this post was submitted on 04 Aug 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Zur Unterlast: in einigen ostdeutschen Dörfern ist durch Abwanderung so wenig los, dass die Neigung der Rohre zu gering ist und es verstopft. Wassersparende Klos und Duschen helfen auch nicht.
Also fährt regelmäßig ein Laster mit großem Wassertank ans letzten Ende der Rohre und kippt eine Ladung Wasser zum durchspülen durch.
Das war zumindest die Situation vor ca. 10 Jahren.
Das ist nicht nur in Kommunen mit Bevölkerungsrückgang so, durch den extremen Fokus auf Wassersparen und die Berechnung von Kanalgebühren für in die Kanalisation eingeleitetes Regenwasser (was dazu führt, dass Leute, die die Möglichkeit dazu haben, ihre Dach- und Flächenentwässerung umbauen und von der Kanalisation abklemmen) fließt auch an vielen Orten, wo die Bevölkerungszahlen stabil sind, oder sogar leicht wachsen, inzwischen so wenig Wasser durch die Kanalisation, dass man dort auch regelmäßig mit zusätzlichem Wasser durchspülen muss.
Aber Regenwasserzisternen sind doch gut! Dadurch geht wertvolles Regenwasser nicht verloren und geht in das Meer, sondern versickert ins Grundwasser, wo es als Trinkwasser gewonnen werden kann. Zusätzlich entlastet es bei Starkregen die Kanalisation.
Dass Abwasser den 3fachen Preis von Frisch/Trinkwasser bei mir in der Region hat, ist allerdings irgendwie absurd.
Manche Kommunalverwaltungen finden das auch und erheben unironisch Nutzungsgebühr für Regenwasser, auch wenn das nicht im Kanal landet.
Echt? Das halte ich als eine juristisch gewagte Konstruktion. Würde ich nicht bezahlen.
Kann man ja direkt Mehrwertsteuer auf die Tomatenaufzucht aufm Balkon erheben.
Gib denen bloß keine Ideen.