this post was submitted on 07 Feb 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

Regeln

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[–] Sodis@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Sobald BSW, FDP, Linke und CSU alle zusammen an der 5% Hürde scheitern, wäre es aber auch mal Zeit diese zu reformieren. Es kann doch nicht sein, dass dann ca. 20% der korrekt abgegebenen Stimmen einfach so verfällt.

[–] geissi@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Naja, die Regel mit drei Direktmandaten gibt's ja auch noch.
Und Parteien wie der SSW sind von der Hürde befreit.

Wie sie aussieht lässt sich sicher diskutieren aber irgendeine Mindesthürde sollte es schon geben.

[–] taladar@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Die gibt es ja so oder so solang wir nur vollständige Abgeordnete haben und nicht anteilig vergebene Einzelsitze.

[–] geissi@feddit.de 0 points 9 months ago (1 children)

Mit "die" meinst du die Mindesthürde? Klar, kann man auch so sehen.

Weiß nicht, wie handlungsfähig ein Parlament mit ~600 individuellen Einzelparteien wäre.
Kann theoretisch auch funktionieren.

[–] trollercoaster@feddit.de 0 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)

Wenn das Parlament aus vernünftigen Menschen, die ihren gesetzmäßigen Auftrag nachgehen, nämlich der Vertretung der Bevölkerung ihres Wahlkreises ausschließlich nach bestem Wissen und Gewissen, dann kann das funktionieren. Mit einem Haufen überbezahlter und an ihrem Pöstchen klebender Parteilakaien, die zu gerne ihr Gewissen der Parteiräson opfern, wie aktuell üblich, funktioniert das natürlich nicht.

[–] geissi@feddit.de 0 points 9 months ago

nämlich der Vertretung der Bevölkerung ihres Wahlkreises

Ist das ihre Aufgabe?
Ja, es gibt Vertreter der Wahlkreise aber afaik ist es formell die Aufgabe der Bundestagsabgeordneten das ganze Volk zu repräsentieren, nicht Einzelinteressen.

Auch die Organisation in Parteien kann man natürlich kritisieren.
Theoretisch ist es kein Problem wenn 600 Leute in einer Ja/Nein Abstimmung frei nach ihrem persönlichen Gewissen entscheiden.
Wenn es aber darum geht Details in einem Gesetzesentwurf auszuhandeln, wird das mit 600 Leuten, die mitreden wollen, schwierig.
Darum organisiert man sich in Parteien und muss dann innerhalb der Partei auch mal zurückstecken und Positionen mittragen denen man nicht zu 100% zustimmt. Im Gegenzug tun das die Anderen ja dann auch (sollten sie zumindest).

Im Übrigen bestehen Parteien ja auch nicht nur aus den Abgeordneten und machen auch Arbeit außerhalb des Parlaments.
Ein MdB, der unabhängig von Parteien sein will muss dann auch auf deren Ressourcen und außerparlamentarische Arbeit verzichten.

Dass das alles nicht immer optimal läuft, ist klar. Aber ich glaube nicht, dass das Abschaffen von Eintrittshürden im Parlament hier etwas ändern würde.