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Ich meine damit auch dieses verklausulierte 'Privateigentum', das gerne die Verwirrung stiftet. So wie ich das verstehe, soll man sein Haus behalten dürfen, aber nicht die Fabrik (also Privateigentum als Profit der Arbeit anderer.) Nur was hieße das heute? Klar, wenn ich eine Automobilfabrik besitze, muss ich die abgeben. Aber wie ist es, wenn ich eine IT-Bude mit vier Mitarbeitern habe? Dürfte ich die behalten, wenn ich der einzige bin, der dort arbeitet? Was heißt das dann für die Mitarbeiter? Wie ist es mit Mietwohnungen? Wenn ich Häuserblocks besitze, kenne ich glaube ich die Antwort. Aber wenn Oma ihr OG an eine Frau vermietet, wäre das dann auch verboten? Was ist mit dem Handwerkermeister, der einen Ausbildungsbetrieb mit ein paar Angestellten aufgebaut hat? Ich denke, in der Realität ist es ja nicht mehr so eindeutig, wie damals, als man sich das erdacht hatte. Und ich sehe schon den Konflikt, der da aufkommt, wenn man wirklich das durchsetzen wollen würde, was der Marxismus - meines Verständnisses nach - vorsehen würde. Das geht meiner Meinung nach nur gegen (massive) Widerstände.
Dann würde sie als Marxistin auch dafür sein, die soziale Marktwirtschaft als Ordnung Nachkriegsdeutschlands zu überwinden, und nicht nur die Auswüchse der letzten Zeit?
Sehe ich durch die zeitliche Komponente nicht zwingend so. Ihr stünde der Weg nach Abschluss der Verfahren (iSv Freispruch) ja durchaus offen. Aber wir müssen da auch keinesfalls einer Meinung sein, ich verstehe dein Argument.
Vielleicht habe ich das bisher etwas doof ausgedrückt, aber nochmal der Hinweis, dass ich zwar gerne so schreibe, aber die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen habe. Marxismus ist eine Philosopie/Weltanschauung die den Fokus auf die materiellen Bedingungen stellt und damit in meinen Augen eher Fragen aufwirft als Antworten zu liefern.
Bei IT-Unternehmen ist das Produktionsmittel, anders als bei der Industrie, vorallem die Mitarbeiter selbst, die programmieren/Dienstleistungen erbringen. Ansonsten gibt es noch den Quellcode, bei dem es in meinen Augen kein Recht auf Eigentum gibt.
Also ich würde da sagen, dass die profitorientierten und börsennotierten Wohnugsgesellschaften machen ein Grundbedürfniss zu einem Spekulationsobjekt und sollten in Genossenschaften umgewandelt werden sollten. Auch bei einzelnen Mietshäusern im Privatbesitz würde ich mir wünschen, dass die Mieter ein Vorkaufsrecht bekommen und sich den Besitz des Hauses gemeinschaftlich in einem Verein o.Ä. Teilen (hab dazu unter Kollegen anektodische Evidenz, wo das ganz gut klappt).
Bei einer Person, wo die Kinder ausgezogen sind und sie deshalb die Obere Etage vermietet, mein Gott soll sie halt, sie da rauszuschmeißen wäre gottlos herzlos und löst ja auch unseren Wohnungsmangel nicht.
Also Marx Wunschdenken nach brauchen wir für das Bedienen der Produktivmittel immer mehr Bildung mit der ein gewisses Klassenbewusstsein einher geht. Also ja der Handwerker Meister besitzt auch Produktivmittel, aber das ist ein Fliegenschiss im vergleich zu den Top 0.1‰. Wenn er mehr für seine Arbeit kriegt, und das regelmäßig, ist ihm dann die Selbstständigkeit wirklich wichtig? Ich wage das mal zu bezweifeln.
Naja kommt darauf an wie dogmatisch sie ist, die Sozialdemokratie ging ja auch aus dem Marxismus hervor. Ich stelle mir da halt die Frage, ob es nach dem Weltkrieg eine besitzende und eine arbeitende Klasse gab. Die gleichen Besitzverhältnisse gab es damals wie heute, es ist nur extremer geworden. Also quasi Kapitalismus mit angezogenen Bremsen, die Kapitalakkumulation ist nur langsamer.
Der Begriff "soziale Marktwirtschaft" ist in meinen Augen ein Oxymoron, entweder etwas ist sozial (also Bedarfsgerecht) oder etwas ist marktwirtschaftlich (also Effizient in der Ausbeutung von Mensch und Natur, demensprechend so ungerecht wie möglich). U
True, ich will nur antworten, dass der Zeitfaktor in manchen Fällen ein Problem sein könnte. Wenn sie z.B. Bafög bekommt, weiß ich nicht. ob die die Zahlungen fortsetzen, schließlich wollen die pro Semester Leistungsnachweise sehen.
Ich auch nicht, ich finde den Austausch trotzdem interessant!
Ja, aber der Chef profitiert ja von der Arbeit seiner Mitarbeiter. Zwar arbeitet er idR mit, aber als derjenige, der das unternehmerische Risiko trägt, wird er sich auch besser bezahlen als seine Mitarbeiter. Das wäre nach Marxismus ja eigentlich nicht drin, das Unternehmen müsste vergesellschaftet werden/bzw er enteignet.
Nee, das nicht. Aber letztlich stellen diese Mieteinnahmen auch irgendwo einen Profit auf Kosten der anderen dar. Zwar profitiert sie nicht direkt von der Arbeit des anderen, aber indirekt verdient sie an ihm. Wo zöge man da die Grenze, wie viel Vermietung ist dem einzelnen erlaubt? Wieso wäre es erlaubt, am Wohnbedürfnis eines anderen zu verdienen, aber nicht an seiner Arbeitskraft? Ich hoffe du verstehst, wo ich da hänge.
Das ist definitiv so. Während mir persönlich die Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft, wie mal nach dem Krieg erdacht, reichen würde - und ich da durchaus auch einen Unterschied zum "blanken" Kapitalismus sehe, wäre das bei ihr als (dogmatische) Marxistin ja nicht so, weil beides für sie Kapitalismus und damit zu überwinden wäre.
Es ist halt der Versuch, die beiden Ansprüche an Gerechtigkeit und Effizienz unter einen Hut zu bringen. Weil weder das eine noch das andere in Reinform bestehen kann, es also immer einen Kompromiss brauchen wird.
Da bin ich absolut bei dir!