this post was submitted on 12 Aug 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Methylphenidat ist kein Amphetamin.
Dass Leute die Diagnose spezialisierten Leuten ueberlassen ist gut. Von letzteren hats zu wenige, aber nicht keine.
Venlafaxin klingt eher nach letzter als nach erster Linie.
mein bruder nimmt venlafaxin, und es hat ihm sehr geschadet... nachdem es mir immer und immer besser gegangen ist nach ritalinbeginn, geht es ihm immer schlechter und schlechter. sehr dick geworden, träge, traurig. er hat halt auch adhs, aber weder seine ärzte noch er selbst glauben das.
Methylphenidat ist in der Tat kein Amphetamin.
(Es ist ein Methylphenidat. Verrückt, ich weiss. ;) )
Da es aber gerade erwähnt wird, will ich erwähnen, dass Methylphenidat auch dem Betäubungsmittelgesetz unterworfen ist und nicht einfach so verschrieben werden kann. Vor allem nicht von Hausärzten, die vor dem Gesetz offiziell zu dumm dafür sind. Manche Hausärzte nehmen die Einschränkung gelassener als andere.
Das lustige an Methylphenidat ist, dass es als Dopamin- und Noradrenalinwiederaufnahmehemmer eingestuft und als Betäubungsmittel und ADHS-Medikament gehandelt wird. Während Bupropion zwar auch als Dopamin- und Noadrenalinhemmer eingestuft, aber als Antidepressiva gehandelt wird. Hausärzte können also Bupropion verschreiben, Methylphenidat aber nicht.
Wird potentiell aber nicht mehr lange so bleiben, weil die Leute langsam auf den Trichter kommen, dass das Beta-Ketonamphetamin in Bupropion nämlich nicht wiederaufnahmehemmend wirkt, sondern, wie Amphetamine nunmal so sind, die Ausschüttung anregt.
Anbei: Methylphenidat hat als Basis ein Spurenamin, Bupropion wie erwähnt ein Beta-Ketonamphetamin.