Man hat es eigentlich kommen sehen, und doch muss man erstmal schlucken. Die erste Machbarkeitsstudie zum Theater der Stadt Duisburg aus dem Jahr 2022 und ihre Feststellung, wie aufwändig eine Sanierung sein würde, hatten es nahegelegt. Informationen aus der Stadtverwaltung, die unter der Hand kursierten, ließen eigentlich kaum noch Zweifel. Aber in dem Moment, in dem es da steht, Schwarz auf Weiß auf der Leinwand, da schlackert man doch mit den Ohren: Das Stadttheater abreißen und neu bauen.
So martialisch und endgültig wie das klingt, ist es aber eigentlich gar nicht. Denn die zweite Machbarkeitsstudie, die in einer Sondersitzung des Kulturausschusses, der Bezirksvertretung Mitte und des Betriebsausschusses für städtische Immobilien am Mittwoch in ebenjenem Stadttheater vorgestellt wurde, denkt in die Zukunft. Und für ein zukunftsfestes Haus, schlussfolgert die Machbarkeitsstudie des Architekturbüros Röhm & CIE, wäre ein Abriss und Neubau fast des gesamten Hauses quasi unabdingbar.
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