Tierwelt

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Community für Austausch zum Thema Welt der Tiere.

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submitted 3 months ago* (last edited 3 months ago) by marv99 to c/tierwelt
 
 

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Seinen Namen verdankt der Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus) seinem schwirrenden Sound, der an einen Singvogel erinnert. Auch sonst hat er vieles mit Vögeln gemeinsam – etwa eine Strategie, um über Verkehrslärm hinweg gehört zu werden.

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submitted 3 months ago by marv99 to c/tierwelt
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Gefährliche und kranke Straßenhunde sollen in der Türkei künftig eingeschläfert werden dürfen - dafür haben Abgeordnete in Ankara gestimmt. Tierschützer und die Opposition kritisieren den Gesetzesartikel.
Das türkische Parlament hat am Montag mehrheitlich für einen umstrittenen Gesetzesartikel gestimmt. Der Abschnitt sieht die Tötung von streunenden Hunden vor, die als krank oder aggressiv eingestuft werden.
Dazu zählen Straßenhunde, die "eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Menschen und Tieren darstellen" sowie Hunde mit einem "unkontrollierbaren negativen Verhalten und solche mit einer ansteckenden oder unheilbaren Krankheit".
Die Tiere sollen zunächst eingesammelt und sterilisiert werden.Ziel sei es, dass alle Hunde aus Tierheimen adoptiert werden, hatte Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärt.
Wenn sich niemand findet, der sie zu sich nimmt, sollen die Straßenhunde eingeschläfert werden.

Tiere die sterilisiert wurden und im Tierheim leben sind wohl keine Gefahr für die Menschheit. Nur weil sie streunen sind sie nicht automatisch krank oder aggressiv

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Trickreiche Insekten: Wenn Schmetterlinge und Motten nah genug über Blüten hinwegfliegen, ziehen sie dabei automatisch deren Pollenkörner an, wie Biologen herausgefunden haben. Demnach sorgen elektrostatische Anziehungskräfte dafür, dass der Pollen wie durch einen Traktorstrahl aus der Blüte auf den Körper des Bestäubers gesogen wird. Künftig könnte sich diese Superkraft auch landwirtschaftlich nutzen lassen.

Paper: Electrostatic pollination by butterflies and moths | PDF

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Forscher haben herausgefunden, dass die Zähne von Komodowaranen mit Eisen verstärkt sind. Dies könnte die Reptilien- und Dinosaurierforschung voranbringen. Und auch die Zahnmedizin.

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"Das sind ganz feine und liebe Haie. Sie haben keine scharfen Zähne, sondern platte. Sie schnappen sich eine Krabbe oder Garnele und schlucken sie runter, ohne zu kauen." - Niels Brevé, niederländischer Sportfischerverband

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Mentaler Kompass: Um sich zu orientieren und zum Futter oder Nest zu navigieren, verwenden Hummeln offenbar eine vektorbasierte Strategie, wie Biologen herausgefunden haben. Die pelzigen Insekten merken sich dabei ihre eigene Position und die von Bezugspunkten in Relation zu ihrem Zuhause und bilden daraus eine mentale räumliche Karte – ähnlich wie wir Menschen. Hummeln navigieren dadurch so effizient wie Säugetiere, benötigen dafür aber weniger Hirnleistung.

Paper: Parallel vector memories in the brain of a bee as foundation for flexible navigation | PDF

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submitted 4 months ago* (last edited 4 months ago) by marv99 to c/tierwelt
 
 

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Auf der Jagd nach Insekten fliegt der Große Abendsegler (Nyctalus noctula) mit erstaunlicher Geschwindigkeit über Baumwipfel hinweg. Seine Echoortungsrufe im Ultraschallbereich nehmen wir nicht wahr – zum Glück, denn sie können die Lautstärke eines Presslufthammers erreichen. Unser Kolumnist hat sie für uns hörbar gemacht.

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submitted 4 months ago by marv99 to c/tierwelt
 
 

Tierisches Theater: Zügelpinguine in der Antarktis führen während der Brutzeit ein seltsames Schauspiel auf. Die Vögel beider Geschlechter schlagen mit den Flügeln, recken ihren Hals und rufen laut, während sie jeweils auf ihren Partner warten, der sie bei der Versorgung der Küken ablösen soll. Jetzt enthüllen neue Beobachtungen, dass dieses ekstatisch anmutende Verhalten offenbar ansteckend ist und wie eine Welle durch die ganze Pinguinkolonie laufen kann. Doch wozu dient das tierische Spektakel?

Paper: Low-power, Continuous Remote Behavioral Localization with Event Cameras | PDF

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submitted 4 months ago* (last edited 4 months ago) by marv99 to c/tierwelt
 
 

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Die Hawaii-Inseln sind eine der Aussterbezentralen der Erde: Seit Menschen das Archipel erreicht haben, starben allein rund 100 Vogelarten aus. Von den überlebenden 44 endemischen gelten 33 als vom Aussterben bedroht – und ein Drittel davon wurde seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen und dürften ebenfalls bereits verschwunden sein. Um einige der letzten verbliebenen Vogelarten zu retten, greifen US-Behörden 2024 zu einem besonderen Mittel. Sie wollen mehrere Millionen Mücken freisetzen, um damit die für die einheimischen Spezies tödliche Vogelmalaria zu bekämpfen.

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submitted 4 months ago* (last edited 4 months ago) by marv99 to c/tierwelt
 
 

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In der Natur kommt Blau selten vor und muss von Tieren und Pflanzen aufwändig hergestellt werden, denn es ist kein Pigment, sondern eine Strukturfarbe. [...]

[...] Die Rochen verfügen über einzigartige Hautzellen mit einer stabilen dreidimensionalen Anordnung von nanoskaligen Kugeln, die wiederum reflektierende Nanokristalle enthalten. Die Größen der Nanostrukturen und ihre Abstände entsprechen einem Vielfachen der Wellenlänge des blauen Lichts, weshalb sie speziell blaue Strahlung reflektieren.

Paper (Link im Artikel ist defekt): Ribbontail Stingray Skin Employs a Core–Shell Photonic Glass Ultrastructure to Make Blue Structural Color | PDF

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