DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org

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founded 5 months ago
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Alternativ könnte die FDP auch Lösungen liefern und konstruktiv arbeiten statt zu blockieren.

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Als Chinas Jugendarbeitslosenquote im vergangenen Jahr einen Rekordwert von 21,3 Prozent erreichte, tat Peking das, was autoritäre Regierungen immer tun, wenn unangenehme Wahrheiten ans Licht kommen: Man stellte die Veröffentlichung der Daten ein. Nachdem sechs Monate lang an der Methodik herumgetrickst wurde, schloss das Nationale Statistikamt Chinas Studenten aus den Daten aus - und siehe da: Bis Dezember war die Jugendarbeitslosigkeit um fast ein Drittel gesunken.

Das von vielen China-Beobachtern angesprochene Beschönigen der Daten lässt das Problem aber nicht verschwinden. Im Juli stieg die Zahl jugendlicher Arbeitsloser nach mehreren Monaten mit leichten Rückgängen wieder stark an - um ein Drittel auf 17,1 Prozent.

Jiayu Li von der Beratungsfirma für öffentliche Politik Global Counsel in Singapur, erklärte gegenüber der DW, dass selbst in den früheren Daten Millionen von Landarbeitern nicht berücksichtigt wurden, für die es "schwieriger ist, eine Vollzeitbeschäftigung zu finden" als für Menschen in städtischen Zentren.

"Die offiziellen Zahlen geben die tatsächliche Situation vor Ort nicht genau wieder. Selbst nach fragwürdigen methodischen Korrekturen steigen die Zahlen weiter an, was die Schwere des Problems verdeutlicht", so Li.

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Chinas Tech-Giganten, deren Beinahe-Monopol durch Xis Reformen ins Visier genommen wurde, verloren mehr als eine Billion Dollar an Marktwert. Der Immobiliensektor brach zusammen und nahm die Ersparnisse von Dutzenden Millionen Menschen mit sich.

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Oline-Nachhilfeplattformen sind seit Jahren zunehmend beliebt. Dafür sorgt der intensive Wettbewerb unter chinesischen Studenten, wenn es um die Hochschulausbildung geht und die starke kulturelle Bedeutung von guten Noten. Im Jahr 2019 waren schätzungsweise zehn Millionen Menschen in Chinas privatem Nachhilfesektor beschäftigt, viele von ihnen mit Hochschulabschluss.

"[Präsident Xi Jinpings] hartes Durchgreifen hat diesen Sektor massiv erschüttert", sagte Diana Choyleva, Chefvolkswirtin bei Enodo Economics in London [...] ."So entfiel eine Möglichkeit für nicht ausgelastete Hochschulabsolventen, etwas gegen ihre verschlechterten wirtschaftlichen Perspektiven zu tun."

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Mittlerweile ist der Arbeitsmarkt in der Gig-Economy, die durch digitale Plattformen für Essenslieferungen, die Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten oder die Arbeit von Influencern auf sozialen Medien geprägt ist, mehr als gesättigt. Etwa 200 Millionen Chinesen verdienen ihren Lebensunterhalt mit dieser Art von prekären Tätigkeiten und viele junge Menschen haben den Versuch aufgegeben, sich in der Hoffnung auf einen besseren Job noch mehr abzurackern.

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Archiv-Link

Für Volkswagen droht sein vermutlich kleinstes Werk zu einem Mühlstein zu werden, der dem Konzern immer wieder neue Probleme bereitet. Ein im Dezember vergangenen Jahres veröffentlichter Report sollte VW von den Vorwürfen freisprechen, in seinem Werk in Xinjiang in die Beschäftigung von Zwangsarbeitern involviert zu sein. An diesem Audit sind nun Zweifel aufgetaucht, weil laut Medienberichten internationale Standards nicht eingehalten worden sind.

Der Fall hat nicht nur eine ethische Dimension. Es geht auch um viel Geld. So hatte der Index-Anbieter MSCI aufgrund des vermeintlich positiven Reports seine 2022 verhängte „rote Flagge“ zurückgezogen, was sich positiv auf den Aktienkurs auswirkte. Der Warnhinweis bezüglich ESG-Regelungen könnte nun zurückkommen.

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Wirtschaftlich ist das Werk nicht

Die maximale Kapazität liegt bei gerade einmal 50.000 Autos.

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Warum der Konzern ausgerechnet hier eine Produktion eröffnet, dürfte an der Industriepolitik Pekings liegen: Um die strukturschwache Region im entlegenen Nordwesten zu fördern, „zwingt“ man ausländische Konzerne hierhin. Auch BASF und Siemens sind mit von der Partie..."

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Etwa um das Jahr 2018 dringen erste Berichte über die gravierenden Menschenrechtsverletzungen an die Öffentlichkeit [...] Zudem häufen sich Berichte von Überlebenden, denen die Ausreise gelungen ist. Die Videos des „London Tribunal“ bezeugen dies eindrücklich.

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Im Dezember 2023 soll ein „Audit“ den Konzern entlasten. Markus Löning, ein ehemaliger Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung, der 2014 seine eigene Beratung gegründet hatte, konstatiert, er habe keine „Hinweise auf Zwangsarbeit finden können.“

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Kurz darauf aber melden zahlreiche Mitarbeiter Lönings Zweifel an und kritisieren das Vorgehen: „Betreut und moderiert wurde das Projekt von Markus Löning und Christian Ewert. Das technische Audit in der Anlage wurde von zwei chinesischen Anwälten durchgeführt und vor Ort von Christian Ewert betreut. Kein anderes Teammitglied von Löning hat an diesem Projekt mitgewirkt oder es unterstützt“, lautet ein öffentlicher Post auf Social Media.

Nun sind Zweifel an der Seriosität der chinesischen Partner der Untersuchung aufgetaucht. Eine Kopie des Reports wurde geleakt, der die Arbeitsweise der chinesischen Firma Guangdong Liangma Law aufzeigt: So sollen Interviews mit uigurischen Beschäftigten auf Ja/Nein-Antworten reduziert worden sein. Zudem taucht darin dieser zynisch wirkende Satz auf: „Alle Interviewten waren sehr entspannt und lächelten.“

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submitted 2 months ago by Seven to c/dach
 
 

Moin Leute,

Ich bin gerade völlig gerädert in einem Hotel mit viel zu weichen Betten aufgewacht und verdaue noch das gestrige Linkin Park Konzert. Gleich frühstücken und dann ab in die Heimat mit knapp 4 Stunden Fahrt.

Was habt ihr an dem Wochenende so getrieben, wie geht es euch? Was steht die Woche an?

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Von: Der Dunkle Parabelritter

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SPD jetzt knapp vor Afd. Wird also noch spannend. Zum Vergleich die Ergebnisse von 2019: https://www.rbb-online.de/content/dam/rbb/inf/2019_09_BILDER/SONSTIGE/endergebnis_brandenburg.jpg.jpg/quality=192/size=708x398.jpg

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Die Dokumentation des ÖRR letztens war ja bekanntlich mal wieder ein ziemliches Framing Desaster, hier also der nächste teil, in dem die von Opfer von Aline Bachmann zu Wort kommen.

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Ich hoffe Ihr habt alle viel Spaß auf dem Oktoberfest.
Weil es leider nicht nur viel Bier sondern auch immer wieder recht viele Übergriffe gibt wollte ich hier nochmal Info über die "Save Spaces" und die fürs Oktoberfest entwickelte SAVE NOW APP teilen.
Hier noch ein Beitrag von München TV

Bitte passt auf euch und auf die Leute um euch rum auf. Denkt dran, dass Oktoberfest Bier stärker ist als als sonst und seit nett zu eurer Bedienung.

Ansonsten wünsch ich euch eine friedliche Wiesn! Prost!

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submitted 2 months ago* (last edited 2 months ago) by D_a_X to c/dach
 
 

Dabei haben sie festgestellt, dass weiße westliche Frauen nach ihrer eigenen Auskunft den größten Druck empfinden. Ausgelöst vor allem durch Medien: Filme, Fernsehsendungen, Werbung und soziale Netzwerke. Chinesische Frauen hingegen erfahren demnach den meisten Druck durch ihre eigene Familie. Schwarze nigerianische Frauen gaben von allen drei Gruppen den geringsten soziokulturellen Druck an. Bei ihnen war das Ideal eines schlanken Körpers, so wie es im Westen und China verbreitet ist, am wenigstens verinnerlicht.

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submitted 2 months ago* (last edited 2 months ago) by D_a_X to c/dach
 
 

Rotaugen, Hechte, Zander, Barsche, Felchen: Alle bekannten Bodensee-Fische sind da. Doch eine eigentlich dominante Art ist nahezu verschwunden: der Stichling. Der kleine stachelige Fisch wurde Anfang der 50er-Jahre erstmals im Bodensee nachgewiesen und hatte sich ab 2012 überraschend vermehrt.

Laut Fischereiforschungsstelle machte er bis Anfang des Jahres noch mehr als 90 Prozent der Fische im Freiwasser aus - nun scheint er plötzlich fast verschwunden zu sein: Nur noch wenige Stichlinge seien bei einer Bestandsaufnahme im See gefunden worden, sagte Alexander Brinker, Leiter der Fischereiforschungsstelle in Langenargen. "Wir haben bei den letzten Befischungen Hunderte von Stichlingen gefangen, jetzt sind es insgesamt keine 50."

So richtig erklären können sich die Wissenschaftler die ersten Ergebnisse ihrer Inventur nicht. Nichts habe auf ein massenhaftes Fischsterben im Bodensee hingedeutet, sagte Brinker. Denkbar seien eine Krankheit oder ein Parasit als Ursache.

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submitted 2 months ago* (last edited 2 months ago) by Temperche@discuss.tchncs.de to c/dach
 
 

Hallo zusammen,

ich hoffe, dass hier ein Schleif-Experte dabei ist.

Meine Aufgabenstellung(en) sind folgende:

  1. freischwebende und abmontierbare hölzerne Treppenstufen, welche komplett mit 70er Jahre "Ochsenblutlack" eingepinselt sind, von diesem Lack zu befreien, Riefen rauszuschleifen und zuletzt neu anzumalen.
  2. Bei Massivholztischplatten zwischen Beiz- und Ölvorgängen Zwischenschliffe durchzuführen.
  3. generell Anschliff von Holzbrettern (auch Holzdecken) zwecks Beizen/Anstrich.
  4. wenn möglich, auch Rausschleifen von Riefen in einem Holzfußboden (ca. 10 m²)

Nach intensiver Recherche bin ich beim Exzenterschleifer gelandet, Empfehlungen hier sind meist der Festool ETS/EC 150 oder der Mirka DEROS I/II. Jetzt habe ich aber gelesen, dass Getriebe-Extenterschleifer wie der Festool ROTEX der bessere Schleifer wäre. Und während der Recherche manchmal frage ich mich, ob es auch günstiger geht, da ich da schon bei 500-600€ für das Schleifgerät und 500€ für den passenden Werkstattstaubsauger mit Filter (wegen des Feinstaubes) angelangt bin.

Deshalb würde ich mich freuen, wenn hier jemand ein Experte auf diesem Feld ist und mir weiterhelfen kann!

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Temperche

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Kurz: Wo sind Sie hin? - till we *) (blog.till-westermayer.de)
submitted 2 months ago by GertrudGoethe to c/dach
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Österreich kämpft mit Hochwasser. Parteien nutzen die Krise für Wahlkampf. Doch wer profitiert wirklich von der Katastrophe?

Bei manchen Betroffenen in Österreich sitzt der Frust tief, sie werden jetzt wohl wegziehen. Weg von allen Gewässern. Die Hochwasser sind einfach zu häufig und zu intensiv geworden. Auch eine Woche nach den sintflutartigen Regenfällen sind einige Orte in Niederösterreich noch immer nicht erreichbar. Die Aufräumarbeiten werden zum Teil wohl Jahre dauern.

Die Hochwasserkatastrophe dominiert den Wahlkampf in den Medien. Geplante TV-Duelle wurden verschoben, stattdessen wurden Diskussionsrunden zum Hochwasser ausgestrahlt.

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