this post was submitted on 17 Dec 2022
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Informationstechnik
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Für Unix-Graubärte, Windows-Klicker und alle die es werden wollen.
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Für die Entwicklung von Software wird es maximal eine gewissen Unterstützung bieten. Wobei simple Prototypen, wie ich in einem YouTube-Video über ChatGPT gesehen habe, einen in der Praxis nicht wirklich weiterbringen. Diese findet man auch über eine Suchmaschine, wo sie ChatGPT auch her hat.
Die Kunst in der Software-Entwicklung ist, neue Funktionen zu einer bestehenden Software hinzuzufügen, ohne das die bestehenden Funktionen kaputtgehen.
Oder man startet auf der grünen Wiese, muss sich dann aber eine tragfähige Architektur für ein späteres Anwachsen der Funktionen und damit des Codes überlegen.
In beidem sehe ich KI nicht.
Für Rubberduck Debugging funktioniert das aber ganz gut. Quasi wenn man statt mit seinen Kollegen zu chatten einfach mal die Chat-App nutzt. Das ist dann zwar unpersönlicher, aber vielleicht auch effizienter.
Eventuell könnten so auch große Wissenssammlungen besser verlinkt werden, wenn ChatGPT die Vernetzungen untereinander verstehen würde und Vorschläge machen könnte, wie z.B. eine Entwicklerdokumentation umstrukturiert werden könnte, um das Prinzip der geringsten Überraschung zu wahren.
Besser als eine Rubberduck ist ChatGPT bestimmt. Vielleicht bringt es einen auf neue Ideen.
Sobald KIs wie ChatGPT auf etwas aufsetzen können, also auf bestehenden Code oder eine bestehende Wissenssammlung (wie du schreibst) und dann da etwas dazuentwickeln können, ohne das, wie ich oben geschrieben habe, das bestehende bricht, wird es interessant. Erst dann mache ich mir wirklich Sorgen um die Zukunft für menschliche Programmierer.
(Ich kannte den Begriff Rubberduck Debugging bisher gar nicht, habe es aber intuitiv mit Kolleg:innen gemacht :) ).