this post was submitted on 24 Feb 2025
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Community für überregionale Wahlen

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Dies ist eine Community, um alles zu sammeln, was im Vorfeld wissenswertes zu Wahlen im allgemeinen und besonderen gibt. Die Community steht immer im Zeichen der nächsten Landes- oder Bundestagswahl. Aktive Wahlwerbung wäre eher verpönt, Berichte über Wahlwerbung nicht.


Jetzt schläft diese Community bis zur nächsten Wahl. Mit einer Nachricht an den Mod und Mithilfe bei der Moderation kann sie wieder in Betrieb genommen werden..

Alle Regeln, die in der Seitenleiste vom Haupteingang definiert sind, gelten hier sinngemäß auch.


This is a community to collect everything worth knowing about elections in general and in particular. The community is always dedicated to the next state or federal election.
All rules defined in the sidebar of the Haupteingang apply here accordingly.


Die Logos sind Wikipedia entnommen und sind gemeinfrei


founded 4 months ago
MODERATORS
 

Laut der Grafik nur 60k an der Zahl. Damit dürfte die Partei an ihrem Ziel gescheitert sein, eine ernsthafte Alternative für AfD-Wähler zu sein. Siehe die Leute um Katja Wolf & Co bei der Gründung.

Im Vergleich dazu sind 350k von der LINKEN abgewandert, man könnte also insgesamt von einer Schwächung der linken Sache sprechen.

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[–] amelia 2 points 2 months ago (1 children)

der Teil des Vorwurfs, dass sich stark auf Frauen konzentriert würde, war nicht komplett falsch

Wie äußerte sich das in deinen Augen?

[–] federalreverse 1 points 2 months ago (1 children)

Da gab es verschiedene Dinge:

  • Die Referenzen auf Taylor Swift, inkl. Kanzler Era, Freundschaftsband und Musik — ist natürlich auch vom Kamala-Wahlkampf geklaut
  • Das Rumhauen auf "aber unser Robert hat Feminismus verstanden!", wenn Merz wieder was Blödes gesagt hat — dass das nur Teil der Wahrheit ist, sieht man auch daran, wie Interaktionen zwischen Habeck und Lang oder in der zweiten Reihe Emily Büning während der Ampel abliefen (NB: alle genannten sind linksverflügelt, während Habeck Realo ist, das hat wohl auch einen Einfluss)
  • Das Küchentischformat, was nicht den großen, mächtigen sondern den gesellschaftsfähigen, gesprachsbereiten, sozial kompetenten Habeck kultiviert hat
  • auch die langen, erklärenden Monologe auf sozialen Medien
[–] amelia 1 points 2 months ago (1 children)

Interessant. Die einzigen Leute in meinem Bekanntenkreis, die Taylor Swift mögen, sind Männer. Die Interaktionen zwischen Habeck und Lang habe ich nicht mitbekommen.

Inwiefern richten sich die beiden letzten Punkte an Frauen?

[–] federalreverse 1 points 2 months ago* (last edited 2 months ago) (1 children)

Klar hat Taylor Swift viele männliche Anhänger. Aber die mit Freundschaftsbändchen sind am ehesten Teenager und junge Frauen.

Was mit bei Habeck wirklich gefehlt hat, ist, dass er nicht nur seine Politik von z.B. Ricarda Lang erklären lässt sondern, dass er auch mal schaut, wie er sie mit raushauen kann, bei allem, wofür sie unfairerweise kritisiert wurde. Ohne unnötig zu weißrittern.

Und die letzten beiden Punkte: Wenn man klassische Mennar ansprechen möchte, geht man nicht an den Küchentisch sondern an den Stammtisch und haut da ordentlich drauf. Der Küchentisch, das Zuhören, das sind alles keine klassisch männlich kodierten Dinge.

[–] amelia 2 points 2 months ago (1 children)

Das finde ich irgendwie etwas weit hergeholt, ehrlich gesagt. Jeder Mann sitzt doch regelmäßig an irgendeinem Küchentisch, die wenigsten am Stammtisch. Und dass Männer angeblich nicht zuhören können ist doch ein dummes Klischee auf Mario-Barth-Niveau.

[–] federalreverse 1 points 2 months ago (1 children)

Natürlich sitzen Männer an Küchentischen. Aber noch mal: Neben mindestens 2 dicken Hosen steht Habeck und hört zu, redet auch mal über Schwäche, ist präsentabel und möchte sich in den Dienst stellen.

Also vielleicht kommen wir jetzt einfach nicht zusammen bei meiner Meinung, dass das alles eher weiblich kodiert ist.

[–] amelia 2 points 2 months ago

Ich denke, du könntest insofern Recht haben, als Habeck von einigen Typen, die sich für richtig männliche Männerkerle halten, wahrscheinlich als verweichlicht o.ä. angesehen wird. Aber weniger wegen der Wahlkampftaktik, sondern eher einfach eben weil er so ist, dass er auch Schwäche und Fehler zugibt und sehr offen und ehrlich und auch mal emotional spricht. Nicht weil er an Küchentischen sitzt oder länger als 10sek redet, würde ich sagen. Finde daher nach wie vor die Uassage fraglich, sein Wahlkampf habe sich primär an Frauen gerichtet.