this post was submitted on 07 Mar 2024
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Weil es ein (nicht ganz unberechtigtes) schlechtes Licht auf die ganze Aktion wirft?
Das eine ist Krieg, das andere aktive Gefährdung von Menschenleben. Beides ist absolut inakzeptabel. Mal davon abgesehen ist die Aussage dass "wir" unsere Waffen nach Russland richten würden aus offensichtlichen Gründen sowieso völliger Humbug.
Alles in allem ein seltsamer Typ mit seltsamem Moralkompass, der alle erlernten Catchphrases wiederholt.
Ich denke da ist jemand einfach nicht so schlau wie er glaubt
Du darfst nicht vergessen, dass viele Bauern halt auch wirklich wirklich dumm sind. Und genau die sind jetzt diejenigen, die jetzt auf der Straße stehen. Denn die sind dumm genug zu glauben, dass es sinnvoll ist, hunderte Liter Diesel zu verfeuern, um ein paar Euro mehr erstattet zu bekommen.
Und bei genau denen verfangen eben diese simplen, intellektuell fragwürdigen Argumente. Russland toll, Amerika doof. Die da oben sind auch doof, obwohl der Staat direkt für 48% der Einnahmen verantwortlich ist.
Ja da kann ich ein Liedchen davon singen, weil ich aufm Land aufgewachsen bin.
Nicht zu vergessen dass die sich desöfteren auch noch ihr Würstchen auf die AgD auswringen, obwohl die laut ihrem Wahlprogramm eben genau diese Subventionen abschaffen würde.
Nur für meinen Zwang Akronyme zu entschlüsseln: Assoziale gegen Deutschland?
Zwar eigentlich Alternative gegen Deutschland, aber deine Interpretation gefällt mir sogar besser :D
Was meinst du mit dumm in dem Kontext? Meinst du damit die Fähigkeit im Sinne der eigenen Interessen zu handeln? Oder dass sie z.B. einen geringen Bildungsstand haben? Was wäre denn schlaues Handeln aus ihrer Perspektive?
Beides. Formale Bildung ist eher mau, aber das ist eigentlich auch kein Problem - es kann nicht jeder studieren.
Auf diesen konkreten Fall bezogen, musst du dir nur mal die Argumente von dem Typen angucken. Das sind durch die Bank weg Argumentationsstrukturen, die in etwa 5mm weit gedacht sind. Man darf keine Waffen an die Ukraine liefern, weil damit Menschen umgebracht werden. Der gleiche Typ würde auch die Warschauer Juden fragen, warum sie denn bei ihrem Aufstand die Fensterscheiben zerschlagen haben. Du sieht hier, dass dieser Mensch ganz offensichtlich nur sehr kurz nachdenkt und quasi aus dem Bauch heraus die erstbeste Conclusio für richtig hält. Im übrigen wir der "steuerlich geknechtete" Bauer zu ca. 48% von Steuern finanziert, er ist also eine Subvention davon entfernt, ein Staatsunternehmen zu sein.
Allgemeiner gesprochen sieht man aber auch bei den Protesten, dass die Bauern sich, ihre Lage und ihre Probleme komplett falsch einordnen. Sie heulen rum, dass sie (trotz wie erwähnt extrem hohen Subventionen) vom Staat gegängelt werden, sehen aber nicht, dass der Handel ihnen die Preise diktiert, nicht der Staat. Aber gegen den Handel geht niemand, das wäre ja gegen die Interessen des Bauernverbandes.
Sie sehen auch nicht, dass der Bauernverband nicht den kleinen Bauern um die Ecke vertritt, sondern die Großunternehmer, trotzdem rollen sie fröhlich für den Bauernführer nach Berlin.
Sie wollen keine Klimaauflagen, keine Düngemittelverordnung, keine Blühstreifen, keine Kontrollen, aber wenn heulen dann rum, wenn mal wieder Dürre ist oder das Feld abbrennt.
Sie wollen tollen Kapitalismus, wenn alles gut läuft, aber investieren dann komplett neben der Spur und heulen rum, wenn der Kapitalismus sie fickt.
Ich habe einige Verwandtschaft, die agarnah arbeitet/lebt. Die meisten Bauen dort sind wirklich im Wortsinne dumm. Sie können nicht wirklich mit Geld umgehen, sie verstehen nicht, wie der Markt in dem sie sich bewegen funktioniert, sie sind stur und unfähig, etwas zu verändern. In ausnahmslos jeder anderen Branche würden diese Menschen gnadenlos untergehen.
Wie im Artikel erwähnt wird geht es nicht mehr um den Punkt Agrardiesel. Es wird halt angestrebt, dass Landwirtschaft sich wieder lohnen muss(aktuell ist Landwirtschaft im kleinen Maßstab unwirtschaftlich). Es ist halt einfach so, dass kleine Höfe politisch scheinbar einfach nicht gewollt sind. Das so etwas natürlich solche Aktionen nicht rechtfertigt ist klar.
Zum Punkt "Der Staat is5 für ca 50% der Einnahmen Verantwortlich". Das ist Teil des Problems. Die Landwirtschaft ist somit zum Großteil einfach abhängig vom Staat. Wenn nun irgendwelche Subventionen gestrichen werden, kann man das nur durch eine höhere Effizienz ausgleichen, da dir niemand deine gestiegenen Ausgaben bezahlt. Dieses Subventionsprinzip der Gießkanne und die Abhängigkeit von Staat schafft kontinuierlich die Bäuerliche Landwirtschaft ab.
Und warum ist es ein Problem, dass wir weniger kleine Höfe haben? Seien wir doch mal ehrlich, das ist Bauernromantik. Es gibt keinen vernünftigen Grund.
Wenn es um Agrarkonzern vs Einzelunternehmer geht, kann ich das ja noch verstehen, aber kleinbäuerliche Betriebe sind ineffizient und teuer.
Was die Subventionen angeht, ja, das ist ein Problem. Aber ein selbstgemachtes. Die Bauern haben für genau diese Politik lobbyiert.
wow.