this post was submitted on 23 Feb 2024
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Mal blöde gesagt. Nen Menschen der sich festgeklebt hat kann man ganz easy von der Straße kratzen. Nen tonnenschweren Traktor da wegzubekommen wird schon echt schwierig. Gehen wir mal von dem Szenario aus, dass die Polizei diese Aktion auflösen will. Wie zur Hölle macht man das? Selbst ein Wasserwerfer schafft da maximal ne kostenlose Reinigung.
Davon ab. Dir Distanzierung kannste dir auch in die Haare schmieren. Bekommt eure Leute mal auf die Kette, oder wie wäre es im Zweifel mal mit einer Gegenaktion die Blockierer blockiert? Ihr müsst ja nicht gleich nen Grünen mit Zunge küssen um diese Scheisse scheisse und gefährlich zu finden.
Ganz ehrlich: Wenn man will, dann geht das. Sitzt da ein Fahrer drin, dann weißt du ihn offiziell an, dass er wegfahren muss. Tut er das nicht, ziehst du ihn aus dem Fahrzeug und dann hast du den Schlüssel und kannst das Fahrzeug selbst wegfahren. Sitzt da kein Bauer drin, aber du hast andere Blockierer da, kannst du in diesem Fall mit großer Wahrscheinlichkeit über eine simple Halterabfrage in Kombi mit einer Personenfeststellung rausfinden, wem der Traktor gehört.
Gehst du in der Polizeitaktik noch etwas weiter, dann lässt du halt einen wilden Bauernkonvoi gar nicht zu einem Veranstaltungsort gelangen, sondern fängst die vorher ab.
Jeder Spitze Gegenstand denn du auf ner Demo dabei hast ist ne Waffe und ein Grund dich anzuzeigen mit recht unangenehmen Konsequenzen. Wenn da ein Wille wäre, gäbe es also auch durchaus einen Weg.
Der Traktor ist herzlich egal, wenn man den Fahrer rausgezogen hat.
Da Klimaaktivisten auch gerne dann verboten wird, überhaupt Klebstoff mit sich zu führen, sollte man dann auch konsequenter Weise dem Bauern das Mitführen eines Traktors verbieten und seine Traktoren sicherheitshalber beschlagnahmen.
Es fehlt nicht an Mittel für den Rechtsstaat es fehlt nur am Umsetzungswillen.
Das stimmt wohl, allerdings hat ein Fahrer hoch oben im Traktor schon einen kleinen Vorteil ggü den Polizisten wenn man die Situation mit einem, sich aus freien Stücken wehrlos gemachten, Aktivisten am Boden vergleicht. Die potenzielle Gefahr für den Polizisten ist ungleich höher und aus menschlicher Sicht kann ich durchaus nachvollziehen, dass man da eher unwillig ist zu handeln. Ändert nichts an der Tatsache, dass sie dennoch ihren Job machen sollten.
"Klebstoff Kontrolle" am Bahnhof lässt sich auch einfacher und mit weniger Mittel bewerkstelligen als an jede Zufahrtsstraße ne Straßenkontrolle zu machen falls sich zu einer demokratischen Veranstaltung eine kritische Masse Traktoren zufällig am selben Ort zur selben Zeit zum Lichtspiel mit Sirenenuntermalung und Steine schmeißen versammelt.
Pfefferspray wirkt auch nach oben. Und sollten die Fahrer Anstalten machen, die Polizisten zu überfahren, dann kann man einen Räumpanzer und Spezialkräfte dazurufen.
Gegen linke Demos werden keine Mühen gescheut, Material und Einsatzkräfte zusammenzuziehen. Aber bei Bauern, die demokratische Parteien angreifen, weiß man nicht was man machen soll?
Dagegen ist so eine Klebstoffkontrolle auch sehr viel invasiver und schwieriger durchzuführen. So einen Traktor kann man nicht in der Jackentasche verstecken.
Ich würde ja mal sagen Kontrolle ob irgendwo eine ungewöhnliche Ansammlung an Traktoren ist ist deutlich einfacher als ob Leute Klebstoff in der Tasche haben. Die Dinger sind ja schlecht in der Hosentasche zu verstecken oder im Rucksack.