this post was submitted on 27 Aug 2023
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[–] oliver@lemmy.ca 0 points 1 year ago (3 children)

Klima-Aktivist:innnen: System change, not climate change!

Grünen-Wähler:innen: Hold my Immobilienbestand!

[–] ValiantDust@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Ich denke, das Problem ist, dass "System(wechsel)" nicht näher definiert ist. Ich würde auf die Frage in der Umfrage auch mit Nein antworten, stimme der Aussage der Aktivisten aber trotzdem irgendwie zu.
In der Umfrage hätte ich das jetzt ohne nähere Angaben so interpretiert, dass wir unser aktuelles Regierungssystem komplett abschaffen und durch ein anderes (wie die Dinge laufen wahrscheinlich autoritäreres) ersetzen. Das will ich eigentlich nicht. Was ich allerdings will, ist das es einen systemweiten Wandel gibt und unser aktuelles System so verändert wird, dass mehr im Großen für den Klimaschutz getan wird.
Würde es mal Systemwechsel vs. Systemwandel nennen. Ob das die Grünenwähler*innen in der Umfrage und die Aktivist*innen auch so meinen, ist natürlich eine andere Frage.

[–] peppersky@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Man kann sich natürlich viel einreden um seinen eigenen kleinbürgerlichen Konservatismus nicht wahrhaben zu wollen.

[–] Xaedillius@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Na, dann mach doch einmal einen Versuch, OP's Frage zu beantworten. Was verstehen denn die Wähler der anderen Parteien unter Systemwechsel?

[–] peppersky@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Das ist 100 prozentig irrelevant. Wird ein paar Nazis sein, ein paar Reichsbürger, vielleicht verstehen einige darunter auch dass die Homöopathie die Schulmedizin ersetzt.

Der eigentliche Aussage der Umfrage ist ja ob die Wähler unserem System zutrauen die Krisen von morgen zu bewältigen. Du wirst ja nicht nächste Bundestagswahl aufm Wahlzettel ankreuzen werden "Systemwechsel Ja/Nein".

[–] ValiantDust@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

ob die Wähler unserem System zutrauen die Krisen von morgen zu bewältigen

Aber genau das ist ja jetzt deine Interpretation der Frage. Wir haben keinerlei Anhaltspunkte dafür, ob die Umfrageteilnehmer auch diese Interpretation beantwortet haben.

[–] peppersky@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Es gibt keine andere Interpretation. Sonst nenn du mir eine.

[–] ValiantDust@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Es könnte zum Beispiel Leute geben, die schon den "steuern wir auf eine Krise zu" mit Nein beantworten, dann wäre der hintere Teil der Frage irrelevant und damit auch, ob sie "das System" für geeignet halten.
Und dann bleibt die Frage, welches System die Leute ggf. wechseln wollen. Das Regierungssystem? Das Wirtschaftssystem? Das Gesellschaftssystem? Das Kassensystem beim Aldi? Alles zusammen?

Edit: Dazu kommt, was ich oben schon gestreift hab: Eine Veränderung des Systems (welches auch immer man jetzt annimmt), stellt für manche noch keinen Systemwechsel dar, für andere genau die gleiche Änderung vielleicht schon.

[–] peppersky@feddit.de 0 points 1 year ago (1 children)

Alles komplett irrelevant. Wenn die Leute denken es gibt keine Krise wählen sie nein. Wenn Leute von der Frage verwirrt sind wählen sie nichts, die Balken kommen so oder so nicht auf 100 Prozent.

Aber okay, ich notiere: Wenn der Systemwechsel kommt sitzt ValiantDust daheim, weil er unser Regierungssystem nicht ändern will.

[–] ValiantDust@feddit.de 0 points 1 year ago

Nachdem ich deine Frage nach der Interpretation beantwortet habe, beantworte du doch auch mal, was denn dieser "Systemwechsel" für dich ist. Es besteht die Möglichkeit, dass wir uns eigentlich einig sind, aber eben verschiedene Definitionen haben. Das ist ja genau mein (übrigens eine sie) Punkt.

[–] the_seven_sins@feddit.de 0 points 1 year ago

Klimaaktivisten fordern einen Systemwechsel? Macht sie das nicht zu... Nazis?!? ^/s^

[–] peppersky@feddit.de 0 points 1 year ago

Also ein guter Teil der Klimabewegung will ja auch möglichst nicht radikal auftreten und fordert keine Art von Systemwechsel, die letzte Generation zum Beispiel.

Das letzte bisschen Sympathie die ich mit den Grünen hatte ist damit aber verschwunden, wenn man sich überlegt woher diese Partei einmal kam ist das nur eine Schande und wenn man den Klimawandel ernst nimmt noch umso mehr (was deren Wähler ja angeblich auch tun).

Dieses Jahr werden weltweit mehr Kohle- und Gaskraftwerke gebaut als jemals zuvor. Um nur die Baukosten wieder rauszukriegen werden die 30+ Jahre laufen müssen. Darum führt im Kapitalismus kein Weg. 30 Jahre unseren Planeten zerstören ist da das Minimum und jedes weitere Jahr Laufzeit werden die Anteilseigner der Kraftwerke verbitterter kämpfen als es je ein Klimaschützer getan hat. Ohne Systemwechsel der ganz großen Art kannst du die Sache aufgeben.