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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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Ein staatliches Startkapital von bis zu 20.000 Euro für alle 18-Jährigen in Deutschland - das schlägt der Ostbeauftragte Schneider vor. Finanziert werden solle dies durch eine höhere Erbschaftssteuer.

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[–] Turun@feddit.de 0 points 11 months ago (4 children)

Ich denke Einmalzahlungen sind nicht effektiv. Mal ganz ehrlich, kaum ein 18 jähriger hat genug Erfahrung mit Geld um damit verantwortlich umzugehen. Es gibt ohne Zweifel ein paar, die mit 18 in einer finanziellen Notlage sind und dadurch ihr Leben auf die Reihe bekommen. Aber der Großteil wohnt noch bei den Eltern und wird das Geld mangels Erfahrung nicht langfristig sinnvoll einsetzen.

Eine Ausweitung von Kindergeld oder Bafög finde ich sehr viel sinnvoller. Der Anteil an jungen Leuten, die überhaupt Bafög erhalten können, ist sehr viel niedriger als früher. Hier die Auszahlungen anzuheben und für mehr Leute zugänglich zu machen fordern junge Erwachsene gezielter.

Das sind grob überschlagen ~20 Milliarden pro Jahr, btw.

[–] TheWheelMustGoOn@feddit.de 0 points 11 months ago* (last edited 11 months ago) (1 children)

Naja man kann es ja schrittweise auszahlen oder monatlich oder whatever. Aber ich hatte das Glück schon ein bisschen Geld zu haben mit 18 und irgendwie hab ich es nicht sinnlos verballert. Obwohl ich es nur geerbt habe...

Und ja sind vielleicht 20mrd aber das soll ja durch Erbschaftssteuer eingetrieben werden

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[–] tryptaminev@feddit.de 0 points 11 months ago* (last edited 11 months ago) (2 children)

Das sehe ich anders.

Allein das Thema Auszug bei den Eltern, um studieren oder eine bestimmte Ausbildung machen zu können schlägt schnell mit ein paar tausend zu Buche. Kaution, Umzug, erste Einrichtung, die ersten Mieten...

Das können Kindergeld und Bafög nicht leisten. Beim Kindergeld fängt es schon damit an, dass das Geld die Eltern beim Unterhalt unterstützen soll. Die Kinder haben keinen Anspruch darauf und beim Stereotyp von "kann mit Geld nicht umgehen" ist auch viel durch Vorbild und Erziehung geprägt. Dann triffsts da genau die Falschen.

Beim Bafög ist das Problem, dass man ja erstmal einen Studien/Ausbildungsplatz nachweisen muss, und die ersten Zahlungen dann oft ein halbes Jahr später nachgezahlt werden. Auch da ist der Start nur möglich, wenn man schon mal ein paar Tausender vorstrecken kann oder vogrestreckt bekommt.

Auch beim Studium ist es nicht unüblich, dass viele erst eine Woche vor, oder z.T. erst im Semester noch "nachrücken" und ihren Studienplatz erhalten. So kurzfristig kann man nur reagieren, wenn man das Geld vorher bereit hat. Volkswirtschaftlich ist das dann schnell ein Schaden von 30.000-40.000 Euro, weil wegen zwei Wochen Versatz oder drei Monate Bürokratie erst ein halbes Jahr später die Ausbildung begonnen und abgeschlossen werden kann.

Man könnte die Auszahlung ja auch mit der Teilnahme an einer zweistündigen Beratung verbinden. z.B. eine Stunde Frontal mal aufklären, was gerade so die Mietpreise in der Region sind, vieviel man für Einkäufe ausgibt, welche Versicherungen man sich überlegungen sollte und was z.B. so ein Auto monatlich kostet. Anschließend kann man in Kleingruppen darüber reden, welche Ziele und Wünsche die jungen Erwachsenen haben und wie sie dafür das Geld sinnvoll einsetzen können. Edit: Das sind allgemein auch so Themen, die wie Sexualkunde der Entwicklung entsprechend immer mal wieder im Schulunterricht aufkommen sollten, um die Kinder dahingehend zu bilden.

[–] CosmoNova@feddit.de 0 points 11 months ago (4 children)

Und warum soll das die Mitte der Gesellschaft finanzieren? Ausbildung und Umzug ist schwierig, weil der Lohn für Auszubildende oft ein schnelchter Witz ist und der Wohnungsbau seit Jahrzehnten hinterherhinkt. Erkläre mal hart arbeitenden Arbeitnehmern, dass sie 20mrd. Euro jährlich locker machen sollen, damit junge Erwachsene das dann an Vermieter abdrücken können und Unternehmer weiter entlastet werden, weil sie weiterhin Auszubildende ausbeuten können, weil sie ja ein Polster haben. Klar kann man mit einem Haufen Geld versuchen, ein Feuer zu löschen, aber man muss sich nicht wundern, wenn das hart nach hinten los geht. In Anbetracht der komplexen Probleme in der Gesellschaft, halte ich einfallslose Geldgeschenke für nicht effektiv.

[–] GregorZ@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Die Mitte der Gesellschaft wird derzeit von der Erbschaftssteuer kaum bis garnicht getroffen. Die Freibeträge sind derart hoch, dass du schon wohlhabend sein musst, damit dich das tangiert. Soll das denn geändert werden?

Ansonsten stimme ich dir insofern zu, dass mit dieser Maßnahme lediglich neues Geld in ein marodes System gepumpt wird. Die Mieten für typische Erstwohnungen werden zum Beispiel einfach deutlich steigen, der typische erste Gebrauchtwagen wird deutlich teurer werden etc.

[–] CosmoNova@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Die Mitte der Gesellschaft wird derzeit von der Erbschaftssteuer kaum bis garnicht getroffen. Die Freibeträge sind derart hoch, dass du schon wohlhabend sein musst, damit dich das tangiert.

Ich weiß dass das gerne so propagiert wird, stimmt aber leider vorne und hinten nicht. Die Erbschaftssteuer ist ziemlich genau so aufgebaut, dass die Mittelschicht am meisten zahlt und die allerreichsten so gut wie nichts. In wirklichkeit ist die Erbschaftsteuer und Immobilienpreise so hoch, dass die ganzen Immobilien bei Großkonzernen landen, weshalb Deutschland Europaweit Spitzenreiter der Mieter ist. Langfristig ist diese Generationsübergreifende Enteignung eine Katastrophe, deren Auswirkungen immer deutlicher werden wenn wir sehen, wie großangelegte Verhandlungen zum Wohnungsbau mit der Bundesregierung komplett ins Wasser fallen. Denn die Developer und Großvermieter lieben den Status quo. Höhere Erbschaftssteuer für die Mitte heißt höhere Mietpreise für alle.

[–] GregorZ@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Im Schnitt wurden in den letzten Jahren Vermögen in Höhe von 85.000 Euro vererbt.

Der Freibetrag beträgt für Ehegatten bereits 500.000 zuzüglich 256.000 Euro Versorgungsfreibetrag.

Für Kinder sind es noch 400.000 zuzüglich Versorgungsfreibetrag.

Bei diesen Summen reden wir nicht von Oma klein Eigenheim.

Daher hinterfrage ich die These, dass die Erbschaftssteuer die Mittelschicht trifft.

[–] Killing_Spark@feddit.de 0 points 11 months ago* (last edited 11 months ago)

Du hast hier insofern einen Punkt als dass es nicht die klassische Mittelschicht trifft sondern nur das obere Ende die es geschafft hat deutlich überdurschnittlich Vermögen anzuhäufen. Also die Leute die als "Leistungsträger" bzw als das große Vorbild der Mittelschicht dargestellt werden. Insofern fühlt sich der Rest der Mittelschicht eben auch bedroht weil sie gerne diesen Status erreichen würde und es als realistische Zukunft für sich selbst einschätzt (ob sie tatsächlich so realistisch ist sei mal dahin gestellt).

Was aber auch stimmt, und was man nicht vergessen sollte: Die kapitalistische Klasse ist davon zu großen Teilen auch nicht betroffen. Betriebe können Steuerfrei vererbt werden oder mit einem deutlichen Steuerabschlag je nach dem welchen Weg man genau wählt.

Insofern habt ihr beide Recht, es trifft in aller Regel Arbeiter, auch wenn es nur die wohlhabendsten der Arbeiter trifft.

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[–] Katzastrophe@feddit.de 0 points 11 months ago (4 children)

Ich fände es besser wenn es auch gleichzeitig an einer abgeschlossenen Ausbildung, oder dem Anfang der ersten Vollzeitbeschäftigung abhängt.

Mit 18 Jahren sind viele noch in der Schule und Leben noch bei den Eltern. Ich würde mir hier ein wenig Sorgen machen dass es in Einzelfällen zur Ausnutzung durch Angehörige kommt, vor allem wenn die 18 Jährigen sich Sorgen um einen potentiellen Rauswurf/Obdachlosigkeit machen müssen.

[–] AntonMuster@discuss.tchncs.de 0 points 11 months ago (1 children)

Warum denn erst nach der Ausbildung? Während der Ausbildung werden die meisten das mehr brauchen. Das wären 550€ pro Monat, mit denen man sich dann nicht mehr zwischen Wohnung oder Essen entscheiden muss.

[–] Katzastrophe@feddit.de 0 points 11 months ago (2 children)

Soweit mir bekannt war lebt eigentlich jeder während der Ausbildung noch bei den Eltern da das Ausbildungsgehalt eher Taschengeld anstelle von richtigem Gehalt ist.

Es ist eine Schande wenn es dann so sein müsste das jemand seine 20.000€ für Wohnung und Essen während der Ausbildung ausgeben müsste. Aber auch ohne diese Geldspritze finde ich es absolut unmöglich dass man so mit Azubis umgeht. Der Ausbilder sollte zumindestens genügend zahlen, oder eine Wohnung stellen, als dass es nicht zu so einer Situation kommt.

[–] Serisar@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Hmm, vielleicht leben die Leute während der Ausbildung alle noch bei den Eltern, weil alleine wohnen teurer und Ausbildungsgehälter unterirdisch sind? Vielleicht könnte man damit den Leuten ermöglichen dorthin für ihre Ausbildung zu ziehen, wo sie hin möchten?

[–] Katzastrophe@feddit.de 0 points 11 months ago (2 children)

Das würde ich dann aber nicht als fair ansehen, da Studium durch Bafög und Studentenwohnheim häufig sehr viel leichter zu finanzieren ist. Warum sollen Studenten die 20.000€ vollständig genießen können, aber Azubis nicht?

[–] tryptaminev@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Studentenwohnheim hat häufig so Wartezeiten von zwei Jahren. Und mit dem Bafög kommt man in den meisten Städten auch nicht mehr über die Runden, vorausgesetzt man hat überhaupt Anspruch. Für mich hat es sich z.B. mehr gelohnt, 20h einen gutbezahlten Nebenjob zu machen, anstatt mit mikrigem Bafög maximal 450€ dazuverdienen zu können.

Natürlich ist Bafög auch dringend zu reformieren.

[–] Katzastrophe@feddit.de 0 points 11 months ago

Kommt auf die Uni/HS an. Hier bei mir gibt es immer freie Plätze, und die Wohnung kostet letztendlich nur 200€ Warm mit Internet und Strom inklusive.

Das das alles so unterschiedlich in Deutschland ist zeugt mal wieder von einem gesamten System das einfach nur Schrott ist.

[–] Sodis@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Es ist immer noch eine Verbesserung zur derzeitigen Situation. Abgesehen davon gibt es genug Leute, wo die Eltern zwar gut genug verdienen, dass die Kinder kein Bafög bekommen, aber nicht genug, um ihnen das Studium finanzieren zu können.

[–] Katzastrophe@feddit.de 0 points 11 months ago

Wenn man gerade aus Bafög rausfällt müssten die Eltern Unterhalt zahlen. Zumindestens müsste das Kindergeld auf dem Konto des Studenten landen.

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[–] amiuhle@feddit.de 0 points 11 months ago* (last edited 11 months ago) (1 children)

Dann ist es aber indirekt anhängig von Faktoren wie Herkunft und Wohlstand der Familie. Gerade sowas soll ja vermieden werden, um die Chancengleichheit zu verbessern.

[–] Katzastrophe@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

In welchem Sinne denn? Jeder fängt doch irgendwann an einen Vollzeit Beruf zu vollbringen?

[–] amiuhle@feddit.de 0 points 11 months ago

Könnten ja auch alle die Möglichkeit bekommen, selbst was zu starten. 20k sind genug, um allerhand zu finanzieren, eine Weile an eigenen Projekten zu arbeiten, in die Politik zu gehen, ...

Wir stehen vor großen Herausforderungen, ich glaube allen zu ermöglichen, Lösungen für alle zu finden ist genau das, was wir gerade brauchen.

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[–] aaaaaaaaargh@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Ganz ehrlich, ich fänd's gut. Immer nur die Renditen der Autoindustrie durchzusubventionieren macht zwar auch super viel Spaß, aber hierbei hätte ich mal das Gefühl, dass meine Steuergelder tatsächlich dort ankommen, wo sie etwas bewegen können.

[–] Daqu@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Weil jeder 18 Jährige jetzt Geld für einen Polo hat?

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[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (3 children)

Einmalzahlungen halte ich grundsätzlich für eine schlechte Idee. Der Anteil an Drogen- oder Spielsüchtigen ist in dem Alter schon sehr hoch. Wo das Geld dann nach kurzer Zeit ankommt muss ich nicht erklären.

Aber auch andere werden das Geld vielfach unvernünftig ausgeben, für Autos, Kinder oder andere Statussymbole.

Man hilft 18jährigen mehr mit Wohnraum, nicht rückzahlungspflichtigem BaföG, gratis Verhütungsmitteln und Kochkursen.

[–] Sibbo@sopuli.xyz 0 points 11 months ago (1 children)

"Kinder oder andere Statussymbole"

lol

[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (2 children)

Danke, dass jemand darauf anspringt. Ich hatte schon Angst ich müsste noch lange darauf warten.

Das wirkt sicher zynisch aber ich sehe es wirklich als negativ an zu früh zu Eltern zu werden. Die 20,000€ können zu dem Irrtum verführen man könnte sich die Erziehung eines Kindes leisten. Das ist natürlich schneller weg als man denkt, in den meisten Fällen gibt es dann eine alleinerziehende Mutter mehr, die in Ausbildung oder Studium unter ihren Möglichkeiten bleibt und es fehlt wieder eine Molekularbiologin, Gehirnchirurgin oder Wirtschaftsinformatikerin.

Liest sich vielleicht albern aber wir haben in Deutschland wirklich zu wenige Frauen in der Wissenschaft und anderen Bereichen und das ist ein Grund.

[–] Opafi@feddit.de 0 points 11 months ago (2 children)

ich sehe es wirklich als negativ an zu früh zu Eltern zu werden.

Schön für dich. Das dürfen andere aber durchaus auch anders sehen wenn sie wollen. Aber diese Subjektivität hast du bestimmt im Blick und vertrittst keinen Standpunkt mit absolutem Anspruch auf Korrektheit bei so einem persönlichen Thema wie Familienplanung.

Die 20,000€ können zu dem Irrtum verführen man könnte sich die Erziehung eines Kindes leisten

Ah, nein, tust du nicht.

"Man sollte keine Umverteilung von Reich nach Arm vornehmen weil sonst die ganzen Schlampen alle zu viele Kinder kriegen" ist der widerlich-neoliberale Chauvi-Take der Woche, aber das in so ein pseudofeministisch-bescheuertes "und wenn man das verhindert werden die sich alle aus Angst vor mehr Armut zu Informatikerinnen ausbilden lassen" zu verpacken setzt dem ganzen echt die Krone auf.

Liest sich vielleicht albern

Nein, nicht albern.

Brauchen wir bessere Kinderbetreuung und gleicher verteilte Elternzeit, um Eltern - und Müttern ganz besonders - beruflich weniger Steine in den Weg zu legen? Klar. Aber die Idee, dass wirtschaftlicher Druck genutzt werden sollte um Kinder möglichst unattraktiv werden zu lassen und das dazu führt, dass Frauen weniger Kinder und dafür eine bessere Ausbildung bekommen ist absurd. Und dass man dafür den Reichen Wichsern die Möglichkeit lässt, für umme die 73 Immobilien von Papa zu bekommen ist doppelt infam.

[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Den letzten Satz kannst du gleich ganz vergessen. Ich habe hier nichts zur Erbschaftssteuer geschrieben, sondern dazu wo Geld sinnvollerweise ausgegeben werden sollte. Hör auf mir solche Dinge zu unterstellen.

[–] Opafi@feddit.de 0 points 11 months ago* (last edited 11 months ago) (1 children)

Ja das ist aber nunmal leider das Thema hier. Weißt schon, das worum es geht, so im Titel und so. Und wenn der Vorschlag ist "lass Erbschaftssteuer anheben und das Geld umverteilen" und du das dann blöd findest, dann ist das nunmal das, was du blöd findest. Kann ich auch nix zu.

[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Das Thema ist/war sollte man jede/r 18jährigen 20,000€ geben und nichts anderes. Der Rest spielt sich in dener Fantasie ab.

[–] Opafi@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Oh verdammt, habe ich den Artikel so falsch verstanden? Damn, kann ja passieren, Sorry.

"Alle 18-Jährigen sollen bis zu 20.000 Euro als Startkapital vom Staat bekommen", sagte Schneider der "Rheinischen Post". Finanziert werden solle dies durch eine höhere Erbschaftsteuer. Das würde helfen, die Vermögensungleichheit zwischen Arm und Reich etwas zu verringern", sagte Schneider.

Oh, nein, doch nicht... Du bist einfach nur ein Horst.

[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Wenn du über etwas Anderes diskutieren willst als meinen Thread, dann diskutiere bitte auch in einem anderen Thread.

[–] Opafi@feddit.de 0 points 11 months ago

Diggi, "dein" Thread befindet sich nunmal im Kontext des Artikels unter den du ihn gesetzt hast und bezieht sich auf die Inhalte aus ihm.

[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Wenn ich das ganze nochmal lese legst du mir eigentlich nur Sachen in die Tastatur, die ich nichtmal annähernd geschrieben habe. Ich will, dass junge Erwachsene sinnvoll gefördert werden, nicht durch eine Einmalzahlung. Aber da du das Lesen in Zusammenhängen ablehnst, hat das mit dir keinen Sinn.

[–] Opafi@feddit.de 0 points 11 months ago

Ja beste. Typ stellt Dinge in den Raum. "Jo, was suggerierst du denn da, das ist ja ziemlicher Chauvischeiß..." "DAS HABE ICH IN DER SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNG SO NIE GESAGT, HÖR AUF DAS WAS ICH OFFENSICHTLICH ANDEUTE DANN LAUT ZU SAGEN ICH REDE NICHT MIT DIR!!111!"

[–] lucullus@discuss.tchncs.de 0 points 11 months ago (1 children)

Na, "18 Jährige Frauen geben den Haufen Geld aus, um Kinder zu kriegen" ist schon ne steile These. Ich stimme dir ja zu, dass das Gießkannenprinzip hier unangebracht ist, aber den Zusammenhang zu Frauen in MINT nüsstest du erstmal belegen. Scheint mir weit hergeholt zu sein.

[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (2 children)

Was machen die hellen Staaten besser?

[–] Opafi@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

You tell me. Aber um eine wilde These in den Raum zu stellen: junge Mütter absichtlich arm lassen um sie aus wirtschaftlicher Not weniger Kinder bekommen zu lassen ist es nicht.

[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Nein, nachdem sie Mütter geworden sind ist es zu spät. Natürlich sollte der Staat dann helfen. Aber besser wäre es wenn sie es nach abgeschlossener Ausbildung bzw. Studium werden.

Gsnztagskinderbetreuung wäre das Lösungswort, dann ginge beides eher parallel, aber das wird in diesem Land nichts, das ist nicht gewollt.

[–] Opafi@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Ja nice. Und warum zum Geier stellst du dann so ein Bild hier rein, wo es darum geht, die reichen Schnösel beim Erben zur Kasse zu bitten und das auf die Allgemeinheit umzuverteilen, mit diesem bescheuert-suggestiven "ohoooo, was machen diiiiie Länder da wohl!?!?"

Ja klar wäre ne saubere Ganztagsbetreuung gut, aber das hat doch mit dem Thema hier überhaupt nichts zu tun! Und dann so ein Bild mit der typischen "andere Länder machen das schon viel besser, ha!"-Farbgebung (aber ohne weitere Erklärung, dass du das einfach mal so machst ohne dass es um das eigentliche Thema geht sondern nur weil du halt gerne mal ne Karte posten wolltest die zeigt das Deutschland halt irgendwie blöd ist) hier reinzustellen ist halt einfach nur irreführend.

aber das wird in diesem Land nichts, das ist nicht gewollt.

Ach soooooooo, du bist ein meckernder Boomer, ja sag das doch gleich! Mimimi, Politik doof, alles klar. Verstanden. Gut gesagt, Heinrich, Daumen hoch, und jetzt einfach weiter die H0-Eisenbahn pflegen bis die Nachbarn zum Bingo kommen.

[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Und nochmal: wo es darum geht, die reichen Schnösel beim Erben zur Kasse zu bitten

Nein, darum geht es absolut NICHT!

[–] Opafi@feddit.de 0 points 11 months ago

Und nochmal:

Lies den Artikel.

"Alle 18-Jährigen sollen bis zu 20.000 Euro als Startkapital vom Staat bekommen", sagte Schneider der "Rheinischen Post". Finanziert werden solle dies durch eine höhere Erbschaftsteuer. Das würde helfen, die Vermögensungleichheit zwischen Arm und Reich etwas zu verringern", sagte Schneider.

Hilfreich dafür auch schon die Vorschau direkt hier auf Lemmy:

Ein staatliches Startkapital von bis zu 20.000 Euro für alle 18-Jährigen in Deutschland - das schlägt der Ostbeauftragte Schneider vor. Finanziert werden solle dies durch eine höhere Erbschaftssteuer.

👌

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[–] theoretiker@feddit.de 0 points 11 months ago (3 children)

Diese Verantwortunglosen 18 jaehrigen! Soll das Geld lieber bei den Erbmillionaeren bleiben. Wer 20k mit 18 hat koennte sich ja studieren ohne Schulden leisten.

[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Dass große Erbschaften versteuert werden müssen ist ja richtig, hat nur nicht wirklich etwas mit dem Vorschlag zu tun. Zum Studieren habe ich ja im letzten Absatz etwas geschrieben.

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[–] aaaaaaaaargh@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Wenn man mir mit 18 so einen Haufen Geld hingestellt hätte, wäre mein Leben sicherlich besser verlaufen. Ich finde das ehrlich gesagt Quatsch, jetzt wieder mit dem Präventivargument um die Ecke zu kommen, weil es Negativbeispiel gibt.

[–] Herr_Gesangsverein@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Das sind mehr als Beispiele. Ich möchte es nicht ausprobieren aber ich bezweifle, dass zwei Jahre später mehr als ein Viertel der dann 20jährigen noch etwas übrig hätte. Und dann ist die Ausbildung noch längst nicht abgeschlossen. 20,000€ sind in Wirklichkeit auch nicht viel. Es müsste viel mehr pro Kopf investiert werden aber eben nicht als Einmalzahlung. Fünf Jahre Wohnung und bedingungsloses Grundeinkommen um sich voll auf Studium oder Ausbildung konzentrieren zu können, da hat man viel mehr von.

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[–] Killing_Spark@feddit.de 0 points 11 months ago* (last edited 11 months ago)

D.h. dass damit die überwiegende Mehrheit mehr Geld hat und das gleichzeitig idR. früher im Leben als wenn die Eltern sterben. Selbst wenn man den Steuersatz auf 10% hebt müsste man von seinen Eltern insgesamt über 1 Mio zu versteuenders Erbe überlassen bekommen (800.000 Freibetrag und eben die 200.000 um auf 20.000 Steuern zu kommen) damit dieser Deal negativ für einen raus kommt.

[–] EddyBot@feddit.de 0 points 11 months ago (1 children)

Ich hatte in irgendeinem Podcast vom Ör (DLF, ARD oder SWR?) die Argumentation dazu gehört das es schlicht egal sei für was das Geld ausgegeben wird
egal ob jemand jetzt mehrere Monate Auslandsurlaub finanziert oder ins Startkapital einer Firma liegt, am Ende bereichert es die Lebenserfahrung und indirekt kurbelt es die Wirtschaft an

meist aber wird es wohl eher ganz profan bleiben: erstes Auto, erste Wohnung und Umzug und für viele aus ärmeren Verhältnissen das erste mal eine fünfstellige Summe

[–] friendlymessage@feddit.de 0 points 11 months ago* (last edited 11 months ago) (1 children)

für viele aus ärmeren Verhältnissen das erste mal eine fünfstellige Summe

Mit 18? Interessant was du als arm bezeichnest, so viel Geld werden die wenigsten unter 18 zu Gesicht bekommen haben, bis hin in die Mittelschicht

[–] Killing_Spark@feddit.de 0 points 11 months ago

Ich denke hier waren die Eltern mitgemeint, die auch keine fünfstelligen Beträge haben, von denen die Kinder hätten profitieren können

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