this post was submitted on 29 Apr 2025
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Autoblöd

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Der Mann war betrunken und mit über 100 Stundenkilometern durch die Stadt gerast, hatte dann die Kontrolle über seinen Audi verloren und war nahe der Grindelhochhäuser in einen Mercedes gekracht. Zwei Menschen wurden schwer verletzt. Als sie im Gericht aussagten, wurde es emotional. Der Angeklagte hatte ihnen einen Brief geschrieben, in dem er sich entschuldigen wollte, aber das wies einer der Verletzten entschieden zurück. "Lächerlich", sagte er. "Bei dem, was Du mir angetan hast, kannst 100 Mal sagen, dass es dir leid tut. Das nehme ich nicht an.

Der 23-Jährige hatte durch den Unfall mehrere Knochenbrüche erlitten, seine Freundin wurde sogar lebensgefährlich verletzt. Der Angeklagte hatte damals 1,3 Promille Alkohol im Blut. "Ich konnte aber noch fahren," behauptete er. "Ich weiß nicht, warum ich aus der Kurve geflogen bin." Dazu die Richterin: "Weil Sie betrunken waren und gerast sind."

Im Brief mit der Entschuldigung bemitleidete sich der Angeklagte laut dem Staatsanwalt selbst. Darin stehe auch der Satz: Unfälle passieren.

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[–] xlf42 7 points 15 hours ago

“Verurteilt”… er ist auf Bewährung und darf nach Hause gehen. Die Aussage, er hätte noch fahren können zeugt nicht von Schuldbewusstsein und womöglich hat er so viel Unverstand, auch ohne Lappen zu fahren.