mMn ist das Problem nicht Benotung (irgendwie muss man ja Leistung quantifizieren, um vergleichen zu können), sondern, dass am Ende alles zu einer Note kulminiert und die dann über alles entscheidet.
Ist doch egai, ob ich in Sport und Kunst scheiße bin, wenn ich Chemiker werden will. Meine Chemie Note ist dann relevant.
Ebenso sollten Fächer mMn feiner unterteilt werden. "Deutsch" am Gymnasium hat spätestens zum Schluss nichts mit der Sprache selbst zu tun. "Mathe" deckt ein riesiges Spektrum ab. Wer Algebra braucht aber an Geometrie scheitert, kann das aktuell nicht trennen.
Ergo (mMn): nötig wäre eine feingranularere Benotung und das Aufheben von Barrieren die an irgendwelche Durchschnitte gebunden sind.
Die Welt braucht immer auch Experten. Solang man also in auch nur einem Bereich gut ist, hat man schon einen Karrierepfad. Das sollte nicht künstlich beschränkt werden.