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"Weird": Warum es so gut funktioniert, die US-Rechten "seltsam" zu nennen
(www.volksverpetzer.de)
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ich weiß nicht ob seltsam der richtige ausdruck wäre, aber ich finde, dass wir genau das auch mit der afd machen sollten.
wie wär's mit komisch? zum einen "lustig" zum anderen "nicht normal"
Also komisch finde ich die ganz und gar nicht mehr. Vielleicht noch so Auftritte wie die von der Jana aus Kassel aber insgesamt ist es doch eher Scham, Enttäuschung, Angst. Dass sich heutzutage derart viele Menschen derart leicht blenden und zu diesen Faschisten hinziehen lassen, ist einfach nur erschreckend. Und das ganze auch noch zu Zeiten, in denen wir genau das gegenteilige Movement bräuchten, um den Klimakollaps abzuwenden.
Genau so ist es in den USA doch auch. Das Paradoxe ist aber, dass das eben trotzdem besser funktioniert, als es in der eigentlichen Schwere der Situation zu benennen.
Eine Schweizer Homosexuelle, die mit einer Frau aus Sri Lanka verheiratet ist, ist die Vorsitzende einer deutschen Partei für das "traditionelle Familienbild" und gegen "Ausländer".
Wie würdest du das nennen, wenn nicht komisch? Das klingt für mich wie eine aus dem Ruder gelaufene Satireaktion.
Nicht normal ist doch fast vollständig in deren Selbstdarstellung (Alternative). Das gute an weird ist das sich genervt argumentativ Abwenden aus dem Diskurs aber das Subjekt direkt abzuwerten (ohne eine Wiederrede zuzulassen). Wichtig ist auch das gegenüber so abzuwerten dass keine Rückschlüsse auf Wut oder der eigene Bildungsstand zugelassen wird.
Von daher passt bei den Biedermeier der afd vielleicht eher sowas wie "zu kurz geraten" oder auch "was ein Clown". (Aber weird ist schon extrem gut. Schwierig sowas auf die Schnelle zu finden)