this post was submitted on 05 Jul 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Guter Punkt!
Der nächste Absatz geht etwas weiter ins Detail:
Und weiter unten geht es um subjektive Ansichten zur Sicherheit, die extrem unterschiedlich sind:
"Politische Abgehobenheit" als anti-elitärer Redepunkt erscheint mir einfach als Angst vor Nicht-Umsetzung des eigenen Rassismus (oder anderer Diskriminierung).
Solche Leute gibt es natürlich auch. Aber ich glaube es läuft eher auf neoliberale Politik hinaus. Die Politik hat sich zu viel um die Reichen und die Wirtschaft gekümmert und jetzt sind die Leute wütend. Leider sind sie halt auch rassistisch und deshalb verfängt der billige Populismus - obwohl die AfD noch neoliberaler ist, als die anderen Parteien.
Also, ich bin auch anti-elitaristisch, aber eher weil a) institutionelle Macht korrumpiert und b) Autoritarismus unweigerlich zu Selbstentmachtung und Diskriminierung führt. Ich lauf deshalb aber nicht herum und schieb 'den Eliten' DIE Schuld zu, weil ich mir und meiner sozialpolitischen Gruppe das Potenzial zugestehe in Machtpositionen ähnlich zu agieren (aber mit veränderten Vorzeichen) - kurzgesagt, es sind nicht die falschen Eliten das Problem, sondern die Existenz ihrer Machtpositionen. Diese mögen auch ihre eigenen Rechtfertigungen haben, aber ein Geschmäckle haben sie alle.
Ich finde "Angst" hier sehr wichtig bei der Motivation. Angst führt dazu das sich Menschen isolieren wollen, und so wählen sie konservative Parteien oder Autokraten, weil diese sich dort positionieren.
Also entweder kann man versuchen den Menschen diese Angst durch Aufklärung zu nehmen, was Liberale versuchen, was jedoch mit den ganzen Zukunfsproblemen, die auf uns zu kommen schwierig sein könnte, oder für sich nutzen, wie es ja die Konservativen oder Autokraten in der Vergangenheit gemacht haben.
Liberale Einstellungen sind mit Angst scheinbar nur sehr schwer vereinen.
Populisten schüren Angst und Hass. Wer hätte es gedacht?
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann...