this post was submitted on 18 Dec 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich glaube die "Studie" sagt so ziemlich nichts aus. Schließlich wandern Leute meist mit einem Grund aus, nämlich weil es dort für sie etwas zu holen gibt. Einen besseren Job, 'nen besseres Leben, man mag das Land und/oder die Leute...
Ja und wenn man sich anstrengt sein Leben zu verbessern, verbessert sich im Schnitt die gefühlte Lebensqualität... Wenig überraschend... Und auch wenig aussagekräftig.
" Im Verlauf der ersten zwölf Monate nach einer Auswanderung steigt das subjektive Wohlbefinden demnach um durchschnittlich 0,5 Punkte an - doppelt so viel wie bei einem Umzug innerhalb Deutschlands oder nach der Geburt eines Kindes"
Hat also mindestens ne baseline von vergleichbaren lebensereignissen und ist nicht auf der qualitaetsebene wie sich Fachfremde sozialforschung gern mal zur relativen selbstwerterhoehung vorstellen - vermutlich beim lesen aus versehen die zeile ueberlesen?
Müsste so etwas nicht mit einer Langzeitstudie bearbeitet werden? Auswandern ist doch nach 12 Monaten meist noch nicht mal richtig fertig, bspw. Einbürgerung.
Ich finde diesbezüglich auch die Geburt eines Kindes ein eigenwilligen Vergleich. Ich war über die Geburt unseres ersten Kindes sehr Glücklich. Mein Wohlbefinden hat unter den vielen schlaflosen Nächten und der neuen Verantwortung durch Füttern und Windelwechsel etc. dennoch mitunter gelitten. Gewisse Punkte davon wurden mit der Zeit dann deutlich einfacher.
Aber zu der Zeit nach den ersten 12 Monaten steht auch was im Artikel:
"Die Zahlen zeigen aber auch, dass das Plus an Zufriedenheit mit der Zeit im Ausland langsam wieder abflacht."