Jo. Tempolimit mir die Geschwindigkeit egal, 100 120 140. Kannste dir aussuchen.
ÖPNV sollte langfristig kostenlos werden.
DACH - jetzt auf feddit.org
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Ok, Tempolimit 417 km/h ?
Ok, 300.000 pro Sekunde, aber nicht weiter!
Einziges gutes Tempolimit
Sowohl Ziele als auch Methoden, ja.
based. Sehen wir uns ab dem 13. September in Berlin?
ja. die Ziele sind uneingeschränkt gut. Es gibt noch wirkungsvollere was Klimaschutz angeht (hoher, steigender CO2 preis + Klimageld, und nötigere was Gesellschaft angeht (starke Besteuererung von Hypervermögen, Wachstumsdefinititon, Wirtschaftssystemänderung).
Nein, ja, ja
Ich bin kein Fan eines Tempolimits. Es setzt mMn an der falschen Stelle an und schiebt "Schränk dich gefälligst ein!" auf die Einzelperson. Es ist auch unabhängig vom CO2 Ausstoß, da EAutos genauso eingeschränkt werden wie alte Verbrenner. Die Autobahn ist bereits eine exklusive Autozone, ob da jetzt sehr schnell oder extrem schnell gefahren wird ist dann auch egal. Systemische Änderungen sind mMn da viel wichtiger. Ein ordentlicher CO2 Preis mit sozialer Rückzahlung und kostenloser ÖPNV zum Beispiel. Auf absehbare Zeit wird Individualverkehr eh rein elektrisch unterwegs sein, ein Tempolimit nützt dann genau nichts mehr um CO2 zu sparen.
Als Teil eines umfassenden Paketes würde ich ein generelles Tempolimit aber akzeptieren. Sei das aus gesundheitlicher Sicht (z.B. neben Werbeverbot für Kindersüßigkeiten und irgendein Gesamtkonzept um Sport in der breiten Bevölkerung zu fördern) oder als Teil einer verkehrsplanerischen Zeitenwende (neben tempo 80 auf Landstraßen, 30 Innerorts, Sondervermögen und Sonderrechten für Bahn- und Radinfrastruktur und kostenlosem ÖPNV).
Ich habe übrigens kein eigenes Auto und finde die ~drei mal im Jahr, die ich Auto fahre das Fahren auf der Autobahn trotz des ein oder anderen "Rasers" vollkommen ok. Da wäre mir Tempo 30 in Städten wichtiger, und das nicht nur, weil ich den Großteil der Zeit zu Fuß unterwegs bin.
Erst heute habe ich einen Bericht gelesen, dass fast 10% der Deutschlandticketnutzer aufgrund des Tickets auf den ÖPNV umgestiegen sind. Diesen Erfolg könnte man mit einem 9€ Ticket noch weiter steigern. (Wenn das alles Pendler sind, die vorher Auto gefahren sind übersteigt vermutlich bereits die jetztige Maßnahme das CO2 Einsparpotential des Tempolimits.)
Da geh ich sogar noch weiter und würde einen kostenloser ÖPNV sehr begrüßen.
Ich zahle keine 30% Steuern, dass damit die Rente querfinanziert wird (die Rentenbeiträge wurden seit 5 Jahren nicht erhöht, ist das nicht toll?! Ignoriert bitte die 100 Milliarden (!), die wir aus dem Bundeshaushalt dafür abzwacken), mit Abfrackprämien die Automobilindustrie gestützt wird und noch mehr Autobahnen gebaut werden (wenn jeder Autofahrer seine Freizeit mit 20€/h wertschätzt und dieses neue Autobahnkreuz jedem Fahrer 20 Sekunden spart lohnen sich die 100 Millionen! Völlig sinnvolle Annahmen, oder?).
Ich zahle 30% Steuern, damit uns der Staat in seiner einzigartigen Monopolposition geilen Scheiß bereitstellen kann. Da gehört "einfach so" Geld bekommen, wenn man arbeitslos ist genauso dazu wie eine (nahezu) kostenlose Bildung bis zum höchsten Abschluss. Und ich finde da sollte auch der ÖPNV dazugehören. So teuer wäre das auch gar nicht, mit 16Mrd im Jahr ist das locker gebongt. Das sind 200€/Person/Jahr, oder circa 400€/Steuerzahler/Jahr. Zumal zu erwarten ist, dass der unbeschränkte Zugriff auf Mobilität nicht nur die Lebensqualität, sondern auch den Konsum steigern wird (=mehr Steuern). Außer halt von Benzin, der Konsum wird fallen.
~~Bezüglich Gesellschaftsrat bin ich mir unsicher was das Konzept im Detail ist. Verbindliche Anweisungen an die Regierung kann ich mit meinem Verständnis von "Demokratie = gewählte Volksvertreter" nicht in Einklang bringen.~~ (edit: der Vorschlag der letzten Generation fordert konkrete Gesetzesvorschläge, die der Gesellschaftsrat erarbeitet und die die Bundesregierung in den Bundestag zur Abstimmung geben soll.)
Mir ist aber bewusst, dass Gesellschaftsräte ein unglaublich effizientes Mittel sind um akzeptable Kompromisse für die gesamte Bevölkerung zu finden. Also zumindest im Rahmen eines Beratungsgremiums, dem Politiker nicht aus Zwang, sondern aus Überzeugung über die Korrektheit der Beschlüsse folgen, bin ich sehr stark für die Bildung eines solchen Rates.
EbAutos verbrauchen exponentiell mehr Strom bei hohen Geschwindigkeiten. Solange wir keine 100% erneuerbaren haben, steigen damit auch die Emissionen. Dazu kommen die Emissionen und Landverbrauch, Ressourcenverbrauch etc. weil die stärker belasteten Komponenten früher verschleißen. Oh und natürlich massig Mikroplastik vom Reifenabrieb.
lol, "exponentiell mehr strom" - beim luftwiederstand ist es glaube ich ~v³ (wobei v die geschwindigkeit ist), und das ist dann auch die höchste Potenz die da eingeht. Exponentiell ist es, wenn ~konstante^v. Also kann man bei sehr hohen Geschwindigkeiten annähernd sagen, dass E-autos kubisch mehr strom verbrauchen.
Was in dem Fall mehr ist, als bei vielen e-Funktionen.
Kubisch bedeutet, dass sich bei der Verdopplung der Geschwindigkeit der Widerstand verachtfacht.
Im relevanten Bereich spricht man auch bei quadratischen oder höheren Potentfunktionen umgangsprachlich von exponentiell, als Abgrenzung zu linearem, also konstantem Wachstum. Und da ist lt. Wikipedia
Exponentielles Wachstum (auch unbegrenztes oder freies Wachstum genannt) beschreibt ein mathematisches Modell für einen Wachstumsprozess, bei dem sich die Bestandsgröße in jeweils gleichen Zeitschritten immer um denselben Faktor vervielfacht.
Hier haben wir Geschwindigkeitsschritte, die nicht in der Potenz stehen, aber den selben Effekt haben. bei 10km/h ist der Widerstand 1000x und bei 20 km/h ist er 8000x, bei 40 dann 64000x usw.
... und zunehmende Geschwindigkeit ist nun mal kein wachstumsprozess.
polynomales und exponentielles Wachstum sind nun mal grundverschiedene Prozesse. das einzige das sie gemeinsam haben ist, das sie irgendwie mehr werden.
Und wer spricht umgangsprachlich von polynomalem Wachstum? Niemand. Dementsprechend weiß auch niemand was damit gemeint ist, der den Begriff nicht kennt.
Exponentielles Wachstum ist aber im allgemeinen Sprachgebrauch bekannt und wird, mathematisch nicht exakt, dafür verwendet, wenn es um irgendwas geht, wo die absolute Wachstumsrate deutlich stärker ansteigt, als das Wachstum der Ausgangsgröße.
Das stimmt nicht.
Bei corona kam dieses Wort in den allgemeinen Sprachgebrauch, weil es bei Viren-Wachstum tatsächlich zutreffend ist.
Dass seither Hinz und Kunz das Wort benutzen macht es nicht richtig, es für beliebige andersartige Zusammenhänge zu benutzen. Das gilt für Worte im allgemeinen.
In der Pandemie haben Leute nicht begriffen, wie krass exponentielles Wachstum ist - mit fatalen Folgen. Es ist eben nicht quadratisch oder kubisch, sondern viel stärker. Jetzt nennst du kubische Zusammenhänge exponentiell. Das ist falsch und kann gefährlich sein, weil es völlig übertreibt. Es ist so wie "Wolf, Wolf!" zu schreien, ohne dass ein Wolf da ist. Das kann genauso fatale Folgen haben, wie in der Pandemie.
Na dann les dir noch mal die Beschreibung durch. Wikipedia stellt auf gleiche Zeitabschnitte ab. Dabei ist das Wachstum innerhalb eines Abschnitts z.B. kubisch. Der Unterschied hier, ist, dass Ein- und Ausgangsgröße identisch sind. Also eine höhere Zahl Infizierte erzeugt noch mehr Infizierte. Um das zu beschreiben muss diese Größe, also das x in den Exponenten. Jetzt haben wir hier aber unterschiedliche Ein- und Ausgangsgrößen. Die Geschwindigkeit verursacht einen Widerstand. Sie verursacht aber nicht eine Geschwindigkeit.
Trotzdem ist es aber so, dass in gleichen Geschwindigkeitsschritten der Widerstand vervielfacht wird. Also wo pro Woche die Infektionszahl sich verachtfacht, verachtfacht sich pro Verdoppelung der geschwindigkeit der Widerstand.
welchen Wikipediaartikel zitierst du genau?
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrwiderstand
wenn du unter exponentiellem wachstum suchst, bekommst du natürlich auch keine richtige anwort wenn es um antriebsleistung für autos geht.
ich kann verstehen, dass du gerne einfache, verständliche antworten hättest. Dann nimm wirklich am besten die "fahrwiederstand" seite von wikipedia, denn exponentielles wachstrum ist tatsächlich nicht so einfach.
Nein zu allem, weil mit Terroristen nicht verhandelt wird. 🦅
Aber auch weil ich glaube das die bisherigen Aktionen und Forderungen eher kontraproduktiv waren.
Zumindest ist der Zirkus unterhaltend. Vielleicht wirds ja nach FFF und LG was mit der Generation nach der Letzten Generation. 😂
Krass, ist wohl hier doch weniger ne bubble als ich erwartet habe.
ja, klasse, gell?
- Ich fände ein Tempolimit von 130 km/h sinnvoll. 100 km/h ist etwas zu langsam.
- 9€ ticket würde ich sofort wieder kaufen. Beim 49€ ticket stört mich der Preis. Der ist für mich als Gelegenheitsheitsfahrer bzw. Wochenendefahrer zu hoch, wenn man bedenkt, dass meine ganze Familie ja auch eins braucht. Da wären wir dann bei 200€ im Monat.
- Da hab ich mich noch nicht genug mit beschäftigt um eine Meinung zu haben.
Generell finde ich die letzte Generation gut. Nachdem Fridays for future nur wenig nachhaltigen Erfolg hatte, muss es jemand geben, der mit stärkere Maßnahmen auf das klimaproblem aufmerksam macht. Sonst wird es von der Politik weiter ausgesessen. Die LG fordert aktuell den Staat heraus, der jetzt Farbe bekennen muss und aktuell eine ganze miese Figur abliefert, Stichwort: terroristische Vereinigung. Das ist einfach nur ein Witz und zeigt, dass der Staat keine Antworten hat und der LG nicht begegnen kann/will außer durch Kriminalisierung und Gewalt. Es geht ihm quasi nur darum die LG wegzubekommen um damit dieses "Problem" loszuwerden.
- Tempolimit 100km/h, ja bitte! Bin selbst auf das Auto angewiesen, und muss das schon alleine deshalb befürworten, weil mir mein eigenes Leben lieb ist. Mehr Verkehrssicherheit und Klimaschutz, was will ich mehr?
- Als Landbewohner mit beschissener ÖPNV-Anbindung bin ich gezwungenermaßen maximal Gelegenheitsnutzer, für mich persönlich war deshalb das 9€-Ticket gut. Günstig genug, um es einfach bei der erstbesten Gelegenheit zu kaufen, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, ob sich das jetzt lohnt. Das unsägliche 49€-Ticket mit Abofalle ist für mich nicht zu gebrauchen. Öffentliche Verkehrsmittel heißen nicht umsonst "öffentlich", die dürfen und müssen gerne zum Nutzen der gesamten Öffentlichkeit subventioniert werden. Eigentlich würde ich hier noch weiter gehen und Tickets im Nahverkehr komplett abschaffen. Finanzierung über eine zweckgebundene, einkommensabhängige Nahverkehrsabgabe. Das wäre sozialverträglich und würde als positiven Nebeneffekt viel unnötigen Aufwand sparen. (Ticketverkauf und -kontrolle fallen im ÖPNV komplett weg)
- Schlechter als unser von Lobbyismus und Parteiproporz zerfressenes Berufspolitikertum können zufällig ausgeloste Gesellschaftsräte eigentlich nicht sein.
Amen!
- Fordert mal 100, dann bekommen wir 130 als Kompromiss, das ist ok.
- Von mir aus. Ich denke, für entsprechend Bedürftige sollte es kostenfrei sein, wenn das Geld in den Ausbau investiert wird kann Ticket auch weiter 49€ kosten.
- Liebe Ölindustrie, liebe Autolobby: Nur, falls ich gelost werde: Mich könnt ihr kaufen! ;-)
Ich hab die Sympathie für die Letzte Generation beim Thema Gesellschaftsrat verloren. Ein Mini-Parlament aus gelosten statt gewählten Politikern soll entscheiden? Und die gelten dann als demokratisch legitimiert? Wird der Rat dann irgendwie paritätisch besetzt oder überlassen wir das auch der Lostrommel? Wird mein Name veröffentlicht, wenn ich gelost werde? Warum sollte besser funktionieren als ein demokratisch legitimates Parlament?
Edit: *Und warum sollte jemand, der von mir nicht (wieder)gewählt wurde mich besser vertreten als jemand, der Interesse an einer zweiten Wahlperiode hat?
Edit: *Und warum sollte jemand, der von mir nicht (wieder)gewählt wurde mich besser vertreten als jemand, der Interesse an einer zweiten Wahlperiode hat?
Es geht um Verantwortung und Vertrauen. Einerseits wollen Politiker wiedergewählt werden und führen deswegen unsachliche Politiken durch, die von ihren unsachlichen Wählern verlangt werden, statt Probleme zum Wohl der Allgemeinheit zu lösen - Stichwort Rente. Andererseits neigen Politiker zur Selbstbereicherung und dazu Politiken durchzusetzen, die ihnen selbst nützen - Korruption, Postengeschacher, Fraktionszwänge. Wir als einfache Bürger können daher nicht darauf vertrauen, dass Berufspolitiker in unserem Sinn handeln, aber wir können darauf vertrauen, dass es zufällig ausgewählte Bürger tun. Wir können darauf vertrauen, dass diese zufällig ausgewählten Bürger, sich den Problemen sachlich und in gewisser Hinsicht unpolitisch stellen, weil sie die Welt aus unserer Perspektive sehen und dazu den Input von Experten bekommen und in die Tiefe der Thematik einsteigen können. Wir können also darauf vertrauen, dass wir genauso entschieden hätten, wenn wir zufällig ausgewählt worden wären, auch wenn wir die Entscheidung im Detail nicht nachvollziehen können. Der Bürgerrat nimmt den schmutzigen Kampf und die Wahlmarktdynamik aus der Politik. Er wird nicht die Expertiselücke zwischen Politik und Bürger schließen, aber er wird dafür sorgen, dass die Tatsache, dass ein Bürger nicht für alles Experte sein kann, sich weniger negativ auf den demokratischen Prozess auswirkt. Denn in unserer bürgerratlosen Demokratie, muss jeder Bürger eigentlich für alles Experte sein, um zu guten Lösungen zu finden und weil das nicht so ist und nicht so sein kann, haben es Populisten ja auch so einfach.
Also kurz um: Vertrauen in zufällige ‚Volksvertreter‘ statt Mitbestimmung jedes Einzelnen durch gewählte Parlamente.
Ne danke, lass mal.
Wenn der Average Joe mitbestimmt, hast du mehr Mitbestimmtung, als wenn du deine Meinung an Parteien anpassen musst, die sie dann noch mal durch politische Vorteilnahme filtern, deren Vertreter sie durch persönliche Vorteilnahme filtern und zwar in einem System, dass deine Meinung noch mal durch kommunale, landespolitische und bondespolitische Ebene filtert. Deine Meinung wird durch das System so sehr verwässert, dass du auch würfeln könntest.
Beim Zufall regiert das Volk, bei der parlamentarischen Demokratie regiert der Zufall.
Ich hab dann entweder volle Mitbestimmung oder gar keine.
Wir hatten mal die absurde Idee, jedem ein gleichwertiges Mitbestimmungsrecht einzuräumen… Wenn dich das Parteisystem mit seinen 'Filtern' so sehr stört, wende dich an Abgeordnete, werde Parteimitglied, lass dich wählen.
Aus Forschungssicht gibt es durchaus Argumente dafür zu losen statt zu wählen. Eines der Hauptargumente warum das demokratischer ist, ist bspw. dass Losen einen tatsächlichen Querschnitt der Gesellschaft generiert. Unsere Parlamente sollen eigentlich die Bevölkerung widerspiegeln. Aber während du Handwerker, Landwirte, Krankenpfleger und alleinerziehende Mütter dort fast gar nicht antriffst, ist die Gruppe der männlichen, studierten Juristen aus Politikerfamilien deutlich überrepräsentiert.
Im Gesellschaftsrat sitzen ausschließlich Handwerker, Landwirte, Krankenpfleger und alleinerziehende Mütter die zufällig in eine Machtposition gelost wurden und denen jetzt von zig Seiten die Tür eingerannt wird. Sind die dann noch preventiv? Wie gesagt: Unsere gewählten Parlamentarier (und ihre Parteien) haben immerhin das Interesse, nochmal wiedergewählt zu werden.
- Ist mir egal, ob das jetzt 100 oder 130 sind? Irgendwo rasen die Leute sowieso.
- Geile Sache
- Hört sich gut an, hab auch den erklärenden Beitrag gelesen.
Ich finde man sollte vor allem die reichen belasten bei der Klimafrage. Die sind ja anscheinend für sehr viel mehr co2 Ausstoß verantwortlich und natürlich auch Firmen zu rechenschafft ziehen. Elektroautos fördern und öffentliche Verkehrsmittel weiter ausbauen.
Gefühlt wollen die grünen und vllt linke in diese Richtung gehen aber dann wenn sie es können passiert es dann doch nicht. Gras legalisieren ist toll aber ich hätte gerne einen (über)lebenden Planeten
So gerne ich auch auf reiche hate, sind wir in Sachen Klima alle die reichen in Deutschland. Die paar superreichen machen zwar relativ mehr aus aber nicht absolut
- Jain. 130 fände ich passend. Mindert auch ganz nebenbei den Anreiz ein Auto zu kaufen dass genug Leistung für >170kmh hat.
- Jain. 9€ gerne, 49€Ticket ist in den allermeisten Fällen aus meiner Sicht bereits ausreichend um aus finanzieller Sicht das Auto unrentabel zu machen. Entscheidender wäre statt neue Autobahnen zu bauen den ÖPNV massiv auszubauen.
- Jain. Einerseits gerne mehr Beratung durch Bürger, andererseits werden deren Ergebnisse erfahrungsgemäß ignoriert. Verpflichtungen die Ergebnisse umzusetzen sind auch wieder schwierig bei einem nicht demokratisch gewählten Rat.
Dennoch finde ich die Proteste gut und richtig. Wir brauchen mehr lenkende Wirkung Richtung Klimaneutralität: Besser verfügbarer öffentlicher Nah- und Fernverkehr, höhere CO2 Steuer, Aufstellen regenerativer Energien vereinfachen, Städteplanung zu Gunsten von Radverkehr und ÖPNV, usw., usw.,...
Welche Methoden in welcher individuellen Ausprägung umgesetzt werden ist geradezu irrelevant, solange genügend davon umgesetzt wird und Das schnell geht. Da wir momentan erst ein paar wenige erste, richtige aber zaghafte, Schritte umgesetzt haben ist mir prinzipiell alles recht. Und wenn eine Maßnahme dann zurückgefahren wird weil wir irgendwann das Ziel erreicht haben gerne. Aber da sind wir noch lange nicht.
Bei den 9 Euro müsste man sich auch mal anschauen, ob es an der Stelle nicht fast schon wirtschaftlicher wäre, den kompletten Nahverkehr staatszufinanzieren. Die ganze Ticketinfrastruktur usw könnte man sich sparen.
Kann mir nicht vorstellen, dass das "die Ziele" sind, nach deren erreichen sich die LG entspannt zurücklehnt, in dem Wissen, erfolgreich für ihre Sache gekämpft zu haben. So wie ich das sehe sind das lediglich einfach zu realisierende, plakative Proxies ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Zu den Detailfragen:
- aus Verkehrssicherheitsgesichtspunkten fände ich Tempolimits von 100-140 je nach Verkehrssituation angemessen. Aus Klimagesichtspunkten ist mir das persönlich egal. Unbeschränktes Tempo ist einfach nicht mehr zeitgemäß finde ich.
- 9€-Ticket war richtig gut, und ich glaube ein verstetigtes Angebot dieser Art schafft nachhaltig Nachfrage für nachhaltigen Personentransport und schafft auch die Grundlage für mehr multimodale Routenplanung, wie z.B. Park-and-Ride. Volle Unterstützung.
- Klimarat? Klingt gut. Denke aber das Problem aktuell ist populistische Hetze gegen alles was irgendwie an Klimaschutz erinnert. Das würde man damit vermutlich nicht in den Griff kriegen.
Ich würde mir von der Klimapolitik eher einen massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien fordern, einen massiven Anreiz zu Energieeffizienz und gleichzeitig einen glaubhaften Ausgleich für die sozialen Härten. Dazu eine klare Kommunikation der Optionen in der Wagschale: Investitionen von heute sichern die Lebensgrundlage von morgen. Die Kosten die eine Business as Usual Strategie morgen verursacht, sind wie Staatsverschuldung, nur schlimmer (und offenbar ohne Schuldenbremse). Und vermutlich mehr staatliches Engagement, wenn die marktwirtschaftlichen Akteure auf Anreize nicht reagieren. Der Staat muss hier liefern, und wenn der Gaul mit der Karotte vor der Nase nicht in die richtige Richtung rennt, muss man vielleicht absteigen und selber gehen.
Ich unterstütze grundsätzlich dieMotivation und die Begründungen, denn in der Tat wird zu wenig gemacht und FFF ist da eher irrelevant geworden.
Zu den drei Forderungen:
- Nein, 130 km/h
- Jein, ob es genau 9 sein müssen, lasse ich mal dahin gestellt, aber definitiv eher als 49
- Definitiv nein. Die allermeisten haben keine Ahnung von dem Thema, entsprechend ist die Zusammensetzungswahl Mumpitz. Ich bin eher für Expertenräte. Dass diese aber nicht bindend sind, hat auch Vorteile, wie wir an der jüngsten Aussage einer Wirtschaftsweisin lernen durften, die das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung koppeln wollte. Das ist zwar biologisch Quatsch, versteht sie aber nicht.
Ja ja und nein.
Ja auch den methoden. Ich finde die gegen nicht weit genug. Die Politiker ficken uns super hart, in dem sie alles tun außer an den klimaschutzzielen fest zu halten. LG ist nach FFF nur eine steigerung.
Danke für deine Antwort :)
Könntest du bitte bezüglich deiner Zustimmung und Ablehnung noch ein bisschen ausführen? Was stört dich am Geselslchaftsrat?
Die bevölkerung ist dumm. Siehe wahlprognose und tankies.
Und genau das ist das Problem an direkter Demokratie. Die Masse lässt sich von Populist:innen und der Lügenpresse von Springer und Co beeinflussen. Deswegen ist der Gesellschaftsrat so genial. Hier die Ausführung: https://feddit.de/comment/2661175
Nein danke. Zu viele dumme und tankies in der Bevölkerung. Ich bin für theokratie
Du musst auch unaufgeklärte Menschen mitnehmen. Die beste Möglichkeit dafür ist eben sie aufzuklären. Wir brauchen mündige Bürgis die Zeit und Energie haben sich mit Themen außeinanderzusetzen. Von oben herab ist immer zum Scheitern verurteilt.
EDIT: Du meinst Technokratie, oder?
...
Oder?
Wenn ein Gesellschaftsrat erst aufklären muss, ist das schon ein schlechtes Zeichen. Und dann kommt noch dazu, dass die "Unaufgeklärten" ebenfalls denken, sie müssten die anderen erst mal aufklären.
Deine Vorstellungen sind mit Verlaub etwas naiv.
Statt einem Tempolimit können wir auch eine Obergrenze für Duschwassertemperatur und eine Obergrenze für privat bewohnte Quadratmeter einführen.
Ich finde, eine CO2 Steuer kann und wird alles richten, man muss sie nur einführen.
Stimmt wenn bspw. VW aufgrund einer CO2 Steuer in Probleme geraten würde, würde die Bundesregierung sie einfach pleite gehen lassen und nicht einfach rauskaufen...
Das ist einfach das Problem an einer CO2 Steuer, sie kann einfach zu leicht umgangen werden durch die großen Player...
Die Steuer würde wie die Mehrwertsteuer nur für den inländischen Markt gelten. 90% vom Absatz VWs wären also gar nicht betroffen.
Dazu kommt, dass der CO2 Ausstoß der Herstellung eines Autos im Verhältnis zum Verkaufspreis und zu späteren Emmisionen in der Nutzung gar nicht besonders groß ist. Ich sehe also Autohersteller nicht durch eine CO2 Steuer bedroht, eher durch Konkurrenz.
Ich weiss nicht, wie du die Steuer gestalten würdest, aber so wie ich sie mir vorstelle, wird sie eben nicht umgangen.
Also mag sein dass VW das falsche Beispiel ist. Und ich bin auch absolut dafür dass sie eingeführt wird. In der Schweiz funktioniert sie ja auch schon relativ gut, auch wenn dort natürlich wenig CO2 Intensive Unternehmen angesiedelt sind. Nur ist eben REIN auf CO2 Steuer setzen aus meiner Sicht gefährlich, da in Krisenzeiten halt mal schnell gesagt werden kann "ach gilt jetzt nicht mehr". Die MwSt. wurde in Corona ja auch einfach hin und her geschoben. Und dann hat man eben weder Regulierungen durch echte Gesetze noch Regulierungen über den Preis. Aber wir brauchen beides. Noch dazu ist es eben das gesamte System noch nicht weit genug ausgebaut, wir wissen einfach noch nicht über alle Produkte aus dem Ausland wie viel CO2 dort entstanden ist. Damit kann eine CO2 Steuer auch schnell dazu führen, dass manche Prozesse einfach verlagert werden und damit sogar im Worst case mehr Co2 verursachen