this post was submitted on 13 Aug 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich werde nie verstehen, ob Autofahrer nicht irgendwann mal von selbst merken, was für eine riesige Scheisse das alles ist. Wie kann man jeden Tag (alleine) in seiner Blechkiste sitzen, im Stau stehen, und nicht hinterfragen, ob es nicht irgendwie besser geht? Gerade in Städten wie Berlin, wo du alle Augenblicke lang an einer Straßenbahn vorbeifährst. Stellen die sich überhaupt was vor, oder denken die, mit mehr Straßen und mehr Parkplätzen würde das alles besser werden? Ich mein, irgendwann muss es dir doch so gehörig auf den Sack gehen, wenn du immer nur im Stau stehst, wenn du von deinem Parkplatz durch die Stadt zu einem anderen Parkplatz fährst, eingereiht in die schier endlose Blechlawine - dieser ewige stupide Kreislauf.. Das muss einen doch irgendwann selbst nerven?!
Ich gebe dir in den meisten Punkten Recht. Aber als langjährig die Bahn nutzende Person habe ich einen nicht zu unterschätzenden Punkt: Die anderen Leute. Es gibt so Tage, da freue ich mich nicht an der nach Urin stinkenden Haltestelle zu stehen. Mein Sitznachbar im Auto ist nicht vorhanden, kann also weder popeln, noch ein Videotelefonat führen und auch nicht seine nackten Füße auf das Sitzkissen legen. Das alleine rechtfertigt natürlich keinen ständigen Autogebrauch in einer Metropolregion, aber manchmal, ja manchmal, freue ich mich ausweichen zu können.
Warum dann nicht das Fahrrad nehmen? Kein Trolling.
47km sind mir pro Arbeitsweg ein bisschen viel. Ansonsten hast du natürlich Recht. 5-10km würde ich auch noch machen, kein Schritt.