this post was submitted on 25 Nov 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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ITT: Leute, die die Aktienrente aus irrationalen Gründen zutiefst ablehnen, selbst aber keine Lösung für das defekte umlagebasierte System haben.
Es gibt kein Problem an der Umlage. Diese hat genügend stellschrauben was Beitragshöhe, Rentenalter und Renten Höhe angeht.
Tatsächlich ist die schlimmste delle schon geschehen. Also die quote "renter" /"Arbeiter" ist in den vergangenen Jahrzehnten drastisch hoch, deshalb ist die Rente gerade niedrig. Aber das was noch bis 2070 kommen wird ist einfach dagegen.
Ich habe da mal grob gerechnet: statt 23,2% sollen wir 2070 etwa 29,7% Menschen über 65 haben. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/196598/umfrage/prognose-des-anteils-der-bevoelkerung-ab-65-jahren-in-deutschland/
Damit muss dann 2070 jeder Arbeiter etwa 40% mehr Rentner versorgen. Bzw. Da das Rentenalter steigt eher so 35%mehr. Damit reichen also in den etwa 45 Jahren bis dahin eine jährliche produktivtätsentwicklung von 0,66%. Das ist nicht viel. Und sollte locker drin sein. Es sollte also. Kein Problem sein mehr alte Menschen zu versorgen.
Wenn wir ein peoblem haben dann das dass die Löhne nicht mehr an die Produktivität gekoppelt sind. Arbeiter und Rentner deshalb eben nicht mehr am Wirtschaftswachstum profitieren. Unser Problem lautet also Klassenkampf von oben, nicht Umlagenrente.
https://de.statista.com/themen/11967/altersarmut/#topicOverview
So. Menschen über 65 sind also armutsgefährdrter als der Durchschnitt? Ja ich weiß. Ein Argument für dich ist das nicht.
Das ist ein Argument dafür, dass das umlagebasierte System offensichtlich nicht wie gewünscht funktioniert.
Nein? Es gibt keine gesetzliche Vorgabe dass wir in jeder Bevölkerungsschichten die gleiche Armutsquote haben wollen.
Wieso bringst du das in Zusammenhang?