this post was submitted on 27 Feb 2025
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Deutschland

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[–] albert180@discuss.tchncs.de 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Der Löwenanteil der Forschung an neuen Medikamenten findet an öffentlichen Universitäten mit öffentlichen Geldern statt. Die Pharmaindustrie bezahlt halt meistens nur die Zulassungsverfahren.

These analyses suggest that NIH project costs for basic or applied research associated with the products approved from 2010 to 2019 were significantly greater than reported industry spending.

https://jamanetwork.com/journals/jama-health-forum/fullarticle/2804378

Die meisten Pharmafirmen geben auch mehr Geld für Werbung und Marketing als Entwicklung aus.

But now, the BBC has some numbers on marketing spend in particular. Sourced from GlobalData, they show that 9 out of 10 Big Pharma companies do in fact spend more on marketing than on R&D. In some cases, that's twice as much.

https://www.fiercepharma.com/sales-and-marketing/new-numbers-back-old-meme-pharma-does-spend-more-on-marketing-than-r-d

Eine Drosselung käme dann einer staatlichen Subvention gleich, für die es im Haushalt Platz geben müsste. Das sehe ich ehrlich gesagt aktuell nicht.

Warum sollte eine härtere Preisverhandlung einer Subvention gleichkommen? Das AMNOG wurde unter anderem damals eingeführt, damit die Pharmaindustrie nicht mehr die Krankenkassen mit Pseudoinnovationen abzocken kann, die keinen Vorteil gegenüber der bisherigen Standardtherapie bieten. (Ausnahmsweise mal eine gute Idee von Rösler und der FDP damals)

Ich bin zwar auch kein Freund von privaten Krankenhäusern, aber manche Betreiber (zum Beispiel die Helioskliniken in denen ich mal famulieren durfte waren gut geführt (ist auch immer individuell unterschiedlich) und liefern durchaus bessere Qualität als andere schlecht geführte öffentliche Häuser (ebenfalls individuell unterschiedlich), und sind auch effizienter).

Mit einer Umsatzrendite von 5% verdienen die sich auch nicht gerade eine goldene Nase.