this post was submitted on 04 Feb 2024
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DACH - jetzt auf feddit.org

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[–] ris@feddit.de 0 points 7 months ago* (last edited 6 months ago) (1 children)

links, in den 20ern, m, in NRW suche F

[–] homoludens@feddit.de 0 points 7 months ago (2 children)
[–] ris@feddit.de 0 points 7 months ago

Danke fürs F!

[–] Peter_Arbeitslos@feddit.de 0 points 7 months ago

Natürliche Selektion.

[–] Knusper@feddit.de 0 points 7 months ago (2 children)

Links wie rechts locke der Algorithmus die Leute in immer radikalere, intolerantere Blasen.

Das ist mittlerweile auch meine größte Befürchtung. Es passiert so viel auf der Welt und es wird über so viel berichtet, dass du jemanden wirklich 24/7 mit Nachrichten zu schütten kannst und trotzdem noch alles mögliche auslassen kannst, was nicht in's politische Lager passt.

Das sorgt dann dafür, dass sich beide Seiten gut informiert fühlen, auch immer wieder in ihrem Schubladendenken bestätigt fühlen, weil der Algorithmus oder die Bubble genau das herauskristallisiert, und wenn man dann mal mit jemand spricht, der/die in's andere Lager geschoben wurde, dann fühlt man sich, als wäre die andere Person komplett realitätsfern oder uninformiert, weil sie eine andere Realität präsentiert bekommt...

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[–] quarry_coerce248@discuss.tchncs.de 0 points 7 months ago (3 children)

Die Erklärungsversuche - außer MeToo - sind alle mangelhaft. Bildung erklärt den Unterschied nicht, denn der politische Graben liegt bei 30 Prozentpunkten, während nur 5 Prozentpunkte mehr Frauen auf Unis gehen. Social Media ist gleich völlig tautologisch, wenn da gesagt wird, dass sich Blasen selbst verstärken. Denn wie kommt es denn überhaupt, dass Frauen in linke Algorithmenblasen reinrutschen und Männer in rechte? Außerdem glaube ich das ganze nicht so recht, denn soweit ich weiß sind die Algorithmen alle so ausgelegt, dass sie einen früher oder später in rechte Kaninchenbauten locken und permanent empört und erregt halten wollen, und nicht dass sie einen zur Weltrevolution radikalisieren.

[–] gapbetweenus@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Meiner begrenzten Erfahrung nach sind Frauen oft empathischer als Männer, vielleicht weil sie früher oder überhaupt lernen ihre Gefühle zu reflektieren.

[–] Random_German_Name@feddit.de 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Es gibt auch Studien, die implizieren, dass Genetik einen Einfluss auf die politische Orientierung haben kann

https://de.in-mind.org/article/rechts-oder-links-wie-gene-unsere-politische-orientierung-beeinflussen

Verschiedene [ verhaltensgenetische Studien] haben konsistent gezeigt, dass Unterschiede zwischen Personen in spezifischen politischen Meinungen (z.B. Einstellung gegenüber Atomenergie) und sogar im Verhalten (z.B. Wählen zu gehen oder nicht) genetisch beeinflusst sind.

Genetische Faktoren erklären etwa 20% bis 70% solcher zwischenmenschlicher Unterschiede (Alford, Funk, & Hibbing, 2005; Fowler & Schreiber, 2008). Inzwischen haben verschiedene [ molekulargenetische Studien] Zusammenhänge zwischen chromosomalen Regionen und politischen Orientierungen aufgedeckt (Hatemi et al., 2011).

Solche Studien lassen vermuten, dass eine große Zahl verschiedener Gene politische Orientierungen beeinflussen und dass die bei der Meinungsbildung beteiligten genetischen Prozesse hoch komplex sind.

Konservative Einstellungen variieren mit der Größe und Aktivität bestimmter Hirnareale (siehe Jost & Amodio, 2012, für einen Überblick). Konservative Personen haben einen kleineren Anterioren Cingulären Cortex (ACC) und rechtsseitig ein größeres Amygdala-Volumen.

Die Amygdala ist für das Erkennen potenzieller Gefahren verantwortlich, der ACC ist für Impulskontrolle und Verarbeitung von Emotionen verantwortlich.

Im Einklang mit diesen Größenunterschieden in bestimmten Hirnarealen stehen die Befunde zur Aktivität der Hirnzellen und Nervenbahnen in den jeweiligen Arealen.

Rechtsorientierte Personen zeigen eine schnellere Reaktion (gemessen mit dem Augenzwinker-Reflex) in Folge von Bedrohungen.

Bedrohungssensitivität geht wiederum mit einer stärkeren Aktivität in der Amygdala einher.

Darüber hinaus weisen linksorientierte Personen mehr Aktivität im ACC auf, was mit einer größeren Aufgeschlossenheit gegenüber neuen und unerwarteten Erfahrungen einhergeht.

Eine größere Befürwortung egalitärer Werte und weniger autoritär konservatives Verhalten scheinen also mit weniger Bedrohungssensitivität und mehr Flexibilität im Denken und Handeln einherzugehen.

Die Tendenz neuen Erfahrungen gegenüber offen zu sein (d.h. geringere Bedrohungssensitivität) und die gewonnenen Informationen akkurat zu integrieren und gegebenenfalls vorherrschende Überzeugungen anzupassen oder zu verändern (d.h. kognitive Flexibilität) ist auch bekannt als [ Offenheit für Erfahrungen], eine Persönlichkeitseigenschaft, welche das Bedürfnis nach Vielfalt, Neuartigkeit, Veränderungen und Kultiviertheit reflektiert.

Die Vermutung liegt daher nahe, dass Basiseigenschaften der eigenen [ Persönlichkeit] unsere Einstellungen beeinflussen und als weiteres Bindeglied zwischen Genen und politischen Einstellungen vermitteln.

Jedoch kann nicht der gesamte genetische Beitrag an politischen Einstellungen durch Persönlichkeitseigenschaften erklärt werden (Kandler et al., 2012). Andere individuelle Attribute, die ebenfalls eine starke genetische Basis aufweisen, könnten ebenfalls einen Teil des genetischen Beitrags zu politischen Orientierungen erklären.

[ Intelligenz] hängt zum Beispiel mit der politischen Links-Rechts-Orientierung sowohl auf individueller als auch auf nationaler Ebene zusammen (Stankov, 2009). Eine interessante Längsschnittstudie konnte zeigen, dass höhere Intelligenz in der Kindheit links-liberale und antitraditionelle Einstellungen im Erwachsenenalter vorhersagt (Deary, Batty, & Gale, 2008).

Unterschiede zwischen Menschen in Intelligenz sind hoch stabil und substantiell genetisch beeinflusst (Riemann & Spinath, 2005). Insofern ist anzunehmen, dass Intelligenz ebenfalls zur Vermittlung genetischer Einflüsse auf zwischenmenschliche Unterschiede in politischen Einstellungen beiträgt.

Kurz: Menschen mit einer „rechten“ Genetik sind Wachsamer gegenüber potenziellen Gefahren, während Menschen mit „linker“ Genetik neugieriger und offener für neues sind.

2005 wurde auch eine Studie veröffentlicht, die das zu stützen scheint. Die Datenlage ist aber noch ziemlich dünn, weil der Gedanke, dass Meinungen nicht zu 100% objektiv getroffen werden können eher unangenehm ist und sich kaum ein Wissenschaftler an das Thema traut.

https://www.die-debatte.org/wahlverhalten-interview-hibbing/

Das zentrale Ergebnis ist, dass man in der Regel einen Vererbbarkeitskoeffizienten von etwa 0,3 erhält, was, einfacher ausgedrückt, bedeuten würde, dass etwa ein Drittel unserer politischen Überzeugungen auf die Gene zurückgeführt werden kann.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/die-politische-einstellung-steckt-in-den-genen-2296141.html

Ohnehin behauptet kein Forscher, dass es ein Gen für Konservatismus oder Sozialdemokratie gibt. Vermutlich haben Hunderte oder Tausende Gene einen Einfluss auf unsere politischen Überzeugungen. Und diese Gene geben dem Individuum lediglich eine Prädisposition mit, sie beeinflusst ein wenig, wie der Mensch die Welt sieht, wie er auf sie reagiert. Der Rest passiert ganz von allein.

So sind zum Beispiel Menschen, die eine bestimmte Variante des Dopaminrezeptors D4 tragen und viele Freunde haben, liberaler als der Durchschnitt.

Zusammen mit einem großen sozialen Umfeld könnte das dazu führen, dass sie mehr verschiedene Erfahrungen machen, was wiederum dazu führen könnte, dass sie liberale Überzeugungen entwickeln.

Andere Studien haben andere Botenstoffe im Gehirn wie NMDA, Serotonin oder Glutamat mit liberalen oder konservativen Überzeugungen verknüpft.

Jonathan Haidt hat fünf moralische Fundamente ausgemacht, auf denen unsere Werturteile gründen: Fürsorge, Fairness, Loyalität, Autorität und Reinheit.

Für jedes dieser Module sieht Haidt gute evolutionäre Gründe. So habe die Evolution Frauen und Männer begünstigt, die der Anblick eines leidenden Kindes berührt und zum Handeln animiert (Fürsorge).

Ein Gerechtigkeitsempfinden sei wichtig gewesen, um in einer kooperativen Gemeinschaft nicht über den Tisch gezogen zu werden (Fairness) und Ekel vor Körperflüssigkeiten oder bestimmten Tieren habe Menschen davor geschützt, sich mit einer Krankheit anzustecken (Reinheit).

Für Haidt sind die fünf Kategorien so etwas wie die Primärfarben unserer Moral. Aus ihnen lassen sich die verschiedensten Charaktere mischen – und offenbar ist genau das bei Liberalen und Konservativen der Fall.

Während Liberale ihre politischen Überzeugungen vor allem aus Fairness und Fürsorge ableiten, werten Konservative alle fünf Module etwa gleich stark.

Liberale und Konservative (im amerikanischen Sinne) wünschen sich sogar ihre Hunde entsprechend dieser moralischen Matrix, sagt Haidt.

Liberale wollten Hunde, die sanft seien (Fürsorge) und ihrem Herrchen nicht unterwürfig, sondern als Freund gegenüberstehen (Fairness). Konservative hingegen wollen von ihren Hunden auch Treue (Loyalität) und Gehorsam (Autorität).

Viele Studien bestätigen inzwischen, dass Konservative und Liberale die Welt mit unterschiedlichen Augen sehen.

So konnten Hatemi und McDermott zeigen, dass Liberale sich bei politischen Bildern stärker auf Gesichter konzentrieren, während Konservative die Teile des Bildes länger anschauten, die patriotische Symbole zeigten, oder Gegenstände, die Furcht einflößen.

In einer anderen Studie zeigten Forscher Testpersonen Bilder einer Wunde mit Maden oder einer Spinne, die über ein ängstliches Gesicht krabbelt, und maßen ihre körperlichen Reaktionen, wie den elektrischen Widerstand der Haut, der sich bei Erregung verändert.

Menschen, die unter anderem für die Todesstrafe und Schulgebete waren, aber gegen schärfere Waffengesetze oder die Homoehe, zeigten eine deutlich höhere Schockreaktion als Menschen mit liberalen Überzeugungen.

„Konservative reagieren offenbar von Natur aus stärker auf negative oder bedrohliche Reize. Das ist der Hauptunterschied.“

Und er zeigt sich auch im Gehirn. Ryota Kanai vom University College London hat 90 Studenten im Hirnscanner untersucht. Testpersonen, die sich als sehr konservativ bezeichneten, hatten im Schnitt eine größere Amygdala. Die mandelförmige Struktur ist daran beteiligt, Bedrohungen zu erfassen und auf sie zu reagieren. „Anhand der Bilder konnten wir mit einer Trefferquote von 70 Prozent vorhersahen, ob eine Testperson liberale oder konservative Überzeugungen hegte“, sagt Kanai.

Ob die Unterschiede im Gehirn Ursache oder Wirkung der politischen Einstellung sind, kann so eine Studie nicht klären. Aber sie bestätigt die Sicht der Psychologen, dass Konservative und Liberale die Welt unterschiedlich wahrnehmen.

[–] gapbetweenus@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Es gibt auch Studien, die implizieren, dass Genetik einen Einfluss auf die politische Orientierung haben kann

Da wäre ich sehr vorsichtig damit. Sehr schwer zwischen Korrelation und Kausalität zu unterscheiden, wenn die Mechanismen nicht bekannt sind. Und davon zu verstehen wie höhere Hirnfunktionen arbeiten, die für so was wie politische Ansichten verantwortlich sind, sind wir noch recht weit entfernt.

[–] Random_German_Name@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Ja, das Gebiet ist ein Minenfeld. Sowas kann schnell in die Eugenik abrutschen, aber ich finde es halt interessant zu verstehen, wie sich Werte bilden, aus denen dann politische Meinungen entstehen.

[–] gapbetweenus@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Ich würde sagen es ist sicherlich ein komplexer Prozess, bei dem es unwahrscheinlich ist das nur eine Variable ausschlaggebend ist.

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[–] notepass@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Die Sachen werden dir auch nach Geschlecht vorgeschlagen. Ich schaue mir viele Technische Videos auf YT an, wodurch sich der Algorythmus recht sicher ist, dass ich Männlich bin.

Dadurch landen bei mir im Shorts feed des öfteren mal hart rechte Sachen wie Andrew Tate und AfD Propaganda. Obwohl ich mit dem kram nix zu tun hab. Witzigerweise oftmals nach "Nazis raus" videos.

Dadurch wirst du direkt mal in eine Richtung gesendet. Und die ist halt echt nicht ohne. Oftmals wird dort die Linke Seite als komplett Männerfeindlich runtergezogen. Es werden clips von Frauen mit extrem sexistischen ansichten gezeigt und dann wird darauf halt "reagiert". Und dann wird dir danach gesagt "Komm zu uns, bei uns bist du was wert". Das ist RICHTIG gut funktionierende Propaganda, wenn du halt noch recht frisch irgendwo bist.

Leider kann die linke Seite aktuell diesen Trieb etwas verstärken, da in den Staaten wohl der "Gender War" ausgebrochen ist, welcher sich jetzt natürlich schön übers ganze internet verbreitet. Die (teilweise leider normalisierten) Beleidigungen in beide Richtungen zeigen jetzt nicht grade ein Geschlossenes Bild nach außen, sondern eher innere Grabenkämpfe. Und davon können die Rechten richtig schön profitieren. Denn da ein paar Ecken raussuchen und wie oben geschrieben darauf "reagieren" kann ohne große Arbeit die Männer locker nach rechts ziehen.

[–] quarry_coerce248@discuss.tchncs.de 0 points 7 months ago (1 children)

Dann ist die Erklärung aber nicht der Algorithmus, sondern die geschickte Spaltung durch die Rechten.

[–] notepass@feddit.de 0 points 7 months ago

?

Natürlcih spielt das eine Rolle, aber der Algorythmus serviert dir halt den Dreck. Natürlich ist der mit Schuld. Der Rechte Müll sollte generell nicht gepusht werden. Anstelle davon werden Mänbner als Zielgruppe für diese Art von content gesehen und der Kram wird, selbst bei Linker ausrichtung, dort hin gepusht. Fast nichts hat einen "single root of evil". Das hier auch nicht.

[–] Sodis@feddit.de 0 points 7 months ago

Ich denke, dass ein großer Teil der Ursache darin liegt, dass Feminismus dazu führt, dass Männer Privilegien verlieren, die sie früher hatten. Du konntest ein Arsch sein, deine Frau war von dir abhängig, weil sie kein eigenes Einkommen hatte. Du konntest dich auf einen guten Job bewerben und hattest nur Männer als Konkurrenz, weil Frauen solche Jobs nicht bekommen haben. Der komplette Datingmarkt ist durch Datingapps gerade so, dass Frauen dort zumindest Auswahl haben.
Gleichzeitig wird das Männlichkeitsbild, welches einem zumindest in der Millenialgeneration als Kind noch vermittelt wurde, nicht mehr attraktiv. Der furchtlose, unemotionale Mann, der nie Schwächen zeigt, zieht nicht mehr. Medial wird das aber in vielen Produktionen nach wie vor noch so vermittelt. Man schaue sich den typischen Romcom-Plot an. Ich vermute, dass das zu bei vielen zu Orienteriungslosigkeit führt, da sie nicht wissen, was denn nun von ihnen erwartet wird. Deshalb rettet man sich in den Dünnschiss dieser Rattenfänger, die das Problem bei den Frauen suchen, statt bei einem selbst.
Und die Vorteile des Feminismus für Männer schlagen auch noch nicht durch. Es ist ja zB auch eine Chance, dass man durch die Aufweichung der Klischeemännlichkeit zB leichter Therapie in Anspruch nimmt, weil das kein riesiges Taboo mehr ist.

[–] quarry_coerce248@discuss.tchncs.de 0 points 7 months ago (2 children)

Kein Sex mit Nazis

Ich empfinde die Existenz von Incels als gerechtes Karma. Nicht genug aber immerhin.

[–] occhineri@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Ist ja auch mega erstrebenswert, einen Partner zu haben, der einen als von Grund auf minderwertig betrachtet...

[–] notepass@feddit.de 0 points 7 months ago

"Rechte? Aber du hast doch schon rechte!"

  • Idioten, seit schon immer
[–] zaphod@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Kein Sex mit Nazis

Ich sehe überall Sticker die das Gegenteil davon vorschlagen.

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[–] not_exactly@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Die Tage hat sich übrigens auch die bislang sicherlich auch in rechten Kreisen beliebte Helene Fischer zum ersten mal politisch geäußert (pro Demokratie, gegen Rassismus). Die Reaktionen der angesprochenen rechten Männer kann man sich ausmalen:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/prominente/helene-fischer-extremismus-100.html

[–] dgk675@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Bevor ich den Link klicke, lass mich raten: Die Taylor Swift Schwurblerei für Deutsche?

[–] Nobsi@feddit.de 0 points 7 months ago
[–] lluki@feddit.de 0 points 7 months ago (2 children)

Als männliche Linksgrünversiffte Kommunistensocke kann ich das bestätigen. Ich habe quasi eine lange Schlange Frauen vor der Tür die mit mir Marx lesen und kleine Revoluzzerinnen zeugen wollen /s

[–] cows_are_underrated@feddit.de 0 points 7 months ago (6 children)

Wo kann ich mich dafür bewerben? Ich bin auch Linksgrünversifft und bin, wie wir alle seit einem sehr geistreichen ich_iel Pfosten wissen, "unterfickt und geistig behindert".

[–] agressivelyPassive@feddit.de 0 points 7 months ago

Du könntest du zum örtlichen FFF Treffen gehen.

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[–] littlebifi@lemmy.world 0 points 7 months ago (2 children)

Frauen finden es halt voll in Ordnung sich mit Typen zu umgeben, die über den über den weiblichen Körper frei verfügen wollen. Wer hat denn bitte keinen Bock auf Gewalt, Entmündigung und sexuellen Missbrauch?! /s

Trump, AfD und all die anderen Rechtsextremisten brauchen sich nicht zu wundern, wenn Frauen sich ihnen entziehen, solang sie noch die Macht dazu haben.

[–] enieffak@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Schön wäre es, wenn die weibliche Hälfte der Bevölkerung sich beispielsweise konsequent weigern würde Trump zu wählen. Die Realität sieht aber leider ganz anders aus.

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[–] crispy_kilt@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Hab auf lases mal einen Kommentar gelesen, der mir sehr im Kopf geblieben ist. Kontext war eben traditionelle Rollenverteilung in Beziehungen. Es schien in dem Faden so, als dass es eine gar nicht mal so kleine Minderheit an Frauen geben würde, die dem grundsätzlich schon offen gegenüber stehen würden, aber:

"They want traditional wives, but they won't be traditional husbands."

Ich wollte einwerfen, dass es den Mann, der im traditionellen Geschlechterbild skizziert wird und den sie sich da wohl vorstellt gar nicht gibt und auch nie gab, aber wollte mich in einem Unter der dafür da ist, dass Frauen unter sich diskutieren können, nicht aufdrängen.

[–] littlebifi@lemmy.world 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Die Verklärung der Vergangenheit ist leider ein sehr ungesundes gesellschaftliches Phänomen. Zum Beispiel eben die Rolle der vermeintlich "klassischen" Hausfrau. Dazu habe ich diesen spannenden Artikel gefunden: https://lunamum.de/die-geschichte-der-hausfrau-was-hat-sich-bis-heute-veraendert/

(1725-1810) [...] „Was mich fasziniert hat, war, dass die Hausmutter damals kein biederes Hausmütterchen war, wie man heute vielleicht vermuten würde. Sondern eine gestandene Frau, quasi die Betriebsleiterin, die Familie, Haushalt und Angestellte gemanagt und alles organisiert hat. Sie war die Chefin, die Aufgaben verteilt hat und über alles Bescheid wusste, selbstverständlich auch über die Finanzen. Eine sehr machtvolle Stellung. ‚Hausmutter‘ war ein Herrschaftsbegriff“

Der Artikel geht auf das Mittelalter, genauso wie das 19. Jahrhundert usw. ein. Fakt ist auch, dass man sich auch im Bürgertum eine Hausfrau erstmal leisten können musste.

Es gibt keine Tradition des Einzelverdienerhaushaltes, sondern stets nur eine mehr oder weniger reiche gesellschaftliche Oberschicht.

[–] tryptaminev@feddit.de 0 points 7 months ago

Die Quelle ist dann doch etwas arg verkürzt. Dieses Betriebsleiterprivileg hatten auch nur die wenigsten. Dagegen gab es zahrleiche Dienstmädchen und Mägde, die für hauptsächlich Kost und Logis die Hausarbeit schmissen.
Davon wie viele dieser Dienstmädchen von ihren Herren als Freiwild angesehen wurden, muss man in diesem Kontext auch sprechen.

In der Hinsicht ist die Vorstellung leider nicht so fern von den realen Bedingungen der damaligen Zeit. Nur eben mit Ehe/Beziehung statt Lohnanstellung.

[–] DrunkenPirate@feddit.de 0 points 7 months ago (2 children)

Ich finde ja erschreckend, dass die Bildungsabschlüsse von Männern so schlecht geworden sind. Also über die Jahre hinweg. Müsste man ja eigentlich mal Jungen mehr fördern, oder?

[–] Wirrvogel@feddit.de 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (2 children)

Tja, oder Jungs sind einfach früher in der Bildung so sehr bevorzugt worden und das Bildungssystem so sehr auf ihre Erfordernisse eingestellt, dass der Wegfall davon das Feld gelevelt hat und jetzt zum Tragen kommt, dass sich die Mädchen besser ans Schulsystem anpassen können und bis zu einem gewissen Alter den Jungs vorraus sind.

Ich bin 1972 in die Schule gekommen und Mädchen hat man damals alle möglichen Steine in den Weg gelegt, angefangen damit, dass einfach angenommen wurde ich gehe zur Hauptschule und habe dann Kinder und arbeite in einem Niedriglohn Nebenjob, über dem Zwang zu Hauswirtschaft statt Werken, bis hin zu Maßregelung kleinster Aufmüpfigkeit während Jungs halt Jungs waren und man ihnen alles hat durchgehen lassen in der Schule und ausserhalb. Wir Mädchen mussten noch das Klassenzimmer kehren und die Tische wischen, die Jungs durften schon mal in den Hof zum Spielen. Die Jungs bekamen auch die besseren Noten weil "die brauchen ja mal einen Beruf mit dem sie eine Familie ernähren können".

Auch gerade was Familien mit Intergationshindergrund angeht, sind in den letzten Jahren die Hindernisse für viele der Mädchen weggefallen, die von den Familien gesetzt wurden. Hier im Viertel laufen gerade reihenweise die Schwestern ihren Brüdern bildungstechnisch davon und das führt zu einigem Konfliktpotential innerhalb der Familien.

Natürlich muss man sich um Ausgleich bemühen, aber man muss sich halt nicht wundern wenn Gleichberechtigung und Abbau von Bevorzugung Auswirkungen nach unten hat. Die Auswirkungen gab es ja vorher auch anders herum, als "Mädchen halt schlecht in Mathe" zu sein hatten um die Jungs besser aussehen zu lassen, oder Förderung für Mädchen nicht statt fand weil "lohnt sich nicht, du kriegst ja eh gleich Kinder".

Ich habe da einige Narben aus meiner Schulzeit, bis hin zum Professor in Informatik der meinte "dann erkäre ich es ihnen mal so, Frau Wirrvogel, dass auch sie als Frau es verstehen können".

[–] DrunkenPirate@feddit.de 0 points 7 months ago (4 children)

Das liest sich jetzt wie so ein Rachefeldzug Marke Recht so. Also müssen jetzt alle Jungen dafür leiden, weil du es damals schlecht hattest. Alle Jungen sollen jetzt mal unterfördert werden, damit die das mal wissen, was das hieß damals. Mannomann. Ziemlich armseliger Gedanke.

Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit gilt dann nur für weibliche Menschen, oder?

[–] Nobsi@feddit.de 0 points 7 months ago

Das liest sich jetzt wie so ein Rachefeldzug Marke Recht so

Überhaupt nicht. Lern lesen.

[–] Wirrvogel@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Natürlich muss man sich um Ausgleich bemühen,

Steht da nicht umsonst, aber anscheinend vergebens, wenn du es überliest.

Ich finde das was passiert nur nicht verwunderlich und verstehe nicht warum man nicht erwartet hat, dass es passiert und Gegenmaßnahmen ergriffen hat um es zu verhindern (hier mein Pikachu Gesicht einfügen) und selbstverständlich ist Chancengleicheit wichtig. Ich schildere ja gerade deshalb meine Wunden, weil Benachteiligung solche hinterlässt für ein ganzes Leben, unabhängig vom Geschlecht.

[–] DrunkenPirate@feddit.de 0 points 7 months ago

Oh, dann habe ich deinen Kommentar scheinbar nicht richtig verstanden. Schade das es immer solche Pendelbewegungen gibt und nicht ein rechtzeitiges Gegenlenken.

[–] ichbinjasokreativ@lemmy.world 0 points 7 months ago (1 children)

Vorsicht, sonst wirst du noch zum Feind der linken Schwarm'intelligenz'

[–] DrunkenPirate@feddit.de 0 points 7 months ago

Alles gut. Mir war nach ein Brotkrumen auslegen für die Triggerhühner.

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[–] crispy_kilt@feddit.de 0 points 7 months ago (2 children)

Jungen fördern passt nicht in den Zeitgeist

[–] DrunkenPirate@feddit.de 0 points 7 months ago

Ich fürchte schon. Würde zumindest ins Bild der Umfrage passen, wenn die Jungs der Gen Z sich benachteiligt fühlt durch das ganze „Gendern“.

[–] suction@lemmy.world 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Niemand sollte gefördert werden, dann gibt es nicht mehr solche Bedürftigen wie ihr beiden, die sich benachteiligt fühlen. Wird Zeit das mal wieder gesiebt wird, und nicht jeder denkt er könnte CEO von Apple etc. werden

[–] Sodis@feddit.de 0 points 7 months ago

Es geht hier doch um das grundlegende Schulsystem, welches ein bestimmtes Geschlecht bevor- oder benachteiligen kann. Wenn ein Geschlecht mehr Probleme damit hat lange Zeit still zu sitzen und den Unterricht zu folgen, dann wird es vom derzeitigen Schulsystem benachteiligt. Die sind ja dann nicht zwingend weniger intelligent, aber lernen halt schlechter, weil das System für sie schlechter funktionert.

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