich nicht einfach beheben lassen. I.d.R. ist das nicht die Schuld der Distro oder der Betriebssystemes. Ich denke als Power-User wird man mit jedem OS seine Probleme haben, weil man halt einfach mehr damit machen will als Tante Emma.

P.S. Teams verwende ich im Browser, denn die PWA von Microsoft ist totaler Schrott und erhält kaum Updates. Statt Outlook verwende ich Evolution mit OWA-Plugin, wer will schon diese Krücke Outlook? Teams-Konferenzen erstelle ich manchmal per Outlook, weil es wohl kein Tool gibt, was einem Konferenz-Links/-Mails erstellen kann.

[–] overfox@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Danke für deinen Tipp. Bezüglich Outlook: Leider kann ich keinen anderen Client als Outlook mit meinem Firmen-Microsoftaccount verbinden. Ist vom Admin gesperrt. Hab da auch schon mit dem Admin diskutiert warum ich nicht zumindest für die Emails Thunderbird nehmen kann aber der will keine "Drittanbietersoftware"... Firmenlaptop ist auch sehr eingeschränkt und eingebunden, einer der Hauptgründe Linux zu installieren. Das darf ich nämlich, warum auch immer.

[–] fabiey@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Haha. Typischer Windows-Admin-Move. Ich vermute mal mit Evolution und OWA wird er das gar nicht bemerken und wenn dann lässt sich das sicherlich umgehen.

// Edit: ich kenne diese Windows-Only-Welten, da wird alles von Microsoft für das Beste gehalten, einfach weil man keine Ahnung hat. Und viele Software von Microsoft ist richtig schlechte Software, auch wenn sich das stetig bessert.

[–] ErKaf@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Ich kann dir extrem Fedora ans Herz legen. Bei mir funktioniert alles. Ich war vorher auf Mint und dann auf KDE Neon, wo ich beide male auch einige Probleme hatte, aber auf Fedora funktioniert jetzt endlich alles für mich.

Um nochmal zu unterstreichen, wie wenig Probleme ich hier habe und wie sehr ich finde, dass diese Distro als "einfach nur funktioniert" betitelt werden kann, hier meine Use Cases:

Laptop: Ich habe ein ThinkPad Yoga 370. Das ist eins dieser ThinkPads wo man denn Monitor 180° drehen kann und so dann quasi ein Tablet hat. Ich nutze denn Tablet Modus täglich in der Schule und schreibe mit dem Stift handschriftlich. Gnome mit Wayland ist hier eine out of the box Experience. Ich musste absolut nichts ändern und öffne nur das terminal, weil ich es lieber mag darüber zu updaten, muss man aber nicht.

Desktop: Ich habe einen PC mit einer AMD RX 6700 XT und einen AMD Ryzen 7 5800 X und zocke hier drauf alles Mögliche. In diesem Fall habe ich aber von Wayland auf X11 gewechselt, hierfür brauchst du aber kein Terminal, das kannst du ganz einfach vor dem Loginscreen unten rechts in der ecke per Dropdown Menü ändern. All meine spiele funktionieren wunderbar. So wunderbar, ich spiele sogar VR auf Linux. Ja! VR! Meine Valve Index funktioniert auf Linux! Diese musste ich zwar tatsächlich etwas tweaken, damit sie geht per terminal, aber das war eine Sache von maximal einem Tag. Und für andere Menschen wird das nun eine Sache von maximal einer halben stunde, da ich alles was ich tweaken musste aufgeschrieben habe und online gestellt habe, damit andere Menschen sich Zeit Sparren können.

[–] ErKaf@feddit.de 0 points 1 year ago (3 children)

Wow, ich habe mal runtergescrollt nach Schreiben dieses Romans und darf sehen, dass gefühlt jeder andere auch Fedora sagt. Mir war gar nicht bewusst, dass Fedora gerade so viel benutzt wird.

[–] samsy@feddit.de 0 points 1 year ago (2 children)

Fedora Nutzer wird man meistens erst, wenn man schon zu genüge Frust in Ubuntu, Manjaro und Konsorten hinterlassen hat.

PS. Silverblue ist was richtig feines. Unzerstörbare Distros sind aktuell der heiße Scheiß. Kommt dann in 5-7 Jahren für Windows 15.

[–] ErKaf@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Ubuntu hab ich nie benutzt. Meine erste Distro war Linux Mint, dann kubuntu, dann KDE Neon und nun Fedora

[–] Pirately@feddit.de 0 points 1 year ago (3 children)

Würdest du Fedora auch jemandem empfehlen, der gar keine Erfahrungen mit Linux hat? Ich habe vor, mir in den kommenden Monaten einen neuen PC zusammenzubauen und Linux mal auszuprobieren, und Windows 11 höchstens als Dual Boot Option einzurichten (oder am besten ganz davon wegzukommen). Nach einigem Rumgelese hatte ich mich eigentlich für Linux Mint entschieden, da die eine der ein- und umsteigerfreundlichsten zu sein scheint. Aber die Anzahl der Fedora-Empfehlungen hier sind ja schon beachtlich.

[–] freshzombie@feddit.de 0 points 1 year ago

Also ich bin auch straight auf Fedora gewechselt von Windows mit meinem Laptop (sogar ganz ins kalte Wasser Gesprungen ohne Dual Boot). Gerade der Gnome Desktop lässt sich super intuitiv mit Touchpad auf dem Laptop bedienen, fühlt sich natürlicher als Windows an. Die grundlegenden Sachen kannst du auch ganz cool per Live USB testen was mit dem Media creation tool super einfach geht.

load more comments (2 replies)
[–] freshzombie@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Bei mir war Fedora tatsächlich der Einstieg in den Linux Desktop. Wurde überall geschwärmt wie toll das doch ist also bin ich straight zu Fedora bevor ich überhaupt Ubuntu oder ähnliches getestet habe. Bisher auch super zufrieden mit dem Gesamtpaket

[–] samsy@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Ich wünschte ich hätte die fehlende Lebenszeit die dir erspart geblieben ist.

Komm hol mal auf, installiere dir am besten gleich mal manjaro und installiere dann Sachen aus dem original AUR, viel Spaß das Chaos zu beheben. Oder Ubuntu installieren und dann Snap versuchen zu vermeiden.

[–] freshzombie@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Wenn dann aber gleich Arch statt Manjaro oder? Und in die Snap falle bin ich selbst bei Fedora am Anfang fast reingetreten da das als Laie immernoch eines der obersten Suchergebnisse ist.

[–] samsy@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Arch an sich ist ganz okay, zum Linux lernen vor allem. Aber nein der Witz bezog sich auf ein bekanntes Manjaro-Problem wenn man AUR Sachen installiert, welche neuere Branches erfordern als im Manjaro Repo. Das kann einem das System zerschießen. Ein anderer Klassiker von Manjaro ist, dass es schon des öfteren vorkam, dass SSL Certs nicht rechtzeitig aktualisiert wurden, was zum Absurden Lösungsvorschlag führte einfach mal eben die Systemuhr zurück zu stellen.

Manjaro hat sich dadurch einen schrägen Ruf in der Linux-Gemeinde eingefangen. Gibt wesentlich bessere Arch-basierte Distros, endeavour, artix, garuda oder arch-craft.

Bei Arch darf man aber die Kniesocken, neofetch und Abo für r/unixporn nicht vergessen.

[–] freshzombie@feddit.de 0 points 1 year ago

Cool wieder was gelernt, Danke :D

load more comments (2 replies)
[–] Oinks@feddit.de 0 points 1 year ago (3 children)

Dass du mit Bitwarden Probleme hattest wundert mich etwas, denn das gibt es eigentlich einfach als Flatpak. Das kann man wahlweise auf der Kommandozeile oder auf dem Klicki-Bunti-Weg in Discover installieren. Ich nehme an du hast nur in YaST (oder mit zypper) gesucht? Die Zweiteilung ist natürlich etwas ärgerlich aber es gibt auch Argumente dass der primäre Paketmanager einem nicht einfach Flatpaks anbieten sollte.

Alles was mit Microsoft Office zu tun hat wird aber tatsächlich eng. Die PWAs sollten eigentlich funktionieren aber FatClients zum Laufen zu kriegen ist schwierig/unmöglich.

Ich möchte eine Distro für meinen Arbeitslaptop die einfach nur zuverlässig funktioniert. Ich möchte nichts vorinstalliert haben, freue mich aber wenn ich ein breites Spektrum an aktueller Software bekommen kann.

Naja, OpenSUSE Tumbleweed ist da eigentlich schon der Goldstandard. Hat praktisch immer die neueste Kernelversion, neue DEs (insbesondere KDE) und wenn man sich nicht vor Flatpaks fürchtet kriegt man beinahe alles. Vielleicht wäre Arch noch interessant aber für einen brauchbaren Arch-Install muss man etwas arbeiten, das ist absolut nicht "funktioniert einfach".

Ehrlich gesagt denke ich aber du solltest den Linux-Wechsel vielleicht nochmal überdenken. Linux ist nicht Windows und in bestimmten Dingen muss man sich umgewöhnen. Und bestimmte Dinge wie Microsoft Office gehen halt einfach nicht. Davon ist gerade für einen Arbeitslaptop nichts ideal, außer du willst es eben wirklich.

[–] Vittelius@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Arch via EndeavorOS funktioniert sehr gut und ist auch nicht mehr Arbeit als andere Distros

[–] Oinks@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Stimmt, EndeavorOS sollte das lösen können. Das holt sich die Pakete direkt aus den Arch-Repos oder?

Habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich auf meinem Schirm, Manjaro hat mich von Arch-Derivaten im Allgemeinen etwas abgeschreckt...

[–] Vittelius@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Ja, das ist ein voreingerichtetes arch, welches einfach die Arch-Repos nutzt. Das einzige "Problem" ist, das es standardmäßig ohne grafischen Appstore (Gnome Software, Kde Discover) kommt. Hat man den erst einmal nachinstalliert funktionieren sogar Offline Updates automatisch. Das AUR ist außerdem auch voreingerichtet und es gibt ein eigenes Terminal-Skript für updates von Reop und AUR mit eigenem Startmenü-Launcher. Man kann also in einem Klick das System auf den neusten Stand bringen. Ich glaube flatpak war auch voreingerichtet.

Manjaro hat mich auch vergrault aber mit Endeavor habe ich bisher keine Probleme gehabt

[–] overfox@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (3 children)

Witzig, ein Kollege hat bei OpenSuse die Nase gerümpft und hat mir Manjaro empfohlen, als ich ihm von meinen gescheiterten Linux Versuchen erzählt habe. @Oinks @Vittelius Was hat euch bei Manjaro abgeschreckt?

[–] Hy34x@feddit.de 0 points 1 year ago

Manjaro ist besser als sein Ruf. Ich nutze die i3 community edition seit über 5 Jahren mit wechselnden WMs (bspwm, xmonad) und hatte nie größere Probleme.

[–] Oinks@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Die Manjaro-Maintainer erscheinen mir allgemein ziemlich inkompetent. Sie haben es mehrmals geschafft die Zertifikate ihrer Repositories auslaufen zu lassen und ihre Lösung war dann den Usern zu sagen sie sollen ihre Systemuhr zurückstellen (WTF).

Es gibt auch allgemein Bedenken mit ihrem Modell, die Updates Arch-Repository für eine Woche zurückzuhalten. Insbesondere wenn man AUR-Paketen installiert hat kann das das System durchaus zerschießen, denn Updates an den AUR-Paketen werden natürlich für die aktuellen Arch-Systempakete getestet und nicht für die Veralteten die Manjaro hat.

Persönlich haben sie mich mit dem optimus-manager-Paket abgeschreckt, dass sie zeitweise in ihren Repositories angeboten hatten, und dann in einem Python-Update zerschossen haben. Das hat dann verhindert dass ein Graphiktreiber geladen wurde. Konnte ich reparieren aber solch elementare Pakete nicht zu testen ist schon schwach.

load more comments (1 replies)
load more comments (1 replies)
[–] overfox@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Vielleicht bin ich damals auch mit den Package Manager nicht so zurecht gekommen, das kann sein. War auch ein bisschen verunsichert dass es in einem Manager für die selbe Bitwarden Version mehrere verschiedene Leute gab die ihn zur Verfügung gestellt haben, aber alles community packages. Das war mir bei meinem "single point of failure" Passwortmanager nicht so geheuer. Bin dann letztlich beim AppImage direkt vom Hersteller gelandet, das hat natürlich funktioniert aber einfache Updates ohne die Einstellungen zu verlieren war damit nicht möglich.

Bezüglich des Umstiegs: Es gibt immer wieder so Bullshit-Momente mit Windows bei denen ich mir verspreche es nochmal mit Linux zu versuchen. Von allen anderen Bedenken bezüglich Windows und Microsoft mal zu schweigen. Dachte mir dass der Firmenlaptop ein guter Einstieg sei, da ich dort nur relativ wenige Funktionen brauche und ich mich so auch ohne dualboot mal ein bisschen damit anfreunden kann. Schwanke aber noch etwas, muss halt nicht nur stabil laufen sondern ich muss, wie du sagst, auch damit umgehen können.

[–] Oinks@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

War auch ein bisschen verunsichert dass es in einem Manager für die selbe Bitwarden Version mehrere verschiedene Leute gab die ihn zur Verfügung gestellt haben, aber alles community packages.

Das klingt nach opi, das ist tatsächlich eher ein Last Resort, z.B. wenn man Software will die patentrechtlich geschützt ist (wie Multimediacodecs) und die OpenSUSE selbst nicht anbietet (Das AUR ist übrigens im Wesentlichen das selbe für Arch).

Da werden die Softwarepakete von irgendwelchen Communitymitgliedern größtenteils ohne Aufsicht gebündelt, wobei das natürlich nicht zwingend unsicherer ist als sich irgendwo eine .exe oder .msi herunterzuladen (Ich meine VLC hat eine prominente Impersonator-Website die Adware mitbündelt?).

Es gibt immer wieder so Bullshit-Momente mit Windows bei denen ich mir verspreche es nochmal mit Linux zu versuchen. Von allen anderen Bedenken bezüglich Windows und Microsoft mal zu schweigen.

Verständlich, das war auch mein Grund mir meine erste Linux-Distro zu installieren. Die Logik mit dem Firmenlaptop ist nicht komplett falsch, wenn du sowieso alles in PWAs machst ist es ziemlich egal was auf dem Rechner tatsächlich läuft. Aber in dem Moment in dem man einen FatClient für irgendwas bracht ändert sich die Rechnung natürlich.

Ich weiß nicht was du mit deinem Privatrechner alles machst aber z.B. Linux-Gaming funktioniert die Tage echt ziemlich gut. Da könntest du auf ProtonDB nachschauen ob deine Spiele laufen und wenn ja würdest du damit zumindest nicht riskieren auf der Arbeit auszufallen selbst wenn alle Stricke reißen.

~Edit~ ~um~ ~die~ ~Argumentation~ ~zu~ ~vervollständigen:~

Und wenn man sich an Linux richtig gewöhnt hat sind die Probleme die du beschreibst auch am Arbeitsrechner eigentlich keine große Sache mehr.

load more comments (1 replies)
[–] LeChuck@feddit.de 0 points 1 year ago

ich verwende seit paar wochen zorin os, bis jetzt ganz gut

[–] Senf@feddit.de 0 points 1 year ago (2 children)

Ich empfehle dir einfach mal Fedora da du geschrieben hast das dir neue Software wichtig ist.

[–] nachtigall@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Würde ich so unterschreiben. Vor allem in Verbindung mit Flatpak läuft Fedora eigentlich ziemlich rund und up to date im Gegensatz zu Ubuntu mit seinen komischen Snaps.

[–] tetha@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Vor allem sind Updates von Snaps echt nervig, im Vergleich zu Flatpak. Bei Flatpak wird das Update im Hintergrund runtergeladen und beim nächsten Restart der Anwendung (oder komplettem Reboot) fährt die neue Version hoch. Simpel, und funktioniert.

Snap auf der anderen Seite braucht immer erstmal 2-5 Minuten nach Login um seine Updates zu finden... und fordert dann ein dass man die Applikation bitte schliessen soll für ein Update... und spammt einen mit Notifications dadrüber zu. Das ist echt grossartig, wenn man zusätzlich mehr oder weniger dazu gezwungen wird, Firefox oder Chrome via Snaps zu installieren.

load more comments (1 replies)
[–] overfox@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Danke für den Tipp, werde ich mir mal anschauen!

load more comments (1 replies)
[–] tigaente@feddit.de 0 points 1 year ago

Zusätzlich zu den Empfehlungen hier: bedenke, dass Linux nicht Windows ist. Es sieht vielleicht ähnlich aus und es gibt Überschneidungen in der Bedienung, etc. Fundamental jedoch basiert es auf einer anderen Philosophie. Das hilft evtl. Zu verstehen, wenn manche Dinge einfach nicht so funktionieren wie du das von Windows gewohnt bist (z. B. Eine exe irgendwo aus dem Internet laden und ausführen macht man unter Linux I. D. R. Nicht)

[–] olizet42@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Fühl ich. Bin Linux-Brudi von Anfang an. Wegen mir gab es einen Treiber im Kernel (trm390).

Aber wenn man mit Mint ein Video hust streamt hust, woraufhin dann Rechner und Fritzbox einfrieren - nee, kein Bock mehr. Ich will nicht mehr basteln.

[–] heeplr@feddit.de 0 points 1 year ago (5 children)

Wegen mir gab es einen Treiber im Kernel (trm390).

Hast du dafür eine Quelle? Auf die Schnelle finde ich nichts dazu.

Fritzbox einfrieren

Das klingt sehr unglaubwürdig.

[–] greeser@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Das klingt sehr unglaubwürdig.

Ist es aber nicht, passiert mit meinem Unraid Server und meiner 6690 FB auch ständig, wenn ich den onboard 2.5 Gbit Ethernet Port nutze. Musste auf einen USB Ethernet Adapter ausweichen um das zu stoppen (PCI Karte hätte es wohl auch getan, hab aber keinen freien Steckplatz mehr).

[–] heeplr@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

mit meinem Unraid Server und meiner 6690 FB

das lag aber sicher nicht am Unraid Kernel sondern an der Fritzbox Hardware/Firmware.

Musste auf einen USB Ethernet Adapter ausweichen

Klar funktioniert das dann, damit erreicht man ja nie den Durchsatz von einem >1 GBit/s PCIe Adapter

[–] greeser@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Liegt leider doch an Unraid, Windows auf der gleichen Maschine löst die Probleme nicht aus und auch im Netz findest du postings mit den selben Problem bei anderen Routern.

[–] heeplr@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Windows auf der gleichen Maschine löst die Probleme nicht aus

Ok, aber trotzdem zu 100% nicht die Schuld des linux kernels auf dem unraid. Windowstreiber unterstützen i.a.R. nur ein Bruchteil der Hardwarefeatures, gerade bei exotischeren NICs/Mainboards.

z.B. Unicast wird einfach abgeschaltet, die NIC braucht mehr Strom im Standby weil z.B. PCIe APM per default deaktiviert ist usw.

Trotzdem darf die FritzBox nicht komplett abstürzen, nur weil irgendein komisch geformtes Netzwerkpaket eintrudelt. DoS vulnerabilities in FritzBoxen sind extrem ungewöhnlich.

und auch im Netz findest du postings mit den selben Problem bei anderen Routern

Das würde mich doch sehr interessieren. Finde dazu nichts.

[–] greeser@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Hier paar Beispiele: https://forums.unraid.net/topic/139518-unraid-crashes-and-brings-down-router-with-it/ https://forums.unraid.net/topic/107060-unraid-crashing-and-taking-down-network/

Im letzteren sind noch weitere Links. Es gibt auch einige Posts auf Reddit, aber die aind gerade wenn nur über Google Cache oder Wayback Machine zu erreichen.

load more comments (1 replies)
load more comments (4 replies)
[–] QuizatzHaderach@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Linux Mint funktioniert SUPER out of the box.

Zur Not ein wenig im Internet suchen, wenn man irgendwo eine Herausforderung hat.

Mir gehen echt nur ein paar wenige Sachen ab - MS Office, Photoshop und ein bisschen gaming (wofür ich auch weiterhin dual boot und eine vm habe, und JA, ich weiß es gibt "Alternativen", aber die sind bestenfalls lahm, aber auch absolut nicht ausreichend)

[–] Weazel@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Was meinst du mit:

die sind bestenfalls lahm, aber auch absolut nicht ausreichend

Ich würde unterschreiben, dass einige Games nicht day1 laufen und in Ausnahmefällen hatte ich auch Games die unter Linux bei mir grottige Performance hatten (Jedi Survivor z.B.), aber in den allermeisten Fällen gab es höchstens Probleme mit Anti-Cheat Software, weshalb einige Multiplayer Games nicht laufen (da tut sich aber auch seit nem Jahr was).

load more comments (1 replies)
[–] Scytale@feddit.de 0 points 1 year ago

Der Goldstandard für "einfach nur funktionieren" ist und bleibt Linux Mint.

Wer ein wenig Einrichtung nicht scheut -> Debian 12 (gerade veröffentlicht, das hat ENDLICH alle Firmware im Installer an Bord). Mit Flatpak und Snap kann man sich eine große Menge an Apps auf einer rollenden Basis installieren, ohne dass das System instabil wird, oder sich viel ändert. Aber dann hat man ein -noch stabileres- System als Linux Mint, mit Null Wartungsarbeiten, wenn Updates automatisiert sind. Da Debian im Großen nur Sicherheitspatches macht und Flatpaks von Gnome Software automatisch gepatched werden, muss man nichts selbst mehr machen. Das finde ich als Sys Admin sehr sexy, habe auch viel mit den Rolling Releases geliebäugelt, aber ich finde, dass ein OS u.a. Wartungsarmut durch den User als Hauptziel haben sollte. Ich will ja arbeiten und nicht das OS in Schuss halten. Das hat mich bei Tumbleweed angekotzt, dass man da pro Woche ca. 30 Minuten System Maintenance machen muss, während ich in Debian seit 3 Wochen das Terminal nicht mehr auf hatte, weil alles geht, und automatisch gemacht wird.

Fedora ist auch sexy, aber hat auch ein wenig mehr System Maintenance (Reboot Reminder), und man muss alle 8 Monate ein Upgrade machen, was zwar zuverlässig ist, aber nicht so safe wie bei Debian ist. (Aber imho bei Fedora immer noch besser läuft als bei den Interim Releases von Ubuntu, da krachts regelmäßig)

[–] Guenther_Amanita@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Ich persönlich benutze Fedora und finde es großartig. Nur der Gnome-Desktop ist für manche Leute etwas gewöhnungsbedürftig. Ich LIEBE diesen aber, nachdem ich endlich weiß, wie man ihn benutzen sollte. Es ist immer Up-To-Date, funktioniert zuverlässig, ist minimalistisch und hat ne große Community.

Ansonsten ist Mint natürlich die erste Wahl für neuere Benutzer.Vielleicht kannst du da auch nochmal nen Blick reinwerfen. Da hat sich in den letzten Jahren auch viel getan. Ist aber etwas konservativer undhatt mehr Zeug vorinstalliert.

Teams sollte funktionieren, da gibts auch nen nativen Client dafür. Nur Screensharing unter Wayland könnte Probleme verursachen. Outlook geht leider nur Online oder mit 3rd-Party-Mailclients wie Thunderbird oder Evolution.

load more comments (1 replies)
[–] musikdusche@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Ich kann Dir leider keine konkrete Antwort auf deine Frage geben, möchte aber in das gleiche Boot steigen, in dem Du schon sitzt.

Ich bin noch überwiegend Windows-Geisel (und mache ähnliche Convenience-Erfahrungen wie Du). Ich habe mich daher im Vorfeld etwas zu Wechsel"schmerzen" informiert und bin auf diese Blogartikelserie gestoßen:

https://www.dedoimedo.com/computers/windows-moving-away-sw-checklist.html

Der hat da noch ein paar mehr Artikel zu Detailthemen. Viel Erfolg.

[–] overfox@feddit.de 0 points 1 year ago

Danke für den Link, werde mich da mal näher einlesen

[–] theDuesentrieb@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Einfasch mal alles ausprobieren, auf DistroSea kannst du die gängigsten Distros einfach per Browser ausprobieren. Manchmal dauert das landen etwas, aber immer noch schneller als erst eine ISO runterzuladen und auf den stick zu flashen. Meine Empfehlungen wären Pop!_OS, Mint (beide im Prinzip bessere Ubuntu) oder Fedora

[–] overfox@feddit.de 0 points 1 year ago

Hey, das kannte ich noch nicht. Danke, schaue ich mir mal an ^^

[–] Chandler@feddit.de 0 points 1 year ago (2 children)

Ich bin seit Jahren zufriedener Nutzer von KDE Neon. Läuft auf meiner Hardware problemlos.

load more comments (2 replies)
load more comments
view more: next ›