this post was submitted on 07 Jun 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Berlin In Ost- und Westdeutschland gibt es laut einer neuen Forsa-Umfrage deutliche Unterschiede in der Beliebtheit von Parteien. In den ostdeutschen Bundesländern ist die AfD mit 32 Prozent mittlerweile deutlich stärkste Kraft vor der CDU mit 23 Prozent, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Erhebung. In Westdeutschland liegt die CDU mit 30 Prozent dagegen vor der SPD mit 19 Prozent.

Besonders deutlich sind die Unterschiede für die Grünen und die Rechtspartei AfD: Die Grünen kommen im Westen auf 16, im Osten aber nur auf sechs Prozent. Die AfD wiederum würde im Westen nur von 13 Prozent gewählt.

Bei den anderen Parteien sind die Unterschiede geringer: Die CDU würden im Osten 23 Prozent wählen, die SPD 16 Prozent. Die FDP als bevorzugte Partei nennen dagegen im Westen sieben Prozent der im Mai Befragten, im Osten sechs Prozent. Bei den Linken, die früher in den neuen Bundesländern deutlich stärker waren, liegen die Werte jetzt bei acht Prozent im Osten und fünf Prozent im Westen.

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[–] olizet42@feddit.de 0 points 1 year ago (3 children)

Okay. Inwiefern ist das jetzt überraschend?

Wenn man über die Köpfe der Leute hinweg regiert, während CDUSPDGrüne als indifferenter Einheitsbrei wahrgenommen wird, dann wird's eng mit Alternativen.

Die Grünen machen manches richtig, manches falsch. Die FDP auch - 9-€-Ticket gut, Blockadehaltung doof.

Was bei der Bevölkerung ankommt: "Omma Pacholke muss jetzt von ihrer schmalen Witwenrente 100k abdrücken, um das olle Zechenhäuschen zu sanieren und um Wärmepumpe rein zu tun!"

Und an exakt dieser (von vielen) Stelle schweigt die Politik. Fazit: ihr lasst uns im Regen stehen, also lassen wir euch im Regen stehen.

[–] Luccus@feddit.de 0 points 1 year ago

Dazu sollte man aber auch sagen, dass viele nicht substanziell hinterlegte oder manchmal einfach nicht ganz verstandene Informationen im Umlauf sind.

Gerade im Hinblick darauf, wie Entschlüsse zustande kommen oder Begründet sind. Mein Lieblingsbeispiel sind da die Koalitionsverträge.

Auch wann immer über einem Artikel "-zwang", "-verbot" oder "Das Ende von […]" steht lohnt sich manchmal wirklich 'ne Recherche, was exakt von wem gefordert wird, wieso man das will und wie die Auswirkungen sich gestalten. Denn ClickBait funktioniert leider und sowas klingt spannender, als irgendwas vonwegen "Umstellung bis 2035 mit Ausnahmeregelung bis 2050".

[–] datendefekt@lemmy.ml 0 points 1 year ago (1 children)

Was auch sehr gut geholfen hat war die Hetzkampagne der BILD gegen die Grünen.

[–] amiuhle@feddit.de 0 points 1 year ago

Natürlich hat sie das, aber das macht ja die Aussage von OP ja nicht falsch: überraschend ist es nicht. Deshalb versteh ich nicht ganz, warum der Post so runtergewählt wurde. Trägt ja schon zur Diskussion bei.

Es ist dieses Zusammenspiel zwischen Politik und Medien, Menschen werden verunsichert und wir sehen das erwartbare Ergebnis. Döpfner lässt grüßen.

[–] Aequitas@feddit.de 0 points 1 year ago

Jo, und die CDU ist gegen das Heizgesetz der Grünen. Die könnte man also auch wählen. Trotzdem entscheiden sich die Leute für die Faschos. Es muss also einen anderen Grund geben als das.