this post was submitted on 03 Nov 2024
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Nahost

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Nahost

Olivenbaum nahe Aleppo

Nachrichten, Kultur und hoffentlich kulinarisches mit Bezug zum "nahen Osten". Aufgrund des sehr groben Verständnisses in Deutschland schließt das alles von Marokko im Westen bis Afghanistan im Osten ein. Themen der Diasporas, sowie die Beziehung zu anderen Ländern in der Welt sind ebenso willkommen. Bei Posts bitte möglichst deutsche Quellen nutzen und bei Bedarf englische mit verlinken.

Regeln

Bei Verstößen gibt es temporäre Auszeiten in schweren oder wiederhohlten Fällen permanent.

*Der ICC und ICJ haben unter anderem zu folgenden Themen bereits eine Rechtsauffassung vertreten. Diskussionen darum werden gelöscht, Aussagen die grundsätzlich der Auffassung der Gerichte widersprechen als Desinformation gewertet:

https://news.un.org/en/story/2024/05/1149966
https://www.icj-cij.org/case/186
https://icj-cij.org/case/192

founded 3 months ago
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[–] Prunebutt@slrpnk.net 6 points 2 weeks ago (1 children)

Es ist nicht die einzige Parole, die das Existenzrecht Israels bestreitet. Auch die in Deutschland seit November 2023 verbotene Parole "From the river to the sea" stimmt das Mädchen immer wieder an, auf Arabisch. Der Slogan bezieht sich auf die Hamas-Charta. Dort heißt es 2017 in Artikel 20: "Hamas lehnt jede Alternative zu einer kompletten und vollständigen Befreiung von Palästina ab, vom Fluss zum Meer."

Hasbara: Wie perfide sollen wir die propaganda Fakenews betreiben? Tagesschau: Ja!

[–] punkisundead@slrpnk.net 6 points 2 weeks ago

Tagesschau auch 4 Monate eher:

Dieser Logik widersprach das Landgericht Mannheim Mitte Juni in zweiter und letzter Instanz. Aus Sicht der Kammer bleibe der Ausspruch "allgemein gehalten" und habe eine komplexe Geschichte. Es lasse sich aus ihm nicht entnehmen, auf welche Weise das historische Palästina befreit werden solle. Zudem "ist eine Zueigenmachung der Parole durch die Hamas zu verneinen". Wörtlich sei sie kein Bestandteil der Hamas-Charta.

[–] Katzastrophe 5 points 2 weeks ago (1 children)

Ich finde es nicht so gut wenn Kinder Parolen mitrufen nur weil die Eltern es so wollen. Ob Palästina Demo, Klimaschutz Demo, oder AFD Demo.

Mitbringen, kann muss man aber nicht, aber bitte die Kinder raushalten, es geht ja bei einer Demo darum zu zeigen dass man hinter etwas steht, und wenn dann ein Idiot meint sich ne Liste von potenziellen Opfern zu machen, das will ich gar nicht weiter denken

[–] fantasty@programming.dev 5 points 2 weeks ago (1 children)

Naja die Kinder sind ja genauso davon betroffen. Ich war auch seit ich klein war auf Protesten, Proteste sind gelebte Demokratie, nur weil es Querdenker und AfD und Pegida gibt, heißt das doch nicht, dass Palästina oder Klimaschschutz Demo auch nur irgendetwas mit dem vorherigen zutun hätte. Finde ich ehrlich gesagt etwas komisch formuliert.

[–] Katzastrophe 4 points 2 weeks ago (1 children)

Es waren Beispiele, Kinder welche bei AFD Demos Parolen rufen, das ist doch scheiße, oder? Warum aber? Weil die Kinder selbst noch nicht verstehen können was sie da rufen.

Wenn du also anderswo erlauben willst dass Kinder Parolen rufen dürfen, wie zum Beispiel bei einer Klima Demo, dann musst du Begründen können, warum es dabei weniger schädlich ist.

Und ich weiß, es ist an sich ein moralisch richtiges Anliegen, aber dennoch legen wir den Kindern Sachen in den Mund die sie noch nicht verstehen können.

[–] kossa@pleroma.kollar.cloud 9 points 2 weeks ago (1 children)

@Katzastrophe
Naja, aber wo sollen denn meine Kinder hin, wenn ich auf ne Demo gehe? Und wie verhindere ich dann, dass sie mir oder anderen dort nachmachen?

Alternativ sollen dann Eltern nicht demonstrieren, weil es ja die Kinder indoktrinieren könnte? Effektiv 'indoktriniere' ich meine Kinder ja tagtäglich mit meiner Erziehung und dem leben meiner (politischen) Werte. Dass ich jeden Tag überall bei jeden Wetter mit ihnen bspw. Fahrrad fahre ist ja sozusagen linksgrünversiffte politische Bildung.

[–] Katzastrophe 4 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Ich rede davon Kinder nicht beim Parolen sagen mit einzubinden. Dass man die Kinder mitnimmt ist nicht super, aber ich verstehe es.

Der Grund warum ich es nicht gerne habe, ist ein völlig anderer. Demos sind bekanntermaßen wirklich laut, und aufregend, deswegen mag ich Kinder dort nicht so gern. Ohrstöpsel und so, helfen aber

[–] kossa@pleroma.kollar.cloud 3 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

@Katzastrophe
Ja, aber man kann das Einbinden nicht verhindern, das ist mein Punkt. Kinder sagen und machen alles nach, ich kann nicht verhindern, dass sie Parolen rufen, wenn ich Parolen rufe

Edit: ich kann naturlich, wenn sie kopieren, versuchen das zu unterbinden, aber das ist ja auch sehr merkwürdig für die, als wenn ich auf ein Festival mit den Kids gehe und ihnen dann sage sie dürfen nicht tanzen wie alle anderen.

[–] Katzastrophe 2 points 2 weeks ago (1 children)

Es gibt aber einen Unterschied zwischen, "Kinder äffen nach", und "Kindern wird explizit gesagt sie sollen die Parolen rufen"

[–] Saleh 2 points 2 weeks ago (1 children)

Ich war bei vielen Demos. z.T. auch mit Megafon. Oft sind Kinder zu mir gekommen, weil sie selber ein paar Parolen rufen wollten. Meistens fanden es die Eltern okay, selten haben sie auch nein gesagt. Ich kann damit natürlich nicht für alle Kinder und alle Eltern sprechen.

Das Bild, dass in dem Artikel gezeichnet wird, ist so aber definitiv nicht allgemein anwendbar. Und natürlich sind Kinder auch aufgeregt, und verlieren manchmal die Worte, wenn sie vor einer größeren Menschenmenge sprechen/rufen. Das da dann auch Leute nochmal helfen, kann nicht mit Zwang oder Druck gleichgesetzt werden.

[–] Katzastrophe 2 points 2 weeks ago

Um nochmal auf meine vorherige Nachricht zurück zu kommen, ich rede von Kindern denen explizit gesagt wird: "Du rufst das jetzt"