this post was submitted on 17 Sep 2024
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Deutschland

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"Ein Förderstopp für die Batterieforschung sorgt für massive Kritik, auch aus der Autoindustrie. Droht Deutschland ein Rückschlag in einer Schlüsseltechnologie der Zukunft?"

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[–] Zahtu 3 points 3 months ago (1 children)

Für Grundlagenforschung kriegst du meinst eher kein Unternehmen ran, was da investiert. Die wird in Unis etc. Durchgeführt und führt im besten Fall zur Gründung neuer Unternehmen (aus dem Forschungsumfeld heraus), die wiederum Patente/Innovationen in dem Gebiet fördern. Siehe Biontec und die Pharmaforschung. Als Wirtschaftsstandort haben wir ein Interesse daran, dass das im Land passiert, da muss nicht unbedingt Bayer dahinterstehen. Ähnlich bei Batterien unsere Autobauer.

Klar, Kooperation von Forschung und Wirtschaft ist immer gut, aber gerade bei Grundlagenforschung schwerlich von den Unternehmen als Investition in R&D Ihren Eigentümern ggü. (Investoren etc.) Zu rechtfertigen. Es kommt ja im ersten Moment kein tangibler Mehrwert raus.

Deshalb ist das Fraunhofer auch weltweit Vorreiter in den Themen, weil es eine Brücke von Forschung in die Wirtschaft hinein schlägt. Das gibt es sonst weltweit so nicht in der Art. Es erlaubt den Unternehmen, ohne komplette Risikoübernahme, an wichtiger Forschung in ihrem Wirtschaftsbereich teilzunehmen, mit die "Ersten" zu sein an der wirtschaftlichen Nutzung der Technologien.

[–] golli@lemm.ee 2 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Passend dazu habe ich gerade erst gestern ein sehr interessantes Interview im "In Good Company" Podcast gehört zwischen Nicolai Tangen (Verwaltet den Norwegischen Staatsfond) und Robin Zeng (Gründer und CEO von CATL, dem größten Batteriehersteller der Welt):

Das gesamte Interview ist empfehlenswert, aber ich finde speziell den Abschnitt ab Minute 7 relevant für deinen Punkt.

Dabei geht es genau darum, wie der Rest der Welt mit China im Bereich der Batterieforschung mithalten kann. Und seine Antwort ist letztlich, genau wie du sagst, anfangend bei den Universitäten. Besonders deprimierend dabei ist, die Anektdote, dass das schon vor 12 Jahren bei einem Besuch von Angela Merkel Thema war.