Es gab mal Vorrang für Radfahrer in der Verkehrsplanung?
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Naja ich glaube erst seit der letzten Wahl, die.die.dann wiederholt wurde. 1 Jahr eben. Da hat dann noch nicht soviel gemerkt.
War auch mein Gedanke. Da wo ich regelmäßig in Berlin fahre ist an Kreuzungen noch nicht mal das Linksabbiegen für Radfahrer geregelt/vorgesehen. Man wird vom auf den Gehweg aufgemalten Radweg auf die Kreuzung geworfen und steht dann immer irgendwo auf halb 8 zwischen den sich kreuzenden Radwegen rum, auf die Fußgängerampel guckend, weil Fahrradampel gibt es nicht und man steht ja hinter der großen Ampel, während Autos mit 60 dicht an deinem Vorderrad vorbeibrettern.
Wird wirklich Zeit das diese Bevorteilung Radfahrer abgeschafft wird, so kann es nicht weiter gehen.
Wird wirklich Zeit das diese Bevorteilung Radfahrer abgeschafft wird, so kann es nicht weiter gehen.
Absolut unironisch ist für mich meistens keine Radinfrastruktur besser als die Radinfrastruktur, der ich so begegne. Wenn es keine gibt, kann ich mir nämlich den Raum nehmen, den ich brauche, wohingegen präsente Radinfrastruktur meistens nur dazu da ist, Radfahrer dem Primat des Autoflusses zu unterwerfen.
Da ist was dran. Es ist traurig, aber du hast leider Recht.
In der Theorie.
Immer labert die heutige Generation von "Gleichberechtigung" aber wenn die CDU das mal angeht, ist es auch wieder falsch!
/s, weil ich mir sicher bin, dass es Leute gibt, die so denken
wie kann man überhaupt noch cdu wählen
wie offen menschenfeindlich müssen die noch werden?
oder findet deutschland so anti menschen nazi scheiße wirklich so geil?
Ich zitiere mal meinen Vater:
"Ich bin Baujahr 42. Natürlich wähle ich Konservativ. Nochmal zerstören die Grünen nicht unser Land.
Das war dann auch schon das Ende seiner Erklärung. Und ich überrascht denn eigentlich würde ich meine Erziehung recht links-liberal nennen ...
Wann genau war das erste Mal?
Ich schätze mal gemeint ist so Mai 1945 bis September 2023
Ahja. Das zeigt aber auch, wie perfide diese verdammten Grünen sind. Die schaffen es sogar, das Land zu ruinieren, Jahrzehnte bevor deren Gründer überhaupt geboren wurden.
Ja.. irgendwas mit großer Plan, Illuminaten und Echsenmenschen.....
Meine Tante ist Parteimitglied der CDU, seit 40 Jahren oder so, wie ihr verstorbener Mann. Sie bekommt einmal pro Woche eine Mail aus Berlin, in der steht, was die Grünen alles kaputt machen. Ein hoffnungsloser Fall, kein Argument kommt bei ihr an, lieber wird geistig dicht gemacht. Kann mir vorstellen, dass es viele von diesen Menschen gibt.
Die sterben aber langsam weg und die Nachfolger wählen AFD, weil die CDU was für alte Leute ist.
Ich bin Berliner und das macht mich so abnormal wütend. Diese ewiggestrigen Wichsmenschen von der CDU machen alle progressiven Ideen kaputt. Als Radfahrer ist es sowieso ein verdammter Albtraum hier zu fahren, wie toll dass sich nun nichts verbessern wird. Ich hasse die Verantwortlichen so sehr.
Das Problem ist meines Erachtens, dass der Stadtrand jetzt die Innenbezirke beherrscht.
Was interessiert den SUV-Fahrer aus Hermsdorf schon das Klima im Wrangelkiez oder die Gesundheit von Radfahrern auf der Uhlandstraße, so lange er zwei Mal im Jahr in die Friedrichsstraße fahren kann.
Ich wohne auch am Stadtrand und fahre wo es geht Fahrrad (nicht im Sinne von wann es geht, sondern wo es die Straßen zulassen).. Die meisten hier sind einfach rückwärtsgewandte Idioten, bei denen der Horizont an der eigenen Fahrzeugtüre aufhört. Selbst im Stadtrandbereich könnte man wunderbar Radfahren und ich will stark bezweifeln, dass man ständig von Marzahn nach Kreuzberg oder so fahren muss. Die meiste Zeit biste doch eh Zuhause und am Wochenende kannste auch Mal die Bahn nehmen. Seien wir ehrlich: die meisten sind einfach nur stinkfaul und deshalb muss diese Stadt leiden.
Ja. Genau so ist es. Aber diese Faulheit hat eben massive Auswirkungen auf die Innenbezirke. Für das Vergnügen, mal am Wochenende zum Kudamm zu fahren, wählt der Ignorant vom Stadtrand dann die Autofahrer CDU, die ihm verspricht, dass er wieder durch die Friedrichsstraße dengeln darf.
Damit meine ich explizit nicht jeden Bewohner des Stadtrandes. Sondern eben die, die nur auf die Situation vor ihrer Haustür achten.
kannste auch Mal die Bahn nehmen
Nein, nein, das verstehst du nicht. Manche Tram fährt nur alle 20 Minuten zu Randzeiten, man muss vielleicht umsteigen, manchmal sind auch noch andere Leute drin, und was ist, wenn ich eine Waschmaschine transportieren muss? Das ist völlig unzumutbar, pervers überdimensionierte SUVs sind die einzige menschenwürdige Alternative. /s
Aber Spaß beiseite, ich wohne jwd und komme auch in Brandenburg trotz unserer beschissenen Verkehrspolitik ohne Auto aus. Man muss nur ab und zu auf den Fahrplan schauen, um sich fortzubewegen. Das allein scheint für viele schon ein Eingriff in die persönliche Freiheit zu sein, Halbstundentakt ist ja quasi Kommunismus. Natürlich steckt in den meisten Fällen Bequemlichkeit dahinter, und bei Leuten, die in einer Stadt wie Berlin mit dem Auto in die Innenstadt fahren wollen, auch Rücksichtslosigkeit.
Berlin hat das fucking beste Nahverkehrsnetz der Welt (Quelle), egal wie oft irgendein Erich aus Kleinmachnow in der rbb-Kommentarspalte erzählt, dass die S-Bahn "immer" ausfällt.
Ansonsten, um auf den ursprünglichen Artikel zurückzukommen: Die CDU ist so scheiße wie erwartet. Trotzdem bin ich sauer, weil hier wieder einmal die Realität geleugnet wird. Jedes weitere Jahr Autopolitik verschlimmert die Situation und macht Berlin weniger lebenswert. Und das, während sich andere europäische Metropolen mit umweltfreundlichen Maßnahmen für die Zukunft rüsten.
Nein. Einfach Nein.