this post was submitted on 09 Jul 2023
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DACH - jetzt auf feddit.org

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[–] Benutzer@feddit.de 0 points 1 year ago

Dieser Beitrag zählt nur die Probleme auf und sagt nicht was wir tun können.

Aus dem Artikel:

Eine Triebfeder indes dürfte auch eine spezifische Die-da-unten-Ohnmachtserfahrung sein. Das Nicht-ernst-nehmen-wollen von Bedenken, die Pathologisierung und Dämonisierung von Haltungen als „rechts“, „rassistisch“, „verschwörungsmythologisch“.

Deshalb muss die Auseinandersetzung mit der Partei hart geführt und gleichzeitig versucht werden, „ihre neuen, ideologisch nicht gefestigten Anhänger“ (Giovanni di Lorenzo, in der „Zeit“) zu erreichen, die sich „von Politik und Medien majorisiert und übergangen“ fühlen. Wer deren Themen ausweicht, befeuert den Frust. Sich die Themen von der AfD diktieren zu lassen, ohne eine eigene Agenda zu setzen, zeugt indes von Schwäche.

Nur in dieser Balance können offenere Kommunikationsräume entstehen, in denen auch Ohnmachtserfahrungen zum Ausdruck kommen dürfen. Um es plakativ auszudrücken: Es muss gelingen, den Nazi vom Mitläufer zu trennen, um die Zustimmungsspirale zu stoppen. Jede andere Strategie hat nicht funktioniert.

Und im letzten Teil nennt er mit der Benennung einer Straße, noch ein ganz konkretes Beispiel für das in der Überschrift genannte "Wir hier unten, die da oben?"-Problem.