Ein politischer Milliardär? Naja ne...
Die AFD wird Deutschland zu einem wirtschaftsunfähigen Mittelalterstaat machen, da macht es nur Sinn.
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
Ein politischer Milliardär? Naja ne...
Die AFD wird Deutschland zu einem wirtschaftsunfähigen Mittelalterstaat machen, da macht es nur Sinn.
Hindert den Chef von Müllermilch trotzdem nicht die zu unterstützen... Leider.
Der lebt ja auch in der Schweiz.
Ihr könnt ihn gern zurück haben.
wie könnten ihn auf die Grenze kleben, ich glaub beide nur eine Hälfte wär machbar 🤢
Wir können uns auch zusammentun und ihn im Bodensee versenken
😔🐟 und wie immer müssen sich die Fische mit unserem Müll rumschlagen
Wenn du denkst es gäbe unpolitische Milliardäre hast du nicht aufgepasst. Die weniger offensichtlich politischen sind da nur weniger direkt.
Kurzfristig wirds den Unternehmen vllt sogar besser gehen, weil erst die Armen ausgequetscht werden.
Der redet von Wohlstand. Meint der seinen?
Ist das der Mensch, der in der ZDF (?) Doku zu Ungleichheit vor ein paar Jahren laufend mit irgendwelchen komischen takes aufgefallen ist? Die AFD sollte natürlich niemand wählen, aber Leute wie er sind einer der Gründe, warum Parteien wie die AFD überhaupt im Aufwind sind.
Vielleicht spielt er drei D Schach und will eine Trotzreaktion provozieren?
Wohl kaum. Er hat 2018 schon vor einem Rechtsruck gewarnt.
Ich weiß nicht, auf welche Aussagen sich OP bezieht, aber seine politischen Positionen auf Wiki sind jetzt nicht sehr kontrovers:
Reinhold Würth macht immer wieder seine politischen Positionen deutlich. 2019 gab er zu Protokoll, dass er lieber Friedrich Merz als CDU-Vorsitzenden gesehen hätte als Annegret Kramp-Karrenbauer, die er nicht für kompetent hielt. Bei der Europawahl 2019 habe er jedoch die Grünen gewählt.[33]
Deutschland habe in der Umweltpolitik versagt, und er halte den Ausstieg aus der Atomkraft nach der Reaktorkatastrophe in Japan für falsch. „Wir sind ja hier auch nicht in Fukushima, wo es 100 Erdbeben am Tag gibt“, sagte Würth.[33]
Bei einer Veranstaltung in Künzelsau warnte Würth 2018 vor einem Rechtsruck, denn „viele kleinkarierte Menschen würden heute sehr gerne unser Grundgesetz ändern, nach dem wir verpflichtet sind, Menschen, die in Sorge um ihr Leben sind, bei uns aufzunehmen“. Er forderte, „dieses Recht bei[zu]behalten“. Überdies erinnere „die Nähe großer Teile der AfD zu braunem Gedankengut […] fatal an die Weimarer Zeit“.[34][35] Seine Position bekräftigte Würth im März 2024 abermals, als er die 25.000 Mitarbeiter der Würth-Gruppe in einen Schreiben davor warnte, bei kommenden Wahlen aus Unmut über die Ampelregierung die AfD zu wählen.[36]
Ich hatte diese Dokureihe gesehen, keine Ahnung ob es sie noch zum angucken gibt. Er war glaube ich einer der Interviewpartner oder zumindest jemand aus der Würth Chefetage. Die Aussagen, die dort getätigt wurden, legten ziemlich klar offen wie weit so jemand vom Leben der Mehrzahl der Menschen in Deutschland entfernt ist.
Seine politischen Positionen waren mir nicht bekannt, lasern sich doch aber anhand der Zitate oben schon als wirtschafts-(neo)liberal einordnen. Eine Haltung, die ja viele Leute zu rechten Parteien treibt. Seine klare Haltung gegenüber der AFD ist natürlich zu begrüßen, hier benötigen wir jede Stimme, auch wenn ich seine anderen Aussagen sehr kritisch sehe.
Man mag die AfD ablehnen, aber ein Chef, der den Mitarbeitern in die freie Wahlentscheidung reinredet, ist ein Problem.
"Man mag Intoleranz ablehnen, aber ein Chef, der den Mitarbeitern in die freie Intoleranz reinredet, ist ein Problem."
Für verbesserte Klarheit: so wie man paradoxerweise für eine tolerante Gesellschaft der Intoleranz gegenüber intolerant sein muß, muß dieselbe Gesellschaft sich in die Wahlentscheidung reinreden lassen müssen es im tatswahrhaftige, astreine, faschistoide Nazischweine geht.
Schwarz-weißer Maximalidealismus ist da bloß Steigbügelhalterei. THEORETISCH gut, in der Praxis mitschuldig an Kriegsverbrechen.
Das ist nicht was passiert. Erstens weil wir in Deutschland eine geheime Wahl haben und das deswegen überhaupt nicht möglich ist, und zweitens weil er den Leuten seine eigene Meinung mitteilt. Das ist so wie der Meister im Betrieb der die AfD toll findet und das seinen Mitarbeitern auf die Nase bindet.
Und beide Konzepte - Meinungsfreiheit sowie freie, geheime Wahlen - wären in akuter Gefahr, wenn die AfD an die Macht käme.
Hm vielleicht ist das der Hintergrund für ihre Forderung für mehr direkte Demokratie
Direkte Demokratie ist ja quasi Wählen ohne Politikerdiäten. Klingt erst mal gut.
Erzähl mal, wo das in irgendeiner Form schon mal funktioniert hat.
Athen.
Athen musste ungleich weniger viele verschiedene Lebensrealitäten in Einklang bringen. Erstens weil viel weniger Menschen überhaupt daran beteiligt waren, zweitens weil Sklaven, ausländische Arbeiter und Frauen nicht wählen durften.
Hatten die auch Faschisten, die nach der Macht strebten und jegliche Demokratie abschaffen wollten?
Sie wollen mehr direkte Demokratie weil sie aus Erfahrung gelernt haben, wie leicht es ist, eine Bevölkerung durch Hetze und Verleumdung zu spalten und zu manipulieren.
Seh ich genauso. Bei Betriebsratswahlen z.B. hat er auch schon davon abgeraten, die IG-Metall-Kandidaten zu wählen.
Das tut er ja nicht. 'Reinreden' wäre etwas in der Art 'Wer von meinen Mitarbeitern AfD wählt, wird gefeuert'. Das wäre mit mit einer freiheitlich-demokratischen Grundhaltung nicht vereinbar. Aber eine 'freie Wahlentscheidung' muss auch informiert sein, und da ist ein solcher Appell nicht nur zulässig, sondern auch wichtig.
Ich weiß nicht - "wählen Sie Partei x!" oder "wählen Sie nicht Partei y!" hat schon was von Reinreden meiner Meinung nach.
Das ist deine Meinung, und dass man AfD nicht wählen sollte, ist Würths Meinung. Beides fällt unter Meinungsfreiheit.
Würde die AfD an die Macht kommen, gäbe es diese Meinungsfreiheit so natürlich nicht mehr lange.
Ich möchte es ja niemandem verbieten, halte es trotzdem moralisch für schwierig, wenn ein Chef seinen Untergebenen was über Politik erzählt. Natürlich kann er AfD-Wähler nicht bestrafen (wie sollte er das auch rausfinden?), aber das Abhängigkeitsverhältnis legt doch ein gewisses Gewicht auf seine Worte. Auf meine nicht.
Ich halte es für die moralische Pflicht jedes Demokraten, sich gegen die Wahl der AfD auszusprechen. Egal ob Friseur, Chefin, Lehrer, Bankangestellte oder Metzgereifachverkäufer.
Ich halte es moralisch für extrem schwierig, dass wir in Deutschland eine Nazipartei haben, die sich anschickt, mehr und mehr Macht zu gewinnen, und angesichts dessen darüber diskutieren, ob ein Chef seinen Mitarbeitern über Politik erzählen darf.
So halten wir beide jeweils eine unterschiedliche Sache für moralisch extrem schwierig. Was sagt uns das?
Du willst nicht, dass ein Chef seinen Mitarbeitern über Politik erzählt. Ich will nicht, dass Faschisten an die Macht kommen.
Warum nicht beides?
Klar kann man sich über beides gleichzeitig ne Platte machen, aber ich weiss, was mir grössere Sorgen macht.
Was ist dann Wahlwerbung? Denn die Plakete sagen im wesentlichen genau das ... "Wähle X!".
Wahlempfehlungen abgeben geht in Ordnung
Also ich wähl die AfD nicht, aber wenn mich was dazu bewegen könnte, dann der Appell eines Milliardärs es nicht zu tun.
Die AfD ist der eine Fall der sowohl für die (in Deutschland investierten) Milliardäre als auch für die einfachen Leute eine schlechte Wahl wäre.
Soweit würde ich nicht gehen, also dass die AfD der einzige solche Fall ist.
Wäre dir die Einschränkung "der eine relevante Fall" genug? Oder worauf spielst du an?
Zum Beispiel ist die Jahrzehnte-lange mangelhafte Führung der CDU maßgeblich an der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland Schuld, das ist schlecht für Arm und Reich. Ebenso die Blockadehaltung der FDP. Generell ist neoliberales "alle Regulierung abschaffen" ohne Einzelfälle zu bedenken schlecht für alle. Oder z.B. Dinge wie der "Retained EU Law Bill" in UK, wo einfach Tausende Gesetze abgeschafft werden weil sie aus EU Zeiten stammen. Oder generell sehr viele Dinge die aus ideologischen oder religiös fundamentalistischen Motivationen politisch durchgesetzt werden oder weil keiner sich traut dem unfähigen Diktator zu sagen dass es eine schlechte Idee ist.
Es gibt politisch reichlich Gruppierungen, Weltanschauungen,... die für Arm und Reich gleichermaßen schlecht sind. Es ist nicht immer so dass jemand profitiert wenn jemand anderes verliert, oft verlieren auch alle oder die Gewinner sind maximal einzelne Politiker deren Karriere etwas gefördert wird aber nicht mal deren Spender oder sonstigen Unterstützer profitieren.
Im allgemeinen nutzt die neoliberale Politik aber trotzdem dazu Geld in eine Richtung zu konzentrieren. Die AfD ist aber die einzige die sich der globalistischen Logik verwehrt und Neoliberalismus im Nationalen betreiben will. Auch das wird natürlich im Nationalen die selben Verteilungen erzeugen, die reichen würden aber im internationalen Vergleich ärmer sein. Zu dieser Kategorie zähle ich auch den Blödsinn den die Briten treiben.
Die FDP ist momentan nicht ausschließlich gut für ihr Klientel, das liegt aber nicht an ihrem Programm, sondern daran, dass sie nicht so handeln können wie sie wollen.
Ich würde also schon sagen, dass unter den Neoliberalen die AfD die einzige ist, die auch für die "Gewinner" im Neoliberalismus eigentlich schaden anrichten würden.
die Gewinner sind maximal einzelne Politiker deren Karriere etwas gefördert wird aber nicht mal deren Spender oder sonstigen Unterstützer profitieren.
Gibt es viele Beispiele in denen Parteien explizit gegen die Interessen ihrer Großspender agieren?
Passt mal kurz auf meinen Kakao auf, ich muss schnell in den Baumarkt und diesen sympathischen Typen unterstützen.
*stößt Kakao Glas um*
ist würth nicht b2b?
Ehrenbrudi, danke Herr Würth!