Deutschland
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Das große Problem dabei, den Wasserstoff mit Überschussstrom zu erzeugen, ist, dass beim heutigen Stand der technik der (ohnehin schon recht teure) Betrieb von Elektrolyseuren pro kWh viel teurer ist, wenn sie nicht auf Dauerlast betrieben werden, sondern im On-Off-Betrieb fahren müssen. Es kristallierst sich wohl raus, dass Batterien als kurzzeitspeicher und netzpuffer für solche Zwecke wirtschaftlicher sind. Auch wenn die Idee, Wasserstoff für schwere und chemische Industrie und die paar Dunkelflauten, aus heimischen Überschussstrom zu decken sehr charmant ist, finde ich es jetzt auch nicht verkehrt, den Wasserstoff aus Ländern zu kaufen, die eine viel größere Ausbeute erneuerbarer Energien haben. Groß-PV in wüsten nahe des äquators zum Beispiel hat stromgestehungskosten von 1 Ct die kWh, da kann man tagsüber elektrolyseure durchgehend laufen lassen, teilweise sogar nachts, wenn mit Wärmespeichern gearbeitet wird.