this post was submitted on 13 Nov 2023
0 points (NaN% liked)

DACH - jetzt auf feddit.org

8711 readers
1 users here now

Diese Community wird zum 01.07 auf read-only gestellt. Durch die anhäufenden IT-Probleme und der fehlende Support wechseln wir als Community auf www.feddit.org/c/dach - Ihr seid herzlich eingeladen auch dort weiter zu diskutieren!

Das Sammelbecken auf feddit für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar findet ihr hier: Infothread: Regeln, Feedback & sonstige Infos

Auch hier gelten die Serverregeln von https://feddit.de !

Banner: SirSamuelVimes

founded 1 year ago
MODERATORS
 

Einer New-York-Times-Umfrage zufolge würde Donald Trump eine Präsidentschaftswahl gegen Amtsinhaber Joe Biden in fünf von sechs Swing States – US-Bundesstaaten ohne klare Präferenz für Demokraten oder Republikaner – gewinnen, wenn sie jetzt stattfände. Für Europas Presse Anlass, über Bidens Eignung als Kandidat für eine zweite Amtszeit zu debattieren - und darüber, wie stark die Argumente gegen Trump sind.

you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
[–] Maturi0n@feddit.de 0 points 10 months ago (1 children)

Ich hätte das echt nicht für möglich gehalten, dass ein Präsident, der sich derart diskreditiert hat wie Trump, wirklich solche Chancen hat, es nochmal zu werden...

[–] branchial@feddit.de 0 points 10 months ago (1 children)

Ja wie hart muss man verkacken das nach 4 Jahren im Amt die Leute lieber wieder Trump hätten

[–] taladar@feddit.de 0 points 10 months ago (1 children)

Das hat absolut nichts mit Biden zu tun und alles damit was für ein Personenkult um Trump existiert.

[–] branchial@feddit.de 0 points 10 months ago* (last edited 10 months ago) (1 children)

Nee das hat absolut was mit Biden zu tun. Mit "die Leuten hätten lieber" meine ich nicht das massenhaft Personen jetzt von Biden zu Trump wechseln, sondern dass die die bisher mit zugehaltener Nase Biden gewählt hatten, weil er ja die "Schadensbegrenzung" sein sollte, sich jetzt fragen was für Schaden er den überhaupt begrenzt hat. Abtreibung ist nicht legalisiert, Schwulenehe nicht im Gesetz verankert, Transmenschen werden offen verfolgt und er heizt den israelischen Genozid an den Palästinenser noch an. Also wählen sie ihn nicht mehr, weil man genozidalen Präsidenten nicht wählt egal was. Also schwenkt die Stimmung im Land wieder Richtung Trump, weil nicht-wählende oder drittpartei wählende in deren System unsichtbar sind.

[–] taladar@feddit.de 0 points 10 months ago (1 children)

Ich denke nicht dass die Leute die Trump wählen überhaupt in Erwägung ziehen das tun weil sie sich um Abtreibung, Schwulenehe oder Transmenschen Rechte Sorgen machen, jedenfalls nicht in der Richtung die du meinst.

[–] branchial@feddit.de 0 points 10 months ago* (last edited 10 months ago) (1 children)

Da haben wir uns wieder falsch verstanden. Ich meine: Fast allr Trump Wählende gehen weiter Trump wählen, aber ein grosser Teil der zuletzt Biden wählenden gehen nicht wählen oder wählen eine drittpartei. In der Summe wollen dann die Leute lieber Trump als Biden, nicht weil Trump mehr Unterstützung bekommt sondern weil Biden es trotz 4 Jahren Zeit sich zu beweisen, es nicht mal geschafft hat die Unterstützung die er hatte zu halten.

[–] taladar@feddit.de 0 points 10 months ago (1 children)

Nun ja, der Großteil der genannten Themen ist deshalb noch ein Problem weil die Leute den Demokraten nicht genug Stimmen gegeben haben und beruhen direkt auf der Zeit wo Republikaner mehr Macht hatten, daher sehe ich nun zu Hause bleiben wirklich nicht als Lösung. Ich sehe auch nicht den demokratischen Kandidaten (außer vielleicht Bernie Sanders aber der ist halt den Swing-Votern zwischen Demokraten und Republikanern schwer zu verkaufen) der hier mehr getan hätte. Das ist wenn dann eher ein Problem des Overton Windows in den USA insgesamt.

[–] branchial@feddit.de 0 points 10 months ago* (last edited 10 months ago) (1 children)

Es gab ja nichtmal die Bemühung für Transrechte, mehr soziale Gerechtigkeit oder irgendwas was den Druck der Marktwirtschaft auf die Bevölkerung (dauerhaft) lindern würde. Die Demokraten haben in den letzten 4 Jahren nichts andauerendes auf die Beine gestellt und die ganze Zeit rumgejammert als ob sie nicht die mächtigere Partei wären sondern in der Opposition. Ich meine du sagst es doch selber "Ich sehe auch nicht den demokratischen Kandidaten der hier mehr getan hätte." Das Problem ist systemisch, und wenn man alle 4 Jahre immer nur das "geringere Übel" wählt ist man nach 40 Jahren genauso schlimm dran wie beim "größeren Übel".

Jetzt kommt allerdings noch Bidens offene Unterstützung für den Genozid an den Palästinenser hinzu. Wenn die Welt zugucken muss während eine der dichtbevölkertsten Gegenden der Welt rücksichtslos und mit offener Ablehnung jedweder Schadensbegrenzung zerbombt wird, ist denke ich eine Grenze erreicht wo das "geringere Übel" schlimm genug ist dass man einfach gar nicht mehr mitmacht.

[–] taladar@feddit.de 0 points 10 months ago (1 children)

Ich sehe die Probleme die du ansprichst, ich sehe nur den Biden Bezug hier nicht. Denkst du dass hier ein anderen US Präsident besser gehandelt hätte? Einer der auch wählbar ist dort? Die USA haben viele Probleme, absolut, und die Israel-Unterstützung ist seit Jahrzehnten eines davon was beide großen Parteien betrifft, nicht erst seit dieser Krise. Aber was ist dein Lösungsvorschlag? Insbesondere wo geht auch nur ein Gesetz in eine richtigere Richtung wenn man gar nicht wählt oder wenn statt der Demokraten die Republikaner an die Macht kommen? Dass sie dort eine umfassende Reform des politischen und des Wahlsystems brauchen ist klar, aber da kommt man halt auch nicht hin indem man sich weigert zu wählen.

[–] branchial@feddit.de 0 points 10 months ago* (last edited 10 months ago)

Unter der Annahme das sie gewählt werden möchten und sich nicht als oppositionelle Fingerwegepartei wohl fühlen würde eine Stimmverweigerung die Demokraten dazu bringen sich zu verändern um wieder Stimmen zu bekommen.

Unter der gegenteiligen Annahme ist es eh sinnfrei sie zu wählen.

Gleiches gilt mMn auch für Deutschland. Wenn wählen sich nicht bewährt lässt man es bleiben. Ist doch absolut sinnfrei immer wieder den gleichen Zinnober zu betreiben in der Hoffnung das endlich mal was brauchbares rauskommt.