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Guten Morgen aus Deutschland, wo der Markt für Bürogebäude den stärksten Rückgang seit zwei Jahrzehnten erleidet, da höhere Finanzierungskosten und schleppende Trends bei der Rückkehr ins Büro den Appetit der Anleger trüben: Der Abschwung beschleunigte sich im vierten Quartal mit einem Rückgang von 13 % gegenüber dem Vorjahr, wie aus veröffentlichten Daten hervorgeht vom Deutschen Bankenverband VDP. Im Gesamtjahr sind die Preise um mehr als 10 % eingebrochen, der stärkste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2003, und es wird mit weiteren Rückgängen zu Beginn des Jahres 2024 gerechnet.

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[–] geissi@feddit.de 0 points 8 months ago (2 children)

Auch die ganzen mittelständischen Familienunternehmen, die ganz altmodisch gegen Homeoffice sind?

[–] connaisseur@feddit.de 0 points 8 months ago (2 children)

Also ich weiß zufällig dass das Gebäude in dem meine Firma ihre Büros hat dem gleichen Menschen gehört wie auch die Firma an sich. Dazwischen steht aber ein Dickicht an eigenen Firmen bzw. Gesellschaften die sich Dinge gegenseitig anmieten bzw. vermieten. Solche Konstrukte gibt es bestimmt öfter, gerade bei Familienunternehmen.

[–] geissi@feddit.de 0 points 8 months ago (2 children)

?
Also entweder gehört das Unternehmen (mehrheitlich) einer Familie, dann gehört es nicht einem Hedgefonds.
Oder es gehört einem Hedgefonds/ Konstrukt an anderen Firmen, dann ist es kein Familienunternehmen.

[–] tryptaminev@feddit.de 0 points 8 months ago (1 children)

Es geht doch um die Eigentumsverhältnisse. Und wer eine Firma hat, die im zwei- und dreistelligen Millionwert rangiert, hat dann auch andere Investments.

Ob das am Ende nur Blackrock als Fond ist, oder die Meyer-Familienstiftung. Wenn der Wert der Immobilie von der Nutzung durch die Firma abhängig ist, und beide beim selben Eigentümer sind, schafft das Druck, die Leute weiter in Präsenz zu halten.

[–] geissi@feddit.de 0 points 8 months ago (1 children)

Naja, ob ein Minderheitsaktionär wirklich versucht aktiv mit seiner einen Immobilie den Aktienkurs eines Fonds zu erhöhen, an dem er beteiligt ist anstatt dann einfach seine Investition umzuschichten halte ich auch für weit hergeholt.

Das Ganze würde bestenfalls nur Sinn machen, wenn das Unternehmen direkt der Immobiliengesellschaft/ dem Hedgefonds untersteht.
Da wäre es dann weisungsgebunden. Das ist aber bei Familienunternehmen nicht der Fall.

[–] DrunkenPirate@feddit.de 0 points 8 months ago

Das macht man um Steuern zu sparen. Kannst Gewinne in die Immobilienfirma verschieben durch sehr hohe Mieten. Immofirmen zahlen wenig Steuern. Dann noch eine Stiftung und was im Ausland dareinflechten und schon bist du bei nem Steuersatz von um die 5% anstelle von 42% Einkommenssteuer oder 25% Kapitalsteuer.

[–] connaisseur@feddit.de 0 points 8 months ago (1 children)

Es ging darum dass auch bei Arbeitgebern, die eigentlich keine Immobilienfirmen sind, durchaus Abhängigkeitsverhältnisse zu Immobilien bestehen - und damit wiederum evtl. auch zu RTO. Ob da ein Hedgefonds im Spiel ist oder ob die Bude inhabergeführt ist sollte inzwischen nebensächlich sein bei sowas.

[–] geissi@feddit.de 0 points 8 months ago

Ob da ein Hedgefonds im Spiel ist oder ob die Bude inhabergeführt ist sollte inzwischen nebensächlich sein bei sowas.

Wenn der Inhaber auch an einer Immobiliengesellschaft beteiligt ist, macht das natürlich keinen Unterschied.
Ich bezweifle aber dass die meisten Familienunternehmer im großen Maß außerhalb ihres eigenen Unternehmen investieren.
Wenn das wesentlich profitabler wäre, könnten sie ja gleich ihr ganzes Kapital am Markt anlegen und ihr Unternehmen schließen.

Sicher wird es Unternehmen geben, die irgendwie mit Immobilienunternehmen verbunden sind. Generell finde ich aber die Behauptung, das wäre der Großteil und damit bei den meisten Unternehmen der Grund die Belegschaft wieder ins Büro zu holen, zu weit hergeholt.
Man ließt das immer wieder aber konkret belegt habe ich das noch nicht gesehen.

[–] Flipper@feddit.de 0 points 8 months ago

Das Konstrukt des auteilens von operativen Geschäft und der Immobilie ist immer sinnvoll und wer das nicht macht ist hard dumm. Wenn die Firma pleite geht, steckt dann die Immobilie mit in der Insolvenzmasse und das sind dann schnell bei Millionen schaden weil du einfach zu dumm warst. Aber mehr verdient wird nicht damit.

Das macht Sinn sobald eine Firma in einem eigenen Gebäude sitzt, egal ob es 2 Mitarbeiter oder 2000 sind. Im Gegenteil, bei großen Konzernen werden ggf die einzelnen Sparten getrennt damit eine nicht alle mit den Bach runter reißt. Z.B. Bosch. Da sind es insgesamt 470 Tochterunternehmen.

[–] wohnwohnwohner@feddit.de 0 points 8 months ago (1 children)

Mit Familienunternehmen meinst du eher Dönerbude oder Friseursalon, oder BMW bzw Dr Oetker?

[–] geissi@feddit.de 0 points 8 months ago

Eher Richtung lokales Bauunternehmen/ Hersteller von Flanschmuffen/ BMW-Zulieferer.
Macht aber für das Argument wenig Unterschied. Solange das Unternehmen nicht zum Streubesitz von Hedgefonds oder ähnlichem gehört, sehe ich nicht wie der Immobilienmarkt sich groß auf Unternehmenspolitik auswirken soll.