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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org

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founded 5 months ago
MODERATORS
 

Deutsche Übersetzung des Abstracts:

Kreditkarten werden oft für die übermäßigen Ausgaben der Verbraucher und die wachsende Verschuldung der Haushalte verantwortlich gemacht. In der Tat haben Laborstudien zum Kaufverhalten gezeigt, dass Kreditkarten die Ausgaben in einer Weise erleichtern können, die aus rein finanziellen Gründen nur schwer zu rechtfertigen ist. Die psychologischen Mechanismen, die hinter diesem Effekt der Ausgabenerleichterung stehen, sind jedoch nach wie vor nur vermutet worden. Eine führende Hypothese ist, dass Kreditkarten den Schmerz des Bezahlens verringern und so die "Bremsen" lösen, die die Ausgaben in Schach halten. Alternativ dazu könnten Kreditkarten einen "Tritt aufs Gaspedal" darstellen, der die Motivation zum Ausgeben erhöht. Hier präsentieren wir die ersten Belege für Unterschiede in der Gehirnaktivierung bei realen Kredit- und Barkaufmöglichkeiten. In einer fMRI-Einkaufsaufgabe kauften die Teilnehmer auf ihre Interessen zugeschnittene Artikel, entweder mit einer persönlichen Kreditkarte oder mit ihrem eigenen Bargeld. Kreditkartenkäufe waren mit einer starken Aktivierung im Striatum verbunden, die mit dem Einsetzen des Kreditkartenhinweises zusammenfiel und nicht mit dem Produktpreis zusammenhing. Im Gegensatz dazu sagte die Aktivierung des Belohnungsnetzwerks Bargeldkäufe nur schwach voraus, und das auch nur bei relativ billigen Produkten. Das Vorhandensein von Unterschieden in der Aktivierung des Belohnungsnetzwerks unterstreicht die potenziellen neuronalen Auswirkungen neuartiger Zahlungsinstrumente bei der Stimulierung von Ausgaben - diese grundlegenden Belohnungsmechanismen könnten von neuen Zahlungsmethoden beim Übergang zu einer rein bargeldlosen Gesellschaft ausgenutzt werden.

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[–] rbn@sopuli.xyz 22 points 4 months ago (2 children)

Gerade in Restaurants kann ich mir das kaum vorstellen, da ich da ja erst ganz am Ende zahle und auch erst ganz am Ende entscheide, ob ich bar oder mit Karte zahlen will/kann. Ausnahme wäre vielleicht wenn am Eingang ein großes Schild "nur Barzahlung" hängt und ich weiß, dass ich nur noch x€ dabei habe. Dann muss ich natürlich stärker darauf achten, diesen Betrag nicht zu überschreiten...

Ich hätte vom Gefühl eher die umgekehrte Kausalität erwartet. Also statt "wenn ich im Restaurant mit Karte zahle, lasse ich mehr Geld dort" eher "wenn ich mehr Geld im Restaurant lasse, zahle ich mit Karte", weil ich entweder nicht genug Geld dabei habe oder nicht alles aus der Hand geben und direkt wieder zum Geldautomat rennen möchte.

[–] hannesh93 11 points 4 months ago

Also ich habe meistens nicht sonderlich viel Bargeld dabei und wenn ich sehe dass man doch nicht mit Karte zahlen kann gibt's meistens keinen Nachtisch oder ne zweite Runde Getränke mehr um am Ende nicht vor dem Risiko zu stehen nochmal zum Automaten zu müssen - wenn ich aber mit Karte zahlen kann mache ich mir da gar keine Gedanken drüber

[–] copacetic@discuss.tchncs.de 5 points 4 months ago

Klassischer Korrelation vs Kausalität Fehler. Hab die Studie nur überflogen, aber da finde ich nur Korrelation. Der Artikel suggeriert Kausalität.