iamkindasomeone

joined 1 year ago
[–] iamkindasomeone@feddit.de 0 points 4 months ago (2 children)

you think too American!

[–] iamkindasomeone@feddit.de 0 points 4 months ago (11 children)

They still are…cars. We don’t need no more cars on our streets. Yeah, they could help to replace some old combustion cars but they still are worse than public transport and bicycles.

[–] iamkindasomeone@feddit.de 0 points 4 months ago

In dem Fall wäre ich für Bewaffnung von Schulkindern!

[–] iamkindasomeone@feddit.de 0 points 5 months ago

Uncle Roger that you?

[–] iamkindasomeone@feddit.de 0 points 7 months ago (2 children)

Ich komm auf Bayern einfach nicht klar. Deutsche Florida.

[–] iamkindasomeone@feddit.de 0 points 7 months ago

Das sagt sich leicht. Die Leute sollen einfach bewusst gendern ab jetzt. Es kann nicht sein, dass wir uns diesem reaktionären Unsinn unterwerfen.

[–] iamkindasomeone@feddit.de 0 points 7 months ago

Da müssen die Faschos sich erstmal einen Weg durch meinen Wohnzimmer-Urwald schlagen, bevor sie mich finden zur Festnahme.

[–] iamkindasomeone@feddit.de 0 points 7 months ago

Wenn man erst später aufgestanden ist!

[–] iamkindasomeone@feddit.de 0 points 7 months ago

Geil, Korruption!

[–] iamkindasomeone@feddit.de 0 points 7 months ago

Naja, hier ist das Satire, in den Kommentarspalten von Zeit und Co ist das deren bitterer Ernst.

 
 

Im Gesetzentwurf der Ampel zu irregulärer Migration findet sich ein brisantes Detail: Uneigennützige Helfer im Mittelmeer, etwa von "Sea-Watch" oder "Mission Lifeline", könnten künftig so kriminalisiert werden wie gewerbsmäßige Schleuser.

Während das Bundesaußenministerium von Annalena Baerbock (Grüne) Fördergeld für Seenotretter im Mittelmeer zur Verfügung stellt, plant das Innenministerium offenbar, dieselben Seenotretter in Zukunft strafrechtlich verfolgen zu lassen.

Eine entsprechende Klausel findet sich im Gesetzentwurf "zur Verbesserung der Rückführung", den Innenministerin Nancy Faeser (SPD) kürzlich dem Kabinett vorgelegt hat. Humanitäre Organisationen wie "Mission Lifeline", "Sea-Watch" oder "SOS Humanity", die im Mittelmeer havarierte Flüchtlingsboote suchen und Leben retten, könnten demnach künftig vor deutschen Gerichten als Kriminelle verfolgt werden. Den Seenotrettern würden bis zu fünf Jahren Haft drohen. Griechenland und Italien verfolgen Helfer schon länger strafrechtlich

Konkret geht es um eine Änderung in Paragraf 96 des Aufenthaltsgesetzes. Dieser Paragraf regelt Strafen gegen Schleuser. Bislang kriminalisierte Deutschland hier nur Personen, die Menschen gegen Geld nach Europa bringen - im Wortlaut des Gesetzes: wer dafür "einen Vorteil erhält oder sich versprechen lässt". Das betraf also Gruppen, die Geschäfte machen.

Wohlgemerkt: In Griechenland ist das anders, dort gibt es immer wieder Strafverfahren auch gegen Flüchtlinge selbst, die ein Boot steuern und damit anderen helfen. In Italien geht die Staatsanwaltschaft ebenfalls härter vor, auch gegen humanitäre Helfer, etwa die deutsche Organisation "Jugend Rettet", deren Schiff Iuventa sie beschlagnahmt hat. Aber nach deutschem Recht ging das bisher nicht.

Der Vorschlag aus Faesers Innenministerium geht nun in die griechische und italienische Richtung: Nach dem Entwurf soll es für eine Strafbarkeit schon genügen, wenn jemand Ausländern dabei hilft, ohne Visum in die EU einzureisen, und zwar "wiederholt oder zugunsten von mehreren Ausländern" - auch ohne Geld. Demnach könnten auch uneigennützige, selbstlose Helfer belangt werden.

Der entsprechende Passus findet sich etwas versteckt in dem Gesetzentwurf, der vom Bundeskabinett bereits beschlossen und in der vergangenen Woche an den Bundestag geschickt worden ist. An der entsprechenden Stelle heißt es lediglich kryptisch, dass die Wörter "Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a Nummer 2, Absatz 2 Satz 1 Nummer 1, 2 und 5" ersetzt würden durch die Wörter "Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und 2, Satz 2, Absatz 2 Satz 1 Nummer 1, 2, 3, 5 und 6, Satz 2". Eine Begründung für diese Änderung findet sich dort nicht. Seenotretter handeln unentgeltlich - aber zum Vorteil Geflüchteter

Wer genau nachliest, stößt auf erstaunliche Textstellen. "Die Bundesregierung setzt hier Seenotrettungsorganisationen der Gefahr aus, nicht nur in Italien, sondern auch in Deutschland kriminalisiert zu werden", sagt etwa der Berliner Rechtsanwalt David Werdermann, der für die Organisation "Gesellschaft für Freiheitsrechte" arbeitet. Das könne die Arbeit der Seenotretter-Vereine, die zu einem großen Teil in Deutschland sitzen, stark behindern, meint der Jurist.

Sea-Watch und SOS Humanity zum Beispiel sind Vereine mit Sitz in Berlin. Mission Lifeline sitzt in Dresden. "Man stelle sich vor, die Staatsanwaltschaft in Dresden käme auf die Idee, hier Ermittlungen einzuleiten", sagt Werdermann. In Deutschland könne dies dazu führen, dass zum Beispiel Computertechnik oder sogar Konten der Gruppe beschlagnahmt werden. Ein Verdacht genüge.

"Da Seenotretter nicht gegen Entgelt oder zum eigenen Vorteil handeln, aber durchaus wiederholt und zugunsten mehrerer Ausländer", könne man sie künftig unter den neuen Straftatbestand subsumieren, sagt auch die Leipziger Strafrechtsprofessorin Katrin Höffler, die ihre Karriere als Staatsanwältin in München begonnen hat.

Zwar würden Anwälte dann vor Gericht streiten: Ist es nicht menschenrechtlich gerechtfertigt, Schiffbrüchige aus dem Wasser zu ziehen und sie ans nächste Festland zu bringen? Ist es nicht sogar nach internationalen Übereinkommen geboten? Dennoch: Wie solche Diskussionen ausgehen würden, sagt die Strafrechtlerin Höffler, sei schwer vorherzusagen. "Problematische potenzielle Kriminalisierung von humanitärem Aktivismus"

Der Bundestagsabgeordnete Julian Pahlke (Grüne) sagt: "Ich erwarte von Ministerin Faeser, diese Verschärfung zurückzunehmen. Ein Angriff auf Retterinnen und Retter ist inakzeptabel." Pahlke war selbst bis 2019 im Vorstand der Organisation "Jugend rettet", die im Mittelmeer aktiv ist. Vier Deutsche aus dieser Organisation sind derzeit in Italien angeklagt. Sie warten auf ihren Prozess.

Im Juli 2018 war Pahlke deshalb auch von der AfD-Bundestagsfraktion angezeigt worden, wegen vermeintlichen "Einschleusens von Ausländern" über das Mittelmeer. Das Verfahren wurde durch die Staatsanwaltschaft Berlin letztlich eingestellt. Die knappe Begründung: Es bestehe keine Strafbarkeit.

Die nun vom Innenministerium vorgeschlagene Änderung sei "eine ziemlich problematische potenzielle Kriminalisierung von humanitärem Aktivismus", fügt die Rechtsprofessorin Höffler noch hinzu, "und auch eine Pervertierung staatlicher Fürsorgeideale. Die europäischen Länder weigern sich, Menschen in Lebensgefahr zu retten, und kriminalisieren diejenigen, die dieses Staatsversagen auf eigene Faust versuchen zu kompensieren."

Das Auswärtige Amt zahlt Seenotrettungsorganisationen bis zu zwei Millionen Euro im Jahr, wie eine Sprecherin kürzlich bestätigte. Grundlage ist ein Bundestagsbeschluss. Italiens Regierungschefin Giogia Meloni hatte sich im Sommer in einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über diese staatliche Hilfe beschwert, weil die Schiffe der privaten Organisationen im Mittelmeer gerettete Migranten und Flüchtlinge dann in Italien an Land bringen.

 

Viel wurde zuletzt in München über die Bierruhe gesprochen, gemünzt auf den Fußballer Harry Kane, der ein Tor nach dem anderen schießt. Doch mit der damit gemeinten Gemüts- oder Seelenruhe ist es aus und vorbei in der Stadt, seit der Grüne Dominik Krause Bürgermeister geworden ist und sein neues Amt zum Anlass genommen hat, auf Instagram ein Interview zu geben. Seither ist die Lage bierernst, wie Krause selbst schon erkannt hat. Denn der Zweite Bürgermeister der Stadt hat das Münchner Oktoberfest als die "weltweit größte offene Drogenszene" bezeichnet.

Die damit flugs zu den größten Dealern Münchens erklärten Wiesnwirte ließen sich das nicht gefallen. "Hier wird vermittelt, dass auf der Wiesn große Mengen Drogen konsumiert werden, das ist falsch! Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen Haschisch rauchenden Personen und fröhlich feiernden Wiesn-Besuchern", schrieben die Sprecher Peter Inselkammer und Christian Schottenhamel am Montag in einer Mitteilung. "Hier werden sieben Millionen Besucher mit Drogenkonsumenten gleichgesetzt und diskreditiert." Wenn man ihre Gäste zur offenen Drogenszene zähle, "dann ist das absurd und auch eine Beleidigung für die Münchner Stadtgesellschaft".

Krause hatte am Samstag auf dem Instagram-Kanal "Münchner Gesindel" auf die Frage, wie er zur Cannabis-Legalisierung stehe, geantwortet: "Wir leben in der Stadt mit der weltweit größten offenen Drogenszene, nämlich dem Oktoberfest, und deswegen finde ich, wenn man das in der Stadt hat, dann muss man beim Thema Legalisierung genauso klar sein." Der Genuss von Alkohol und Cannabis sei aus seiner Sicht vollkommen in Ordnung, beides sollte aber in einem angemessenen Rahmen passieren.

Krause wurde Ende Oktober zum Bürgermeister gewählt und sagte damals, dass er seine Rolle nun neu finden müsse. Lockere Interviews können da kontraproduktiv sein, das musste er nun gleich zum Start lernen. Man müsse die Aussage nicht so "bierernst" nehmen, meinte Krause selbst am Montag. Er gehe selbst gerne auf die Wiesn, er habe nur auf einen entscheidenden Unterschied hinweisen wollen. "Trinken ist gesellschaftlich akzeptiert, Cannabis dagegen wurde lange Zeit verteufelt."

Das gilt heute noch, wenigstens bei den Wirtesprechern. "Wer Cannabis mit Hopfen verwechselt - bei dem ist vermutlich schon Hopfen und Malz verloren", schreiben sie. In den "Wogen der Empörung" scheint auch bei ihnen etwas verrutscht zu sein. "Bier ist keine Droge", schreiben sie. Da sollten sie vielleicht mal abends um zehn in und vor ihre Zelte schauen. Möglicherweise könnten sich alle Beteiligten ein Beispiel am Fußballer Kane nehmen. Aufregung schießt keine Tore, das weiß der schon lange

 
 

Eine Radfahrerin wird auf der Ollenhauerstraße von einem abbiegenden Muldenkipper überrollt und schwer verletzt. Der sichere Radweg wird nach einer Blockade der CDU am Freitag freigegeben.

Am Dienstagnachmittag ist eine Fahrradfahrerin in der Ollenhauerstraße in Berlin-Reinickendorf bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Der Unfall geschah drei Tage vor Eröffnung eines neuen, sicheren Radwegs. Eigentlich hätte der neue Radweg bereits im Juni eröffnet werden sollen, doch Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) stoppte die Arbeiten zunächst – es folgte ein monatelanger Streit.

Ein Lkw-Fahrer hatte die Radlerin am Dienstag beim Rechtsabbiegen in die Lindauer Allee angefahren und überrollt. Die 42-Jährige wurde von der Feuerwehr mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, sie sei ansprechbar, hieß es.

Nach Polizeiangaben fuhr die Frau noch auf dem alten Hochbord-Radweg, sie wollte geradeaus: der klassische Rechtsabbiegeunfall. Seit 2021 dürfen die Fahrer von Lkw über 3,5 Tonnen beim Abbiegen nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Dies soll solche Unfälle wie jetzt wieder in Reinickendorf verhindern. Zum Tempo des Muldenkippers sagte die Polizei nichts.

Seit Monaten wird um einen sicheren Radweg in dieser stark befahrenen Straße gestritten. Dieser sollte eigentlich im Juni eröffnet werden, die CDU stoppte dies und ließ den Radweg mit gelben Markierungen annullieren. Dagegen gab es heftigen Protest, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) klagte.

Die DUH hatte angekündigt, die Klage zurückzuziehen, sobald der Radweg fertig ist. Im Juli hatten Umwelt- und Verkehrsverbände zu einer Demo für eine schnelle Lösung in der Ollenhauerstraße aufgerufen. Letztlich gaben die CDU im Bezirk sowie die Verkehrssenatorin Manja Schreiner im Juli nach und akzeptierten die alte Planung.

Der grüne Verkehrspolitiker Stefan Gelbhaar schrieb bei X, ehemals Twitter: „Ein fertig gestellter, sicherer Radweg wird monatelang nicht eröffnet. Das ist ideologische Verkehrspolitik. Und hier sind die Folgen.“ Das Beispiel zeige einmal mehr, dass das Fehlen von sicheren Radwegen ein akutes Sicherheitsrisiko für alle Radfahrenden sei, teilte Niklas Schenker, Sprecher für Radverkehr der Berliner Linken, mit. „Mit ihrem pauschalen Radwegestopp hat Senatorin Schreiner leichtfertig den Bau von neuen, sicheren Radwegen wochenlang blockiert. Das ist unverantwortlich. Ein solches Vorgehen darf sich keinesfalls wiederholen“, so Schenker weiter.

Unfallforscher verweisen darauf, dass die Gefahr durch Rechtsabbieger auch künftig bleibt. Egal ob Poller-Radweg oder Hochbord-Radweg: Beide stoßen irgendwann auf Kreuzungen und dann wird es gefährlich, hatte Unfallforscher Siegfried Brockmann gesagt: „Je höher die Kreuzungsdichte und je stärker der Radverkehr, desto schwieriger wird es.“ Auch der Büroleiter von Reinickendorfs CDU-Verkehrsstadträtin Julia Schrod-Thiel betonte, dass die Kreuzung „von der aktuellen Maßnahme nicht umfasst“ werde.

Die Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung hatte mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP im April für die Ollenhauerstraße eine berlinweit einmalige Lösung gefunden: Künftig darf nachts und an Wochenenden links neben dem Fahrradstreifen geparkt werden. So gibt es für den motorisierten Individualverkehr tagsüber weiter zwei Fahrspuren. Dafür wurde eigens ein neues Verkehrsschild entworfen. Stadträtin Julia Schrod-Thiel teilte mit, dass die verkehrsrechtliche Anordnung erst am 10. August erlassen wurde, es habe also keine Verzögerung durch die Verkehrsverwaltung gegeben. Das nächtliche Parken gelte zunächst „versuchsweise“.

Der FDP-Bezirksverordnete David Jahn sagte, dass der Unfall mit dem neuen Radweg möglicherweise verhindert worden wäre. „Die Sichtbarkeit von Radfahrern ist einfach höher.“ Jahn ärgert sich über die Blockade der CDU, letztlich wurde nun genau der alte Plan doch umgesetzt. Nach Jahns Angaben soll der Radweg an diesem Freitag eröffnet werden, und zwar auf beiden Seiten der 1,5 Kilometer langen Ollenhauerstraße zwischen S-Bahn-Brücke und Kurt-Schumacher-Platz.

Während der Unfallaufnahme war die Ollenhauerstraße ab Kienhorststraße bis zur Lindauer Allee für mehr als vier Stunden gesperrt.

Hier kann man den besagten "Hochbordradweg" auf der Ollenhauer Straße kurz vor der Unfallkreuzung bewundern, den die CDU für ausreichend hält:

https://www.google.com/maps/@52.5750245,13.3320925,3a,75y,16.06h,70.04t/data=!3m6!1e1!3m4!1sfgvrG5iUhsOL7RvZdSGjJg!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu

(Quelle: Ichglaubethackt aus den Kommentaren)

 

Aserbaidschan hat nach eigenen Angaben am Dienstag mit Militäreinsätzen in der Region Bergkarabach begonnen. Mehrere Städte der Kaukasus-Region sind am Dienstag nach Angaben örtlicher Behördenvertreter Aserbaidschans angegriffen worden. "Im Moment stehen die Hauptstadt Stepanakert und andere Städte und Dörfer unter intensivem Beschuss", erklärte die in Armenien ansässige Vertretung von Bergkarabach auf dem Onlinedienst Facebook. Aserbaidschan habe eine "groß angelegte Militäroffensive" gestartet.

Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium in Baku teilte zuvor mit, die Angriffe richteten sich gegen armenische Kräfte und bezeichnete sie als "Anti-Terroreinsätze". Es wirft Armenien vor, dass es in den vergangenen Monaten "systematischen Beschuss" sowie Verstärkung von Angriffsstellungen armenischer Kräfte gegeben habe. Aserbaidschan setze nun "Hochpräzisionswaffen" ein, um Kampffahrzeuge und "militärische Ziele" der armenischen Truppen anzugreifen, heißt es weiter in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums.

Zuvor wurden aserbaidschanischen Angaben zufolge sechs Menschen bei Minenexplosionen getötet. Aserbaidschanische Sicherheitskräfte hatten mitgeteilt, zwei Zivilisten seien auf einer Straße in Richtung der Stadt Schuscha im aserbaidschanisch kontrollierten Teil Bergkarabachs durch eine von armenischen "Sabotagegruppen" gelegte Mine getötet worden. Vier Polizisten wurden demnach später auf dem Weg zum Explosionsort bei einer weiteren Minenexplosion getötet. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben nicht. Aserbaidschan blockiert Latschin-Korridor

Bereits in den vergangenen Monaten war die Sorge bei internationalen Beobachtern gewachsen, dass der Konflikt in der Region eskalieren könnte. Aserbaidschan hatte über mehrere Wochen hinweg den sogenannten Latschin-Korridor blockiert – die einzige Straße, auf der Lebensmittel, Medizin und Hilfsgüter nach Bergkarabach gelangen können. Die Region im Kaukasus, um die Armenien und Aserbaidschan in den vergangenen Jahren erbittert gekämpft haben, ist überwiegend von Armeniern bevölkert.

Die Öffnung des Latschin-Korridors wurde im Waffenstillstandsabkommen, das den Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan im Jahr 2020 beendete, vereinbart – und russische Friedenstruppen sollten dieses Abkommen überwachen. Doch dieses Vorhaben scheiterte. In den vergangenen Wochen waren die mehr als 100.000 Bewohner Bergkarabachs von der Außenwelt größtenteils abgeschnitten. Hier lesen Sie mehr dazu, wie es ihnen ergangen ist.

Die Vereinten Nationen warfen Aserbaidschan daraufhin in den vergangenen Wochen vor, eine humanitäre Krise in Bergkarabach zu schaffen. Der einstige Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, Luis Moreno Ocampo, bezeichnete das Vorgehen Aserbaidschans im Interview mit t-online als Völkermord. Der Konflikt um Bergkarabach

Der Konflikt ist einer der ältesten der Neuzeit. Die Führung der Sowjetunion sprach das überwiegend armenisch bewohnte Gebiet 1921 Aserbaidschan zu. Dagegen gab es in Bergkarabach immer wieder Proteste, bis Ende der 1980er-Jahre ein blutiger Konflikt ausbrach, in den schließlich auch Armenien einstieg und gemeinsam mit der Armee Bergkarabachs die Region unter ihre Kontrolle brachte. 2020 startete Aserbaidschan eine Offensive, um die Region zurückzuerobern. Bergkarabach selbst bezeichnet sich als unabhängig, in einer UN-Resolution wurde das Gebiet bis zu einer endgültigen Lösung des Konflikts Aserbaidschan zugesprochen. Konflikt spitzte sich auch militärisch zu

Unterdessen eskalierte der Konflikt in der Kaukasusregion auch militärisch immer weiter. Sowohl Armenien als auch Aserbaidschan warfen sich Anfang September vor, Soldaten der jeweils gegnerischen Seite getötet zu haben. Mehr dazu lesen Sie hier. Überprüfen ließen sich diese Angaben nicht.

Beobachter allerdings warnten schon in den vergangenen Wochen davor, dass Aserbaidschan einen Vorwand suchen könnte, um Bergkarabach anzugreifen. So wurde in den vergangenen Monaten vermehrt aserbaidschanisches Militär in der Grenzregion gesichtet.

"Mit Ausnahme des Kriegs im Jahr 2020 haben wir in mehr als sieben Jahren unserer Berichterstattung nie so viele Videos von Social-Media-Nutzern aus Aserbaidschan gesehen, die Militärpersonal, Kolonnen und Truppenbewegungen zeigen", schrieb etwa der "Nagorno Karabakh Observer" auf X, ehemals Twitter. Und ergänzte: "Schwer zu glauben, dass all das nur Übungszwecken dient." Armeniens Militär ist Aserbaidschans Militär deutlich unterlegen

Relevant dabei ist: Armeniens Militär ist dem seines Nachbarn deutlich unterlegen – ein Interesse daran, Aserbaidschan mit Angriffen zu provozieren, dürfte hier vermutlich deutlich geringer ausgeprägt sein als umgekehrt. Außerdem darf sich die aserbaidschanische Regierung in Baku der militärischen Rückendeckung der Türkei sicher sein.

Die Schutzmacht Armeniens hingegen ist Russland, dessen Soldaten eigentlich auch den Latschin-Korridor vor einer Blockade bewahren sollten. Doch in Moskau hält man sich zurück. "Russland hat eigene Interessen, die nicht unbedingt mit den Interessen der Armenier oder der Aserbaidschaner überlappen", sagte Politologe Stefan Meister zuletzt im Interview mit t-online – und erklärte, wie das mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu tun hat. Hier lesen Sie das ganze Interview.

 
 

Seit wann ist es nun normal, dass deutsche Youtuber alle "bösen" Wörter und vollkommen normale Wörter zensieren? Meist, indem sie einen der Vokale in der Wortmitte einfach aus der Audiospur rausschneiden, so dass es immer klingt, als hätte der Vortragende Schluckauf oder einen kurzen Gehirnfrost.

Mittlerweile kann man sich kein Video mehr in Ruhe anschauen, ohne Triggerwarnungen am Anfang oder dazwischen. Kann man denn nicht mehr über Dinge objektiv berichten, ohne dass man alles zensieren muss und vor Triggern warnen muss? Ich mein, wenn der Youtube-Titel heißt "Sexuelle Übergriffe in xyz", wieso brauche ich dann einen Trigger am Anfang, der vor sexuellen Übergriffen im Video warnt? Ich verstehe schon, dass es manche Dinge gibt, die bei manchen Leuten einen Reiz auslösen, oder ein Trauma triggern. Aber mittlerweile wird das einfach schon so inflationär benutzt, so dass es wertlos ist.

Nicht nur das, es werden vollkommen normale Wörter wie Sex, Drogen oder Bordell zensiert - was soll das? Hat man Angst vor der Demonitarisierung durch Youtube? Wieso können dann aber andere Videos diese Wörter unzensiert enthalten? Oder ist das einfach nur eine Amerikanisierung, weil die Amis bekanntlicherweise ja dermaßen prüde sind, dass sie selbst die Münder verpixeln, wenn jemand Sex oder Fuck sagt?

Ich finds ätzend und es versaut mir immer öfter eine entspannte Videoguckerei.

 

Es gab ja vor kurzem schon einen Beitrag zu einem ähnlichen Phänomen. YouTube scheint ernst zu machen langsam. Mir wird seit heute trotz Adblocker (uBlock Origin) Werbung reingesneakt, allerdings scheint der Adblocker die Bildinformationen zu blockieren, während der Ton der Werbung abgespielt wird. Ä-tz-end!

 

Ich weiß ja nicht. Aber für mich sieht der perfekte Tag anders aus. Vielleicht leicht angetüdelt an der Ostsee verbringen, oder so. Aber kein Plan, wenn die Forschung das sagt.

 
view more: ‹ prev next ›