this post was submitted on 06 Dec 2023
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DACH - jetzt auf feddit.org

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[–] CaptainBlagbird@lemmy.world 0 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)
[–] Spike@feddit.de 0 points 9 months ago (2 children)

Ich mag ihn ja, aber diesen Müll konnte ich mir nicht antun. Kann ich immer noch nicht.

[–] luxuslurch@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)
[–] Spike@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Mach ma Internetpause, Bruder. Deine Beiträge sind alle so aufgeregt.

[–] luxuslurch@feddit.de 0 points 9 months ago
[–] CaptainBlagbird@lemmy.world 0 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)

Kannst du das genauer erläutern? Sollte man mehr für sich behalten, oder wie genau meinst du das? Ich persönlich finde Zensur keine gute Lösung.

[–] Spike@feddit.de 0 points 9 months ago* (last edited 9 months ago)

Reminder: Atkinson redet hier über die Situation im UK, section 5 of the public order act. Ich rede allgemein.

Weil er sagt, dass Sarkasmus und Kritik als Beleidigung interpretiert werden kann. Das ist kein Problem mit "free speech", sondern damit, dass die falschen Leute auf den falschen Positionen sitzen. Dass es denen erlaubt wird, das so zu interpretieren - siehe UK courts und wie die funktionieren.

"I am only intolerant of intolerance" kritisiert er hart. Als ob eine Intoleranz so wäre wie die nächste. Das stimmt halt einfach nicht. Und wenn man den Satz von Popper zerlegen möchte muss man sich schon mehr anstrengen als ein Angriff auf akademisch gebildete Kreise. War erbärmlich.

Er geht auch davon aus, dass man nichts anderes macht als "free speech" zu bannen. Das stimmt nicht automatisch, falls es so wäre, dann ja: Populismus. Aber damit einher gehen müssen halt andere Maßnahmen, und in einer guten Gesellschaft muss das passieren. Das Fehlen anderer Maßnahmen kann man immer kritisieren. Das eine schließt das andere nicht aus, das impliziert er aber grundsätzlich.

Er geht auch davon aus, dass man sein "Immunsystem" gegen hate speech aufbauen sollte. Demnach wären Twitter-User die abgehärtesten Säue aller Zeiten - sind sie aber nicht. Und was ist mit dem Immunsystem von leicht zu Beeindruckenden? Hate Speech funktioniert unter anderem, weil sie Leute erwischt, die sich eben nicht auskennen. Und die sollte eine Gesellschaft nicht schützen, sondern man soll sie irgendwelchen Scharlatanen und Populisten zum Fraß vorwerfen, nach dem Motto die Stärksten werden schon überleben und sich immunisieren? Propaganda und Hate Speech funktionieren halt - darum wird es gemacht. Gewähren zu lassen bringt nichts.

Er gibt in seiner Rede nur ein Gefühl wieder und untermauert das nicht mit irgendwelchen Fakten. Das kann ich noch am ehesten verzeihen. Aber er spricht hier eben nicht als Autorität oder mit irgendwelcher Kenntnis, und dessen sollte man sich bewusst sein.

Alles in allem will er jeden alles sagen lassen. Es ist ein schönes "die wahren Authoritären sind die anderen"-Gerede. Das übliche "Man kann nichts mehr sagen", während er auf einer Bühne steht und sich damit rausredet, er würde ja für die Schwachen einstehen, die seine Privilegien nicht haben. Als ob in einem Englischen Pub nicht noch härter geredet wird.

Kurz: Es gibt einen Unterschied zwischen "offensive" sein dürfen, Kritik und Sarkasmus und stochastischem Terror, Rattenfängerei und dem verbalen Missbrauch von anderen. Und hier verwischt er die Grenzen, und ich glaube nicht, dass das daran liegt, dass er zu blöd dafür ist. Das meine ich an Aussagen wie "creeping culture of censoriousness", "the outrage industry" und anderen zu erkennen.

Noch kürzer: Schwache, Minderheiten und bedrohte Menschen gehören geschützt. Vor authoritärem Staat und Hass der Bürger.

Und der fängt eben mit Worten und Beleidigungen an.

Das erkennt er von seinem hohen Ross nicht.

Und, was viel schlimmer ist: Leute die gern offensive shit sagen und gegen Minderheiten hetzen reissen das Video aus dem Kontext und fühlen sich dadurch gerechtfertigt. Und auf die zielt mein Kommentar hauptsächlich ab.

[–] Jay@sh.itjust.works 0 points 9 months ago (2 children)

Vor ein paar Wochen hörte ich beim Bäcker, wie eine Frau Mitte 40 zur Verkäuferin sagte "Für mich heißt das St. Martin und nicht Lichterfest! Die sind bekloppt in der Kita! Eine dort spricht sogar fast nur türkisch! Deutschland geht den Bach runter!"

Da habe ich mir gedacht, dass man in Deutschland nahezu ALLES sagen darf. Und das finde ich nicht immer gut. Aber es ist so.

[–] amki@feddit.de 0 points 9 months ago (4 children)

Ist es eine verwerfliche Meinung das Menschen die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben möglichst Deutsch lernen sollten?

[–] abertausend@feddit.de 0 points 9 months ago

Türkisch sprechen zu können schließt nicht aus, Deutsch sprechen zu können. Viele Leute können mehr als eine Sprache. Kein Mensch redet davon, dass man nicht Deutsch lernen sollte.

[–] brainrein@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Wie? Aus der Behauptung einer deutschen Rassistin, dass eine in der Kita fast nur türkisch spricht, schließt du, dass die erwähnte Person ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland hat und sich weigert Deutsch zu lernen?

Von all den Gründen, aus denen die Deutsche in der Bäckerei behauptet, die Frau spreche fast nur türkisch, hast du dir sofort das AfD-Klischee herausgesucht, um deine eigenen Vorurteile zu propagieren.

Ich denke du solltest an deinem Rassismus arbeiten. Sonst geht Deutschland noch wirklich den Bach runter.

[–] FlamingHot@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Behauptung einer deutschen Rassistin

Ist das jetzt Satire oder meinst du das ernst?

[–] brainrein@feddit.de 0 points 8 months ago

Ernst gemeint.

Eine Frau, die in einem öffentlichen Rant behauptet, dass Deutschland den Bach runtergeht, weil eine in der Kita fast nur türkisch spricht, ist zweifellos genauso rassistisch wie der Arsch, der behauptet dass liege an den Kopftuchmädchen.

Gegenargumente?

[–] weker01@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Kommt drauf an wie du "möglichst" definierst und wie offen man für Fachkräftemigration ist.

Warum sollte der top ingenieur, welcher perfekt englisch beherrscht und durch steuern viel zu Deutschland beiträgt deutsch lernen müssen?

[–] Domkat@feddit.de 0 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (2 children)

Weil es in seinem eigenen Interesse ist, wenn seine Umwelt ihn versteht. Allerdings wird der beschriebene Ingenieur von selbst Deutsch lernen wollen wenn er vorhat dauerhaft in Deutschland zu bleiben.

[–] weker01@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Und diese Einstellung pushed qualifizierte Menschen weg von Deutschland, was schade ist.

[–] Domkat@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Vielleicht ist nicht verständlich genug was ich meine: Es gibt genug Leute hier, auch junge qualifizierte und aufgeschlossene Menschen, die einfach nicht gut Englisch sprechen. Unser fiktiver Ingenieur hat jetzt sagen wir Mal plötzlich auftretende heftige körperliche Probleme und ruft den Rettungsdienst. Die Truppe die kommt kann mir mäßig Englisch. Meinst du in diesem Fall wäre es nicht im Interesse des Ingenieurs sich auf deutsch verständigen zu können?

Ich sage nicht "Wer hier lebt muss Deutsch lernen! 1!11" Meine Aussage war lediglich: "Meiner Erfahrung nach hat es Vorteile die Sprache der Menschen in seiner Umgebung zu sprechen. Und die meisten Ingenieure hier, die ich kenne die keine Muttersprachler sind, geben sich Mühe deutsch zu lernen."

[–] weker01@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Dann schau doch mal auf was du geantwortet hast. Meine Frage war: Warum dieser hypothetische ingenieur deutsch lernen muss.

Daraufhin kam von dir die Antwort, dass es Vorteile hat wenn dein Umfeld einen versteht. Was ich nicht bestreite. In diesem gesamten Faden ging es um die Erwartung und Forderung das Menschen die hauptsächlich in Deutschland leben, deutsch lernen sollen.

Diese Verpflichtung (die viele deutsche sehen) schreckt schon viele Fachkräfte ab.

[–] Domkat@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Dann habe ich dich nicht wörtlich genug verstanden. Nochmals: Es gibt und sollte keine Verpflichtung dazu geben deutsch zu lernen wenn man hier leben will. Eine intrinsische Motivation es zu tun kann aber den meisten unterstellt werden. Wenn diese nicht besteht muss das toleriert werden. Aber nicht verstanden.

[–] weker01@feddit.de 0 points 9 months ago* (last edited 9 months ago)

Dann sind wir ja einer Meinung.

Ist es eine verwerfliche Meinung das Menschen die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben möglichst Deutsch lernen sollten?

(hervorhebung meine)

Im OP (nicht du) findet man aber diese Intoleranz IMHO.

[–] brainrein@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Vielleicht wartet der Ingenieur auch nur, bis in den USA oder Kanada was frei wird. Weil wenn man ihm den Ingenieur nicht ansieht (weil er dunklerhäutig ist z.B.), dann macht es vielleicht keinen Spaß, für hier ein längeres Bleiben zu sparen. Und es sind nur die Deutschen die sich frei von Rassismus wähnen.

[–] Domkat@feddit.de 0 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)

Mag sein, gerade wenn jemand keine Lust hat hier zu bleiben sinkt die Motivation deutsch zu lernen. Und dagegen ist auch nichts einzuwenden. Gezwungen wird glücklicherweise niemand. (*Außer leider die geflüchteten)

[–] brainrein@feddit.de 0 points 8 months ago

Tatsächlich glaube ich dass die meisten Einwanderer erst hier merken wie wenig sie geschätzt werden, und wieder, natürlich nur wenn sie aussehen als könnten sie auch Flüchtlinge sein. Keiner hat ein Problem mit Niederländern.

[–] tryptaminev@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Meine Oma hat kürzlich auch rausgehauen sie fühle sich inzwischen fremd im eigenen Land. Als ich gefragt habe warum, hat sie nach angestrengtem Nachdenken dann gemeint, weil sie ja 5 Wochen auf ihren neuen Perso beim Amt warten musste.

Wenn man sich die gefühlten Wahrheiten mal genau anschaut, bleibt meistens wenig übrig. Solche (von AfD, CDU, FDP & co. geschürten) Gefühle sollte man erstmal gut untersuchen, bevor man sie für bare Münze nimmt. Es ist z.B. sehr gut möglich, dass die einmal ein türkisches Kind hat türkisch sprechen hören, als es von den Eltern abgeholt wurde. Und im Kindergarten sprechen die meisten Kinder garkeine richtige Sprache, weil sich die Grammatik erst um die 5 Jahre festigt.

[–] taladar@feddit.de 0 points 9 months ago

weil sie ja 5 Wochen auf ihren neuen Perso beim Amt warten musste.

Das klingt für mich nach etwas so Deutschem dass mir kaum etwas Deutscheres einfällt.

[–] kickeriekuh@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Neulich hatte Uli Hoeneß in einer Talkshow gesagt, die Bevormundung und Erziehung durch die Grünen sei Schuld am Erstarken der AfD. Als er daraufhin mehrfach angesprochen wurde, was genau denn die Grünen bevormunden wollen, kam erstmal nur irgendein gestammel, bis ihm dann endlich mal was einfiel: Die wollen uns den Zucker im Kaffee verbieten! Das ist so lächerlich, aber es glauben leider zuviele, weil sie das mit der Bevormundung und Umerziehung glauben wollen. Das wird dann auch nicht hinterfragt.

Aber wenn diese Irrglauben so weitergehen, darf man bald wirklich nicht mehr alles sagen: Keine gendergerechte Sprache mehr nutzen (kommt ja bald), sich nicht mehr über Migration und Geflüchtete nicht-negativ äußern und muss Israel bedingungslos zustimmen (und darf z.B. Netanjahu und seine Politik in keinsterweise mehr kritisieren, während man von echten Antisemiten als Antisemit beschimpft wird). Cancel Culture gegen erfundene Cancel Culture.

[–] klisklas@feddit.de 0 points 9 months ago

Solche Leute sollte man direkt vor laufender Kamera (am besten noch live) auf die 100mrd Steuerhinterziehung jedes Jahr in D ansprechen. Er bevormundet alle Bürger dadurch, dass es denkt das Geld wäre auf seinen off shore Konten besser aufgehoben als in öffentlichen Investitionen. Bei Hoeneß würde ich mir tatsächlich wünschen, seinen Schwachsinn zu jeder Kleinigkeit nicht mehr öffentlich hören zu müssen.

[–] cron@feddit.de 0 points 9 months ago (2 children)

Wenn irgendetwas die Diskussion erschwert, dann die "man darf nicht mehr so reden"-Leute.

Die Botschaft ist klar: wir werden unterdrückt, eine ehrliche Diskussion über Themen wie Klimawandel, Pandemie, Kriege ist unmöglich. Damit wird auch der gesamte Diskurs zu diesen Themen für ungültig erklärt, da man ja nicht mehr frei reden könne.

Aber die Sache ist ja: Wer kann den NICHT frei reden? Es gibt zu all den strittigen Demos unzählige Bücher, Filme, Demos, jeder kann frei seiner Meinung sein. Wo ist diese " Verfolgung", von der da fantasiert wird?

[–] Spike@feddit.de 0 points 9 months ago (2 children)

Antwort auf rhetorische Frage: Diese Verfolgung sollte es geben. Der Staat sollte härter gegen Schwurbler und Hassprediger vorgehen. Man sollte solche Sachen nicht sagen dürfen. Und wir lassen zu sehr gewähren. Das begünstigt unser kleines Naziproblem hart in harten Zeiten.

Andere Antwort: Menschen lieben den Underdog. Also macht man sich selbst zum Opfer. Aber das wisst ihr hier ja alle eh.

[–] tuhriel@infosec.pub 0 points 9 months ago (2 children)

Die Problematik mit "nicht sagen dürfen" ist in vielen Bereichen nur eine halbpatzige Lösung. Du kannst (ohne massiven Überwachungsapperat) nicht komplett verhindern, dass die Aussagen gemacht werden. Die entsprechenden "Täter" verdrücken sich in den Untergrund wo ihr faules Gedankengut unkontrolliert und ohne Gegenworte vor sich hin gärt, bis der Topf überschäumt.

Die Leute müssen mitbder realen Welt und echten Reaktionen ausserhalb ihrer Bubble konfrontiert werden...

Die Problematik liegt dran, dass jede Bubble selbst Gegenstimmen versucht auszugrenzen (ist auch kein neues Konzept), aber mit aktivem "de-platforming" können sie sich auch noch die Opferrolle auf die Stirn schreibeln...

[–] Spike@feddit.de 0 points 9 months ago

Die gehören auch in den Untergrund, und nicht auf Primetime ZDF.

[–] taladar@feddit.de 0 points 9 months ago

Das Problem ist nicht dass die das irgendwo sagen, das Problem ist dass der öffentliche Diskurs zu politischen Themen auf dieser unsachlichen Ebene geführt wird aber das ist halt durchaus von Politikern fast aller Parteien so gewollt.

[–] FlamingHot@feddit.de 0 points 9 months ago

Ja wir bräuchten dann eine Institution die sich im die Umsetzung dieser Verfolgung kümmert. Evtl. Könnte man auch normale Bürger einbinden die das dann zu Anzeige bringen können. Quasi wie ein unsichtbares Netzwerk um dieses unliebsame Gedankengut los zu werden.

[–] brainrein@feddit.de 0 points 9 months ago

Um ehrlich zu sein, wenn zum Beispiel meine wohlfundierten politischen Positionen im ÖR frühestens um 23 Uhr vorkommen und niemals in der Tagesschau, dann sehe ich das durchaus als effektiven Angriff auf die Meinungsfreiheit.

Aber das hat natürlich nichts mit dieser Frau in der Bäckerei und ihresgleichen zu tun. Deren Rassismus wird ja schon von CxU prima vertreten, da braucht man gar keine AfD dazu. Sarazin ist SPDler.

[–] nachtigall@feddit.de 0 points 9 months ago (2 children)

Sagen Menschenrechtsorganisation ja sogar inzwischen auch. Nur nicht so wie Rechte und Schwurbler denken...

Das sagt Civicus dazu

Können alle Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung frei äußern? Wird die Demonstrationsfreiheit gewährleistet? Diese Fragen stellt sich die Nichtregierungsorganisation Civicus seit sechs Jahren in einem Monitor zum weltweiten Zustand von Zivilrechten. Nun hat die Organisation Deutschland im jüngsten Monitor heruntergestuft.

Bisher war Deutschland in der Untersuchung der Lage in 198 Staaten als »offen« eingestuft worden – dem höchsten im Monitor genannten Wert. Jetzt gilt es als »eingeengt«. Grund dafür seien das Vorgehen gegen Klimaaktivisten der Letzten Generation und die Einschränkungen und Auflagen für propalästinensische Demonstrationen, erklärte die Organisation mit Sitz in Johannesburg in ihrem am Mittwoch vorgestellten Bericht.

[–] amki@feddit.de 0 points 9 months ago (3 children)

Einschränkungen und Auflagen für propalästinensische Demonstrationen

Puh, da ist aber auch einiges abgegangen was nicht ok war, kann ich so nicht ganz zustimmen dem Civicus

[–] theolodis@feddit.de 0 points 9 months ago

Wenn einzelne Straftaten auf einer Demonstration passieren, dann müssen die geahndet werden, aber das ist kein Grund, pauschal alle Demonstrationen zu untersagen. Diese ganze Pegida und Montags-spaziergang Scheiße haben wir ja auch ertragen, obwohl es offensichtlich verfassungsfeindliche Personen wie die Motten angezogen hat.

[–] Tvkan@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

In Oldenburg wurde die Parole "Stoppt das Morden, stoppt den Krieg" verboten.

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[–] klisklas@feddit.de 0 points 9 months ago

Präventionshaft für Klimaaktivisten sollte von der Presse als das benannt werden was es ist. Es sind politische Gefangene. Gutes Beispiel für erneut komplettes Medienversagen.

[–] klisklas@feddit.de 0 points 9 months ago

Deutsche Journalisten fragen sich seit Jahren woher der Rechtsruck, die allgemein immer aggressivere Stimmung und die Prioritätensetzung auf AFD, Gender, Migration etc. kommt. Mysterium des Jahrhunderts. 🤷

[–] Matombo@feddit.de 0 points 9 months ago

Wenns nach einer gewissen verbotspartei geht bald nichtmehr alles.

Ich rede natürlich von der CSU.

[–] fylkenny@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Da ist doch sicher wieder "Was darf ich heute noch sagen ohne negative Reaktionen für das gesagte zu bekommen?" gemeint.

[–] hoshikarakitaridia@sh.itjust.works 0 points 9 months ago (1 children)

"früher war alles besser"

Joah weiß nicht,so'n bissl Toleranz hat was gutes, und normalerweise hängt was du sagen und nicht sagen kannst von den Menschen ab mit denen du dich umgibt. Wenn ich bei meinen Freunden mal out of Pocket Kommentare loslasse dann wissen die wies gemeint ist und gehen nicht gleich auf die Barrikaden.

[–] quatschkopf34@feddit.de 0 points 9 months ago

Ich habe mir gestern aufgrund eines Beitrags hier die erste Folge von „Ein Herz und eine Seele“ mit Ekel-Alfred angesehen. Uff was dort alles rausgehauen wurde. Natürlich bewusst provokativ, aber dennoch kamen diese Aussagen ja nicht aus dem luftleeren Raum. Ich konnte über vieles lachen, weil es einfach lustig gespielt ist, aber ich bin trotzdem froh, dass solche Aussagen heute „nicht mehr gesagt werden dürfen“.

Um ein Beispiel zu nennen: „Gastarbeiter sind alle unzivilisierte Wilde“. Und da wundert man sich noch, warum selbst nach 3 Generationen keine erfolgreiche Integration da ist.

[–] germanatlas@lemmy.blahaj.zone 0 points 9 months ago (2 children)

Man darf nichts mehr sagen, außer in den Sozialen Medien, im Fernsehen, in der Zeitung, auf Demos und in Person.

[–] taladar@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Radio und Plakate hast du noch vergessen.

[–] notepass@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Können wir Plakate verbieten?

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[–] excession@feddit.de 0 points 9 months ago

Die Zielgruppe ist definitiv 50+, eben weil Dinge, die weil man früher noch sagen konnte, ohne das ein Konter kam, heute nicht mehr geht, ohne das es entsprechende Gegenkommentare gibt.

Heißt: Der Artikel soll Leute ansprechen, die sich die 90er zurücksehnen und dort hängengeblieben sind. Typischer Boomer Artikel eben.

[–] rainynight65@feddit.de 0 points 9 months ago

Was darf man heute noch sagen?

Wesentlich mehr, als man unter einer AfD-Diktatur sagen dürfen wird...

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