Klimawandel

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Der vom Menschen gemachte Klimawandel bzw. Klimaerhitzung ist Realität. Wie können wir sie bekämpfen? Wie sich dem was kommt anpassen? In dieser deutschsprachigen Community dreht sich alles um dieses Thema.

Man-made climate change or global warming is a reality. How can we fight it? How can we adapt to what is coming? This German-speaking community is all about this topic.

founded 3 months ago
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Einige Hamburger Stadtteile sind viel heißer als andere. Schuld daran: Viel Asphalt und wenige Grünflächen - die hohe Flächenversiegelung verstärkt Effekte des Klimawandels erheblich. Das kostet nicht nur Geld, sondern auch Leben.

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Der Klimawandel wird Deutschland radikal verändern, und die Nord- und Ostsee werden an vielen Orten über die Ufer treten. Küstenstädte wie Hamburg, Bremen und Kiel könnten zu einem großen Teil unter Wasser stehen. Diplom-Meteorologe und Klimaexperte Dominik Jung von wetter.net warnt: „In spätestens 50 Jahren wird die Nordseeküste neue Grenzen ziehen – und ganze Landstriche werden verschwinden.“

Auch Städte entlang der Flüsse, wie Köln und Düsseldorf, laufen Gefahr, durch immer häufiger auftretende Überschwemmungen schwer getroffen zu werden. Extremregen und Hochwasser werden zur Normalität, und wenn wir nicht handeln, könnten Millionen Menschen ihre Heimat verlieren. Gerade erst ging der Extremwetterkongress in Hamburg zu Ende, der sich mit dem Klimawandel und dessen weltweiten Auswirkungen beschäftigt hat.

Neben den Fluten wird eine andere Gefahr immer präsenter: Dürren und Ernteeinbrüche. Landwirtschaftliche Erträge werden durch extreme Trockenheit drastisch sinken. „Die fruchtbaren Böden in der Mitte Deutschlands werden in den heißen Sommern verdorren. Felder, die einst blühten, werden brachliegen – und unsere Nahrungssicherheit steht auf dem Spiel“, so Jung. Schon jetzt erleben wir, dass Extremwetterperioden, wie 2018, Ernten ruinieren. In Zukunft könnten Missernten und damit steigende Lebensmittelpreise zur Norm werden. Was, wenn Supermarktregale plötzlich leer bleiben und Hunger auch in einem reichen Land wie Deutschland zum alltäglichen Problem wird?

Eines der gravierendsten Probleme des Klimawandels wird die zunehmende Extremhitze. Im Jahr 2070 könnten in vielen Regionen Deutschlands Temperaturen von über 40 °C keine Ausnahme, sondern der Sommeralltag sein. „Wenn wir nichts ändern, werden Menschen an dieser Hitze sterben“, sagt Klimaexperte Jung. Die Sterblichkeit durch Hitzewellen wird insbesondere ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke betreffen. Klimaanlagen werden zur Pflicht, und Städte wie Berlin oder München könnten zu Hitzefallen werden, in denen das Leben unerträglich wird.

Wenn die Lebensbedingungen in Deutschland unerträglich werden, werden auch die gesellschaftlichen und politischen Folgen dramatisch sein. Klimaflüchtlinge aus dem Ausland, aber auch innerhalb Deutschlands, werden zur neuen Realität. Menschen aus den flutgefährdeten Küstenregionen und den unerträglich heißen Städten werden in kühlere, sicherere Gebiete fliehen müssen. „Wir sprechen hier nicht von Hunderten, sondern von Millionen Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen“, so Jung.

„Die gute Nachricht: Es ist noch nicht zu spät, das Schlimmste zu verhindern“, betont Jung. Doch die Politik und jeder Einzelne müssen handeln. Sofort! Nur durch radikale Maßnahmen wie die drastische Reduktion der CO₂-Emissionen, den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien und den umfassenden Schutz von Natur und Umwelt können wir den katastrophalen Folgen des Klimawandels entgehen.

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Annotierte Daten bilden die Grundlage für eine gute Modellbildung und dienen als treibende Kraft für die Weiterentwicklung KI-gesteuerter Umweltforschung. Annotierte Datensätze können die Genauigkeit und Effizienz von Umweltüberwachungs- und Prognosesystemen erheblich verbessern. Sie ermöglichen präzisere Analysen von Umweltdaten, was zur Entwicklung effektiverer Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels und des Artenschutzes beiträgt. Darüber hinaus fördern sie die Integration von KI in umweltrelevante Anwendungen, wodurch nachhaltigere Lösungen geschaffen werden können.

In welchen Sektoren entfalten annotierte Daten die größte Wirkung? Wo liegt ihr größtes Potenzial? Welche aktuellen Hemmnisse bestehen, und welche Chancen und Risiken gehen damit einher?

Diskutieren Sie mit uns in einem von drei sektorspezifischen Workshops!

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🎭 Ideen für nachhaltigeres Theater: Eine neue Logik - Wie wäre es mit einem bundesweiten Fundus für Kostüme? Das nun startende „Fragile“-Festival in Wuppertal fordert Nachhaltigkeit für die Bühnen.

https://taz.de/Ideen-fuer-nachhaltigeres-Theater/!6036310/

Fragile 2024: 24. September bis 6. Oktober, Pina Bausch Zentrum Under Construction, Wuppertal

#Theater #Nachhaltigkeit #Klimaschutz #Wuppertal #PinaBausch #Tanztheater
@wuppertal

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submitted 1 week ago by D_a_X to c/klimawandel
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submitted 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) by marv99 to c/klimawandel
 
 

„Fieberkurve“ unseres Planeten: Wie hat sich das Klima der Erde in den letzten 485 Millionen Jahren verändert? Und wo lagen die Extreme? Antworten liefert nun eine neue Rekonstruktion der globalen Oberflächentemperaturen seit dem Zeitalter des Kambrium. Sie enthüllt unter anderem, dass das Erdklima stärker schwankte und wärmer war als gedacht. Außerdem bestätigt die neue Kurve, dass Kohlendioxid auch früher schon eine entscheidende Rolle spielte, wie das Team in „Science“ berichtet. Doch einige Fragen bleiben offen.

Paper: A 485-million-year history of Earth’s surface temperature | PDF

Weiterer Artikel zum Thema:

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Überschwemmungen nehmen europaweit zu (www.momentum-institut.at)
submitted 2 weeks ago by TeutonenThrasher to c/klimawandel
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cross-posted from: https://feddit.org/post/3006681

Wo?

Aachen, 11:00 Uhr, Frankenberger Park

Amberg, 14:00 Uhr, Marktplatz

Augsburg, 17:00 Uhr, Rathausplatz

Bad Camberg, 16:00 Uhr, Bahnhof

Bad Säckingen, 13:15 Uhr, Scheffel-Gymnasium

Bamberg, 13:00 Uhr, Bahnhof

Bensheim, 16:00 Uhr, Beauner Platz

Berlin, 12:00 Uhr, Forum vor dem Kanzleramt

Biberach, 17:00 Uhr, Marktplatz

Bielefeld, 14:00 Uhr, Rathaus

Bochum, 14:00 Uhr, Hauptbahnhof

Bonn, 11:00 Uhr, Münsterplatz

Braunschweig, 16:00 Uhr, Schlossplatz

Bremen, 12:00 Uhr, Marktplatz

Buchholz in der Nordheide, 12:05 Uhr, Peets Hoff (vor Famila)

Buxtehude, 16:00 Uhr, Stadtpark

Chemnitz, 10:00 Uhr, Stadthallenpark

Darmstadt, 19:00 Uhr, Friedensplatz

Detmold, 13:30 Uhr, Landestheater

Dorfen, 20:00 Uhr, Rathaus

Dorfen, 20:00 Uhr, Rathausplatz

Dortmund, 15:00 Uhr, Platz der deutschen Einheit (Hbf Süd)

Dresden, 15:00 Uhr, Goldener Reiter

Duisburg, 16:00 Uhr, Vor dem Landgericht

Düsseldorf, 15:00 Uhr, Schadowplatz

Eichstätt, 12:15 Uhr, Bahnhofsplatz

Elmshorn, 15:00 Uhr, Alter Markt

Erlangen, 13:00 Uhr, Schlossplatz

Essen, 14:45 Uhr, Hauptbahnhof (Ausgang Freiheit)

Eutin, 11:00 Uhr, Am Wasserturm

Flensburg, 14:00 Uhr, Südermarkt

Forchheim, 16:00 Uhr, Le Perreux-Park

Frankfurt am Main, 15:00 Uhr, Bockenheimer Warte

Freiberg, 16:00 Uhr, Schlossplatz

Freiburg im Breisgau, 14:00 Uhr, Platz der Alten Synagoge

Freising, 14:00 Uhr, Marienplatz

Fürth, 16:00 Uhr, Schwabacher Straße Ecke Maxstraße

Gelnhausen, 17:00 Uhr, Gelnhausen Bahnhofsvorplatz

Gelsenkirchen, 12:00 Uhr, Bahnhofsvorplatz

Gießen, 15:00 Uhr, Dönerdreieck

Göttingen, 13:30 Uhr, Auditorium

Greifswald, 16:00 Uhr, Fischmarkt, Greifswald (Innenstadt)

Grünstadt, 18.00 Uhr, Luitpoldplatz

Halle (Saale), 14:00 Uhr, Marktplatz

Hamburg, 14:00 Uhr, Willy-Brandt-Straße

Hameln, 16:00 Uhr, 164er Ring

Hannover, 12:30 Uhr, Küchengarten

Hanstedt, 12:00 Uhr, Oberschule

Heidelberg, 16:00 Uhr, Schwanteichanlage/Stadtbücherei

Herrenberg, 15:00 Uhr, Bahnhof

Hildesheim, 14:00 Uhr, Bahnhof

Hof, 15:00 Uhr, Rathaus

Holzminden, 15:00 Uhr, Haarmannplatz

Husum, 13:00 Uhr, Am Bahndamm

Jena, 12:00 Uhr, Holzmarkt

Karlsruhe, 16:00 Uhr, Kronenplatz

Kempen, 15:30 Uhr, Buttermarkt

Kempten, 13:00 Uhr, Hildegardplatz

Kiel, 16:00 Uhr, Exerzierplatz

Koblenz, 16:00 Uhr, Hauptbahnhof

Köln, 16:00 Uhr, Komödienstrasse (Dom)

Konstanz, 16:00 Uhr, Stadtgarten

Krefeld, 17:30 Uhr, Von-der-Leyen-Platz

Landsberg am Lech, 13:00 Uhr, Hauptplatz

Landshut, 14:00 Uhr, Rathaus

Langen, 14:00 Uhr, Europaplatz

Leipzig, 15:00 Uhr, Eisenbahnstraße

Lindlar, 16:00 Uhr, Marktplatz

Lübeck, 14:00 Uhr, Klingenberg

Ludwigsburg, 17:00 Uhr, Marktplatz

Lüneburg, 13:00 Uhr, Rudolf-Steiner-Schule (Walter-Bötcher-Straße)

Magdeburg, 15:00 Uhr, Domplatz

Mainz, 16:00 Uhr, Gutenbergplatz

Mannheim, 16:30 Uhr, Marktplatz

Marburg, 15:00 Uhr, Bahnhofsvorplatz zu Fuß und per Fahrrad zum Friedrichsplatz

Memmingen, 14:00 Uhr, Schrannenplatz Memmingen

Mering, 16:00 Uhr, Badanger

München, 12:00 Uhr, Königsplatz

Nördlingen, 15:00 Uhr, Klimacamp

Nürtingen, 15:00 Uhr, Schillerplatz

Offenburg, 13:00 Uhr, Marktplatz

Oldenburg, 14:00 Uhr, Pferdemarkt

Olpe, 15:00 Uhr, Alter Bahnhof

Oranienburg, 15:30 Uhr, Bahnhof

Osnabrück, 13:30 Uhr, Stadthalle (Platz des 17. Juni)

Paderborn, 15:00 Uhr, Domplatz

Papenburg, 15:00 Uhr, Arkadenhaus/Kirchplatz St.Antonius

Passau, 13:00 Uhr, Klostergarten

Pforzheim, 13:30 Uhr, Marktplatz

Potsdam, 14:00 Uhr, Dortustraße, Neben dem Rechenzentrum

Ravensburg, 14:00 Uhr, Bahnhof

Recklinghausen, 14:00 Uhr, Hauptbahnhof

Regensburg, 16:00 Uhr, Altes Eisstadion/ Unterer Wöhrd

Reutlingen, 13:30 Uhr, Marktplatz

Rostock, 16:30 Uhr, Neuer Markt

Saarbrücken, 14:00 Uhr, Staatstheater

Seesen, 16:00 Uhr, Rathausplatz

Simmern (Hunsrück), 13:30 Uhr, Schlossplatz

Soest, 15:30 Uhr, Petrikirchhof

Solingen, 16:00 Uhr, Neumarkt

Stadthagen, 15:30 Uhr, Festplatz

Stuttgart, 14:00 Uhr, Gewerkschaftshaus

Suhl, 12:00 Uhr, Vor der Suhler Hauptkirche

Traunstein, 17:00 Uhr, Bahnhofsplatz

Tübingen, 17:00 Uhr, Uhlandstraße

Ulm, 16:00 Uhr, Münsterplatz

Villingen-Schwenningen, 15:30 Uhr, Villingen Bahnhof

Wiesloch, 13:30 Uhr, Gerbersruhpark

Wilhelmshaven, 14:00 Uhr, Rambla/Bahnhofstraße

Wittenberge, 12:00 Uhr, Bahnhof

Wolfratshausen, 16:00 Uhr, Marienplatz

Wolfsburg, 15:00 Uhr, Hauptbahnhof und danach Glasdach am Hugo-Bork-Platz

Wuppertal, 14:00 Uhr, Hauptbahnhof

Würzburg, 17:00 Uhr, Hauptbahnhof

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"Und wieder gibt es die gleichen Schlagzeilen: Starkregen. Dramatische-Hochwasser-Lage. Noch nie erlebte Ausnahmesituation. Wie viele Naturkatastrophen muss es noch geben, bis die Politik endlich angemessen gegen den Klimawandel vorgeht?"

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"Der Abrieb von Auto- und Lkw-Reifen ist ein Umwelt- und Gesundheitsproblem, das nur wenig Aufmerksamkeit erzeugt – anders als die Abgase der Motoren. Dabei tragen die Reifen besonders in Städten erheblich zur Belastung der Luft mit Feinstaub bei, der unter anderem für Atemwegs- sowie Herz- und Kreislauferkrankungen verantwortlich gemacht wird.

Eine neue Studie lenkt den Blick nun auf eine weitere negative Folge des giftigen Partikelgemisches, das beim Abrieb der Reifen auf den Straßen entsteht: Es schädigt, wenn es durch Wind und Regen in Bäche, Flüsse und Seen gelangt, dort auch wichtige Wasserorganismen."

via @klimareporter@mstdn.social

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geteilt von: https://feddit.org/post/2875806

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[...] Lesch zufolge wurde der Klimawandel zu lange ignoriert. „Es tut mir leid, aber wir haben es verkackt“, sagt der aus Fernsehen bekannte Autor und Wissenschaftsjournalist. Seine Generation der in den Sechzigerjahren Geborenen sei die Erste, die in voller Kenntnis der Folgen eines steigenden CO₂-Pegels in der Atmosphäre nichts unternommen habe. Eine Studie des Ölkonzerns Exxon habe bereits Anfang der Achtzigerjahre einen Temperaturanstieg um etwa ein Grad vorhergesagt. Doch statt aufzuklären, hätten die Verantwortlichen „ein paar Millionen in die Hand genommen, um falsch zu informieren“.

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