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Ideale in der Politik? Wie furchtbar! Dann doch lieber frühvergreiste Amigos wie den Amthor, denen es nur um die eigene Brieftasche geht!
Es geht darum was für ideale das sind... Homeopatie zum Beispiel. Gendern. Blinder "Pazifismus" und weitere.
Ideale sind wichtig, aber dumme ideale machen einen halt lächerlich.
Homöopathie ist das Thema des Landesverbands BW, nicht das der Grünen Jugend.
Der Grünen Jugend geht es eher darum, dass [Deutschland] gerade eine Asylpolitik rechts von alten Seehofer-Forderungen mach[t], die Sozialpolitik offenbar in wesentlichen Teilen durch die FDP bestimmt wird und in der Klima- und Umweltpolitik nicht genug voran geht (abgesehen vom Ausbau von Wind/Solar).
Das 100-Mrd.-€-Sondervermögen der Bundeswehr ist glaube ich auch eher als Vergleichsobjekt zu den Kosten des 9-€-Tickets gewählt. Das ist was anderes als "blinder Pazifismus".
Und klar, gendern ist bei der Grünen Jugend vielleicht präsenter als in anderen Teilen der Partei, aber war auf Bundesebene auch nicht das Kernthema.
Homeopatie ist durchweg bei den grünen zuhause. Und das ist einfach geistiger Durchfall.
Gendern genauso, und doch das war auch Teil der Werbung der Partei auf bundes Ebene.
Das die Spitze in der krise auch Realpolitik kann ist großartig und ja ich stimme zu das das 9€, ticket eigentlich weiter gemacht werden sollte, ist aber in der derzeitigen Regierung nicht möglich, und die 100 Mrd für die Bundeswehr waren trotzdem nicht genug da muss nachgelegt werden, so sehr ich trump hasse, er hat mit einer sache recht gehabt, Europa ist nicht Verteidigungsfähig und das ist ein riesiges problem.
Blinder Pazifismus ist was eben einige dieser personen, insbesondere bei den jungen der grünen von sich geben. Das ist so ziemlich das gleiche gelaber wie bei bsw, nur mit etwas weniger pro putin, das geht einfach nicht und als Partei die nicht abstürzen will muss man einheitlich, geschlossen und realistisch sein.
Das ist doch völlig irrational, sich jetzt hier auf das Thema Homöopathie zu stürzen. Das ist in dieser Entscheidung des Grüne Jugend-Vorstands für den Austritt einfach 100% irrelevant.
Abgesehen davon ist Homöopathie auch einfach ein Geschäft. Wenn du mal auf die Herstellerliste schaust -- da gibt es eine gewisse Konzentration im süddeutschen Raum, aber vor allem in einem bestimmten Bundesland. Die damit einhergehende gesellschaftliche Anerkennung und die Tatsache, dass damit Geld verdient wird, heißt fast automatisch, dass es auch politische Fürsprechys gibt. Wenn du mal wieder mit jemandem aus der BW-CDU redest, dann frag doch mal nach dessen/deren Einstellung zu Homöopathie.
Völlig am Thema vorbei argumentieren kannst du prima, ich habe gesagt das sich die Grünen jetzt hoffentlich zu einer Partei wandeln die keine solche scheiße verbreiten.
Wenn du das so meinst, hättest du es vielleicht sagen sollen. Stattdessen hast du als Beispielthemen für "Ideale" folgende genannt:
Ich habe dir Themen genannt, um die es tatsächlich primär geht: nämlich Klimaschutz, Asyl und Soziales. Und in der Hinsicht Ideale zu haben und diesen zu folgen, finde ich durchaus richtig.
[Noch hinzugefügt (ich habe zwar schon das obligatorische Runterwähli, aber vielleicht liest du es ja trotzdem noch):
Klimaschutz, Asyl und Soziales sind drei Themen, wo die Grünen in der aktuellen Koalition gerade bedenklich wenig hinbekommen haben. Bzw. vor allem bei Asyl und Sozialem in eine Richtung mit unterwegs sind, die die Gesellschaft destabilisiert.]
Ja abet um die Themen ging es nicht, und jene die nach Realpolitik noch da sind können mit Realpolitik weiter machen, der rest geht hoffentlich, sozialpolitik ist sowieso ein riesiges Streitthema in jeder Partei.
Und das bei Asyl ganz ganz Großer handlungsbedarf besteht und noch größerer Bestanden hat ist bekannt, das zu verschweigen und das Thema den Nazis zu überlassen ist ein historischer Fehler gewesen ganz klar. Und es ist gut das die bremsen sich da jetzt lösen, ein weiter so ist einfach nicht möglich. Und Klimaschutz ist wie bereits gesagt wichtig, aber nicht um jeden Preis wie es die hardcore Idealisten der Grünen wollen, es funktioniert einfach nicht.
Ideale sind wichtig, diese aber anpassen zu können und anschlussfähig zu sein ist wichtiger als blind den idealen hinterher zu jagen und alles andere zu vergessen.
Warum streust du dann die Themen in die Diskussion? Vor allem eingeleitet mit den Worten "Es geht darum, was für Ideale das sind".
Eventuell solltest du den Begriff nachschlagen — das heißt nicht, dass man sich daran orientiert, was in der Realität notwendig ist. Es heißt, dass man kurzfristig Möglichkeiten für Umsetzbares einschätzt und ggf. Werte dabei über Bord wirft.
Im aktuellen Fall ist Realpolitik bloß Ausrede dafür, dass die Partei weiter nach rechts und weiter in Richtung Großindustrie orientiert wird. Eine FDP mit Solarenergie.
So ein Exodus ist normalerweise ein Problem für Parteien. Irgendjemand muss Bürgys im Büro empfangen, Briefe beantworten, Videos für soziale Medien basteln, Sacharbeit machen, Spenden einwerben, Plakate aufhängen und Flyer verteilen und letztlich muss sie auch noch jemand wählen.
Ein guter Teil dieser Menschen ist bereits durch das Regierungshandeln nur mäßig motiviert.
Die FDP hat das ganz gut gelöst, oder?
Das, was gerade passiert, hat mit realitätsbezogener Politik nichts zu tun. Ein Attentat, bei dem drei Menschen getötet werden rechtfertigt weder wirtschaftliche Einschränkungen durch Grenzkontrollen und Gängelung noch die Stigmatisierung von jeder:m mit der falschen Hautfarbe.
Und die Grünen können noch weniger als die CxU mithalten, wenn es darum geht, wer am meisten Menschen abschieben kann. Da ist absolut nichts zu holen, außer einer Stärkung der Afd und der eigenen kompletten Irrelevanz.
Die Grünen haben das Thema in der Sachpolitik bisher auch nicht Nazis überlassen: Bisher ging es bei den Grünen aber primär um Menschen und Menschlichkeit und nicht ums Bedienen von rassistischen Stereotypen und Maximierung von Abschiebeflügen.
Was allerdings stimmt: Medial ist das Thema aktuell Code für "Afd". Jedes Mal, wenn gerade irgendjemand "Abschiebung" sagt, spielt das in Ängste hinein und stärkt die Afd.
Umgekehrt: Wenn jemand 2021 "Klimawandel" sagte, war das ein Code, der die Grünen gestärkt hat.
Ich sehe nicht, dass die Menschheit schon irgendwo "radikalen Klimaschutz" probiert hätte.
Es hätte aber ganz sicher funktioniert, Lützerath einfach nicht abzubaggern. Es hätte ganz sicher funktioniert, kein Überangebot an LNG-Terminals herbeizuführen. Es hätte ganz sicher auch funktioniert, das Klimageld einzuführen (in den vergangenen 3 Jahren hätte Christian Lindner bestimmt selbst dann die IBANs mit Namen verknüpft gekriegt, wenn er das 100% händisch gemacht hätte). [...]
Das sind 18 Mark. 36 Ostmark. 360 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
Von den bisherigen !ich_iel@feddit.org-Pfostierungen hätte man 0.001054 % der DDR entschulden können.
Was stört dich am Entgendern der Grünen?
Die Grünen sind doch schon seit Jahrzehnten gegen passiven Pazifismus, oder wie meinst du das?
Entgendern der Grünen ist super, dann hört das vielleicht auch an den Unis und Hochschulen auf. Gendern ist einfach dumm und hilft keinem, obwohl, der AFD vielleicht, welche die Ablehnung des genderns großartig in Wähler umwandelt.
Und nein die Grünen sind im kern immernoch der passive Pazifismus, keine Waffen an verbündete, bloß kein geld in die Bundeswehr... Nur weil die Spitze das anders macht heißt es nicht das es in der Partei allgemein auch so ist
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/geschlechtergerechte-sprache-2022/346085/entgendern-nach-phettberg/
Wie gesagt, gendern hilft ausschließlich der AFD.
Wer mit gendern die AFD wählt, wählt auch ohne gendern die AFD...
🤦 Großartige Argumentation!
Ablehnungsbegründung?
Nutzlos, erschwert es neudeutschen die Sprache zu erlernen, erschwert den lesefluss, erschwert Menschen mit Behinderungen das Lesen im allgemeinen, insbesondere Menschen mit LRS und Autisten. Und nutzen hat es faktisch keinen.
Nichtbinäre und Interpersonen mögen das anders sehen...
Autistische Enbys können sehr wohl von einer entgenderten Sprache profitieren. Entgenderte Sprache ist noch nicht abgeschlossen, aber jegliche Sprachentwicklung auszuschließen ist ein Kotau vor reaktionären und diskriminierenden Sprachverständnissen (zB der AfD).
Ach ja dann hören wir auf die 0,02% der Menschen und benachteiligen AKTIV andere weil sich eine Minderheit dadurch ein kleines bisschen besser fühlt und dann woanders probleme erfinden kann.
Bei euch hackts doch einfach gewaltig.
(Sprachliche) Existenzberechtigung ist nicht utilitaristisch.
Einfache Sprache schließt Entgendern nicht aus, bestehende Probleme können gelöst werden, aber nur solange a) Nichtbinäre und Interpersonen akzeptiert werden und b) die Entwicklung (Einfacher) Gerechter Sprache in der Gesellschaft offen ausgetragen wird.
So ein DEUTSCHES VOLK ändert sich aber ständig, die DEUTSCHE Sprache daher auch.
Ja! Richtig! ABER NIEMAND WILL GENDERN! UND NIEMAND SOLLTE GENDERN!
Ich will auch gendern.
I will gendern :)
manche sagen entgendern ist allein für diesen moment nützlich.
Ja genau, gendern hat genau eine tatsächlich Aufgabe, leute anpissen. Damit bestätigt sich das Weltbild der wokes mal wieder :)
Hast du mal darüber nachgedacht, was diese Aussage überhaupt bedeutet? Gendern geht eben durchaus vom Volke aus. Oder was denkst du, wer das Gendern in die Welt gesetzt hat? Der Weihnachtsmann?
Änderung der Sprache findet nun mal in einem anfänglich kleineren Teil des Volkes statt. Das widerspricht nicht der These, dass Veränderung der Sprache vom Volke ausgehe.
Ebenso heißt eine Ablehnung vom Großteil des Volkes nicht, dass diese Veränderung keine Daseinsberechtigung hätte. Sonst würden sich Sprachen nie mehr wandeln. Sie sind eben kein Gesetz, das irgendwo unveränderbare Regeln hätte.
Du magst kein Fan vom Gendern sein, bin ich zugegebenermaßen auch nicht wirklich, aber ich denke den Versuch, Sprache inklusiver zu gestalten, wenngleich auch noch nicht auf die beste Art und Weise, sollte man respektieren. Von Ableismus zu sprechen finde ich im Übrigen auch nicht passend, da hier zwei Dinge gegeneinander ausgespielt werden: nämlich eben Ableismus oder sprachliche Exklusion. Und weil Gendern je nach Methode auch nicht zwangsläufig schwieriger zu lesen ist. Am Ende des Tages zwingt uns ja niemand selbst so zu schreiben. Das Ganze muss man wirklich nicht schlecht reden, geschweige davon seine Wahlentscheidungen abhängig machen, insbesondere wenn dieses Thema keine wirklich politische Relevanz hat.
Inklusiver durch das benachteiligen von mehr Menschen... Und dieser Quatsch kommt von irgendwelchen Akademikern (ich bin auch einer) die den ganzen tag nichts besseres zu tun haben als ihre Existenz mit dem erfinden von problemen zu rechtfertigen. Gendern kommt ursprünglich aus den Reihen der Soziologie Akademiker, das sind Menschen ohne jeglichen realitätsbezug.
Gendern ist eine farse, dadurch wird keine Gleichheit geschaffen, es schafft Ablehnung für echte Gleichheit.
Oh und doch, es ist immer schwieriger zu lesen, eine doppelnennung ist das höchste der Gefühle auf das man sich überhaupt einlassen könnte.
Inwiefern benachteiligt? Dass nicht mehr ausschließlich Männer angesprochen werden? Und wie ich schon sagte, je nach Art des Genderns wird die Lesbarkeit nicht großartig beeinflusst, einige Arten des Genderns haben wir ja vielleicht auch noch gar nicht für uns entdeckt. Da also pauschalisierend zu behaupten, Gendern würde immer schwieriger zu lesen sein, halte ich für falsch. Tendenziell werden demnach auch maximal andere Menschen benachteiligt, aber nicht mehr. Dass das generische Maskulinum eben nicht so generisch wahrgenommen wird, wie in der Theorie beabsichtigt, ist kein erfundenes Problem, auch wenn man sich über die Priorität dessen natürlich streiten kann.
Gendern kommt im Übrigen nicht ursprünglich (nur) von Akademikern, sondern ist in den 60er-Jahren aus dem Feminismus enstanden und hat erst in den 70ern mit der feministischen Linguistik so richtig unter Akademikern Fuß fassen können.
Grundsätzlich allen Soziologen Realitätsverlust zu unterstellen ist außerdem ziemlich dreist und halte ich auch für ziemlich absurd. Dass Gendern mehr Ablehnung gegen Gleichberechtigung schafft halte ich ebenso eher für falsch, denn Menschen die das für sich behaupten interessieren sich i.d.R. sowieso nicht für Gleichberechtigung.
Und klar, natürlich bist du Akademiker :D
Das Generika spricht alle an und wer das nicht versteht ist halt jemand der unbedingt eine extrawurst möchte.
Und doch das heutige gendern kommt von Akademikern.
Und ja ich hab ein Diplom und gehöre damit zu Akademikern.
Und ja es ist dreist, trotzdem mache ich es und werde es weiterhin tun, Ausnahmen bestätigen die Regel, wie gehabt.
Und gendern in der heutigen form ist grundsätzlich immer ein Problem, insbesondere da gendern niemandem hilft, außer der AFD.
(ja man kann auch mit LRS ein diplom bekommen)
Oho Mr. Populismus hier am Start. Ich wusste gar nicht das man sich zu stimme des Volkes gewählt hat. Ach stimmt ja, Leute wie du halten ja eh nichts von Wahlen 🥸
https://www1.wdr.de/nachrichten/gender-umfrage-infratest-dimap-100.html
Die Statistiken.
Ah ja. Kolleg:innen ist ja so schwerer als Kollegen / Kolleginnen oder wie?
Ja. https://taz.de/Gendergerechte-Sprache/!5509032/
Es ist nachweislich problematisch für das Verständnis von komplexen Texten, insbesondere Gesetzen, außerdem ist es wie gesagt besonders für Autisten und Menschen mit LRS ein Problem, pack dein abelism ein.
Mikufan bist du es? So einen Spagat zwischen "abelism einpacken" und gleichzeitig heulen das sich das Weltbild der "Wokes" bestätigt weil die einen mit gendern nur anpissen wollen, gibt es nicht sehr oft 😂
Wer? Bekomm mal bitte deine Schizophrenie in den Griff, der Ansicht das gendern abelism ist sind viele die selbst betroffen sind.
Ok, also entweder trollst du grade oder hast überhaupt kein Verständnis für die Ironie in dem Artikel den du teilst…
Vor meinem inneren Auge ist ein "[zitation benötigt]" hinter jedem dieser Sätze. ;)
Bearbeitung: Ich finde "Nutzlos, […]. Und nutzen[sic] hat es faktisch keinen" abgesehen davon auch sehr poetisch.
Bez. Rüstung:
Meinst du Leute, die die Grünen wählen oder Leute in der Basis der Partei?
Gendern ist schlimm? Was haben dir die Niederländer getan?