this post was submitted on 20 Nov 2023
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Israel hat Gaza 2005 verlassen und den Palästinensern überlassen. Sie haben kein Interesse an der Stadt, sondern daran, dass die ständigen Angriffe aufhören.
Gibt es für dich nur diese 2 Sichtweisen?
Wo sollen die Menschen denn deiner Meinung nach hin? Flüchtlingslager in anderen Bereichen von Gaza werden doch genau so beschossen wie die angeblich sicheren Flüchtlingskorridore.
Abgesehen davon hat Israel seit seiner Staatsgründung kein Rückkehrrecht für geflüchtete Palästinenser anerkannt. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass der Gazastreifen nach der Zerstörung der Hamas wieder für Palästinenser zur Verfügung stehen wird.
Ich stelle fest du hast keine Antwort und springt einfach zu anderen Behauptungen. Also nochmal: Israel hat Gaza in der Vergangenheit bereits geräumt und den Palästinensern überlassen. Nach der Entfernung von Hamas wird von Gaza nur wenig übrig sein, und ein Miteinander ist nach dem 7.10. fürs Erste auch keine Option. Also bleibt nur "Zurückkehren zu Ruinen und Hamas erneut aufbauen" oder "Friedlich an einem anderen Ort siedeln".
Warum wird nach der Entfernung der Hamas nur wenig von Gaza übrig sein? Wenn Israel doch genau weiß, wo Hamas die Tunnel hat, warum können sie nicht gezielt Hamas Kämpfer töten? Warum muss Israel jedes Haus in Gaza zerstören, wenn sie doch genau wissen, wo Hamas sich versteckt?
Außerdem bin ich etwas erstaunt, dass es wohl eine legitime Meinung zu sein scheint, die Vertreibung der Palästinenser zu fordern ("Friedlich an einem anderen Ort siedeln"), aber wenn man das selbe für die Gegenseite fordert ("From the river to the sea, Palestine will be free") ist es Volksverhetzung?
Das liegt daran, dass Israel ein Existenzrecht hat, Palästina aber nicht. (Um das klarzustellen, meiner Meinung nach haben beide ein Existenzrecht)
Staaten haben kein pauschales Existenzrecht, was man in Deutschland gerne verkürzt, um die Diskussion abzuwürgen, und blinde Unterstützung für Israel zu rechtfertigen.
Menschen haben ein Existenzrecht und Völker haben ein Recht auf Selbstbestimmung. Dieses Recht auf Selbstbestimmung können sie z.B. durch einen souveränen Staat ausüben. Das wird den Palästinensern seit jeher von Israel verwehrt, ebenso wie die Partizipation am israelischen Staat durch Staatsbürgerschaft und Wahlen verhindert wird.
Man fordert ja nicht die Vertreibung "der Palästinenser", sondern der Bewohner des von der Hamas regierten Gazastreifens, nachdem diese Israel überfallen hat. Die Palästinenser im Westjordanland sind davon nicht betroffen.
Richtig, die werden ja schon seit Jahren von "Siedlern" vertrieben.
..und das wird international großflächig, inkl. durch die Amerikaner, kritisiert. Hier also von einer "legitimen Meinung" zu sprechen, wie der Vorposter, ist also nicht zutreffend.
"Wenn eure jüdische Magie so stark ist, warum benutzt ihr sie nicht?" Du malst dir ein Fantasiegebäude zusammen um völligen Blödsinn als Tatsache zu verkaufen. Hier ein paar Punkte zum drüber Nachdenken:
Hier hat niemand von Juden gesprochen außer dir. Kritik am Vorgehen der israelischen Regierung und Armee ist nicht automatisch antisemitisch.
Freut mich, dass dann ja alle Punkte wiederlegt sind. Sich Strohmänner ausdenken um sie Israel vorzuwerfen ist übrigens keine "Kritik".
Wo sind denn deine Antworten? Wo sollen die vertriebenen Palästinenser hin?
"Meine" Antworten stehen im Artikel, brauchst du nur lesen. Aber weiterhin keine Antworten von dir, nur Vorwürfe, Herumdrucksen und Ausweichen. Das ist die Mentalität die Palästina an diesen Punkt gebracht hat.
Okay, Gastländer also. Welche denn? Israel vielleicht?
Natürlich nur weitere Fragen zur Ablenkung, hatte bestimmt niemand mit gerechnet.
Der letzte Besuch aus Gaza in Israel am 7.10. kam nicht so gut an, das wird nichts. Aber vielleicht finden sich unter den vielen Freunden Palästinas ja welche die Bereit sind Unschuldige aufzunehmen um den "Genozid" zu verhindern?
Die Frage kommt, weil du hier in Euphemismen einsteigst, die letztlich nur darauf abzielen, die Vertreibung, eines der grausamsten Verbrechen der Menschheit, in irgendeiner Form zu rechtfertigen.
Die Menschen sind Palästinenser. Sie haben eine gemeinsame Sprache, Kultur, Geschichte und Territorium, auf denen sie seit langem leben. Sie sind ein Volk und haben als Volk ein Anrecht auf ihrem Territorium zu leben und zwar unter menschenwürdigen Bedingungen.
Was da von der israelischen Regierung gefordert wird, ist die Vernichtung des palästinenschen Volkes als Einheit aus Menschen, Kultur und Territorium, woraus sich die Rechte als Volk ergeben. Das ist Vertreibung und angesichts der eingesetzten Mittel ist hier der Übergang zum Genozid fließend.
Naja, die israelische Regierung schließt ja den Wiederaufbau von Gaza aus, und schlägt Vertreibung als Mittel der Wahl aus.
Damit ist auch klar, dass die Hamas, die ja jahrelang von Netanyahu unterstützt wurde, nur ein Vorwand ist, um Genozid und Vertreibung zu rechtfertigen.