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Grünen-Kanzlerkandidat im Interview Robert Habeck fordert Sachpolitik statt Populismus
(www.deutschlandfunk.de)
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Auch wenn ich nicht glaube, dass die Zahlen besser werden als bei der letzten Wahl, hoffe ich auf ein starkes Ergebnis. Ich war auch nicht mit allem zufrieden, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Grünen nicht der stärkste Ampelpartner waren, muss man Kompromisse akzeptieren. Und dafür, dass eine FDP unter Lindner einiges ausgebremst hat, ist das Ergebnis respektabel. Das Interview mit Wissing spricht Bände, und auch wenn ich vom Mann eigentlich nichts halte, so hat er durch dieses Vorgehen aus meiner Sicht keinen Vorteil, und daher halte ich es für glaubwürdig.
Ich hoffe noch auf einen richtigen Klogriff von Merz vor der Wahl, aber ich rechne eigentlich schon mit vier Jahren CDU. Mit könnte es egal sein, ich verdiene gut und arbeite in einem Sektor, der wohl die nächsten Jahre nicht hungern wird und von daher von Kürzungen bei Sozialleistungen nicht betroffen (auch wenn es einen als Arbeitnehmer natürlich grundsätzlich immer treffen kann). Nichtsdestoweniger halte ich seine Forderungen für eine Sauerei und Worte wie Neuanfang etc. vom Kanzlerkandidaten der Partei, die Deutschland von 2005 bis 2021 faktisch in die jetzige Lage hineinmanövriert hat und nun versucht, der Ampel für alles den schwarzen Peter zuschieben, sind einfach nur frech. Da wird der Wähler für dumm verkauft.
Diese ganze Hetzkampagne gegen die Grünen ist auch unglaublich unprofessionell, vor allem wenn er es gleichzeitig nicht schafft starke Worte gegen die AfD zu bringen.
Ich denke vor Allem wenn Merz ohne AfD oder BSW regieren möchte. Bei ersterem bin ich mir nicht mehr sicher.